Eine weitere beliebte Apple TV+ Serie geht demnächst in die zweite Runde. Wie Apple selbst bekanntgab, wird es eine zweite Staffel der Comedy-Serie "Acapulco" geben. Sie basiert auf dem Film "How to Be a Latin Lover" aus dem Jahr 2017 und hat mit Eugenio Derbez auch denselben Hauptdarsteller. In den jeweils halbstündigen Folgen der ersten Staffel von von "Acapulco" geht es um einen jungen Mexikaner im Jahre 1984, der in einem angesagten Resort seinen Traumjob bekommt, dann jedoch feststellen muss, dass dieser Job unter anderem seine moralischen Grundsätze auf eine harte Probe stellt. Die zweite Staffel spinnt diese Geschichte nun fort und wird ab dem Frühjahr in Mexiko gedreht. Ein Starttermin wurde bislang noch nicht bekanntgegeben.

Das erste Apple-Event des Jahres liegt hinter uns. Thematisch hat Apple in großen Teilen exakt das präsentiert, was von der Gerüchteküche im Vorfeld erwartet worden war. Überraschen konnte man lediglich mit der Ankündigung, künftig exklusive Live-Spiele der Major League Baseball (MLB) auf Apple TV+ zu übertragen. Wie bei jedem Event gab es aber natürlich auch wieder verschiedene kleinere Begleiterscheinungen, auf die ich an dieser Stelle kurz und kompakt eingehen möchte. So konnten gleich verschiedene interessante Beobachtungen gemacht werden, als Apples Online Store wieder ans Netz ging.
Nachdem Apple den Mac Studio vorgestellt hat, flog der bislang noch verfügbare und mit einem Intel-Prozessor ausgestattete 27" iMac aus dem Programm. Ob dieser künftig ein Comeback in Form des gemunkelten "iMac Pro" feiern wird, muss zum jetzigen Zeitpunkt abgewartet werden. Möglich ist auch, dass Apple hier künftig die Kombination aus Mac mini oder Mac Studio mit dem neuen 27" Studio Display sieht.
Eine weitere Neuerung aus dem Apple Online Store ist die Verfügbarkeit einer neuen Farbvariante von Magic Trackpad, Magic Keyboard und Magic Mouse, die sich in einer Silber-Schwarz-Kombination präsentiert. Traurigerweise weist die Magic Mouse auch weiterhin ihren Lightning-Ladeanschluss auf der Unterseite auf, weswegen sie auch weiterhin nicht genutzt werden kann, während man sie auflädt.
Ebenfalls neu eingefunden haben sich in Apples Online Store inzwischen wie erwartet die neuen Frühlingsfarben für die Schutzhüllen für das iPhone und für die Apple Watch Armbänder. Die neuen Farben tragen dabei so blumige Namen wie "Zitronenschale", "Nektarine", "Dunstblau" oder "Eukalyptus". Die neuen Produkte können über die folgenden Links aus dem Apple Online Store geordert werden:
Noch hat Apple am heutigen Abend auf dem Event nicht die neuen Betriebssystemversionen von iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 für alle Nutzer eines unterstützten Geräts veröffentlicht. Immerhin hat man die Verfügbarkeit aber im Rahmen seiner zugehörigen Pressemitteilungen angekündigt. So werden die Updates in der kommenden Woche bereitstsehen. Passend dazu hat Apple am heutigen Abend die jeweiligen Release Candidates für alle registrierten Entwickler veröffentlicht. Auch die Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in den kommenden Stunden Zugriff erhalten.
Speziell bei iOS 15.4 handelt es sich um ein größeres Update, welches neben der Möglichkeit, sein iPhone (12 und neuer) auch mit getragener Maske per Face ID zu entsperren auch die Unterstützung von Universal Control und diverse weitere Neuerungen mitbringt, die bereits aus der Betaphase bekannt sind. Damit Universal Control funktionieren kann, werden natürlich iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 parallel benötigt.
In Sachen Mac haben sich auf dem heutigen Event auch die erst in der vergangenen Woche aufgekommenen Gerüchte zu einem "Mac Studio" bewahrheitet. Apple präsentierte das neue Gerät als den perfekten Mac für kreative und professionelle Nutzer. Optisch bewahrheiten sich dabei die Renderings vom Wochenende, was bedeutet, dass er wie ein höherer Mac mini aussieht. Er kommt dabei auf eine Höhe von knapp 10cm. Auf der Vorderseite befinden sich zwei USB-C Anschlüsse und ein SD-Kartenslot. Auf der Rückseite gibt es vier weitere USB-C und zwei USB-A Anschlüsse, ein HDMI-Anschluss, ein RJ45-Netzwerkanschluss sowie ein 3,5mm Klinkenanschluss.
Vor allem aber weiß der Mac Studio leistungstechnisch zu überzeugen. Die erste Generation der Apple Silicon Prozessoren bekommen dabei ein letztes neues Mitglied spendiert. Es hört auf den Namen "M1 Ultra" und ist der leistungsstärkste Prozessor der Reihe. Er basiert auf dem M1 Max, genauer gesagt werden zwei M1 Max Chips zusammengeschaltet, um einen "M1 Ultra" zu kreiren. Er unterstützt bis zu 128GB Unified Memory und besitzt 20 CPU-Kerne, von denen 16 Kerne sogenannte Performance-Kerne und 4 sogenannte Effizienz-Kerne sind. Hinzu kommt auch noch eine GPU mit 64 Kernen. Mit seinen Leistungswerten und dem vergleichsweise geringen Energiebedarf stellt der "M1 Ultra" die Prozessor-Industrie erneut auf den Kopf. Und nicht nur das. Auch der aktuelle Mac Pro sieht gegen den Mac Studio mit M1 Ultra alt aus: Das neue Gerät ist bis zu 80% schneller.
Passend zum Mac Studio hat Apple auch das erwartete "Studio Display" präsentiert. Das Design erinnert an den aktuellen 24" M1 iMac, weist jedoch eine Diagonale von 27" bei einer 5K-Auflösung auf. Bei Interesse hat man die Wahl zwischen zwei Ständervarianten und einem VESA-Mount. Das Display ist mit einer Antireflexions-Beschichtung versehen. Alternativ kann man auch eine Nanotexture-Variante bestellen. Auf der Vorderseite kommt dieselbe 12 Megapixel FaceTime-Kamera inkl. Unterstützung von Center Stage zum Einsatz. Zudem verfügt das Display über herausragende Lautsprecher mit Unterstützung von 3D Audio und ein Mikrofon für Videokonferenzen. Im Inneren arbeitet ein A13 Bionic Chip und als Anschlussmöglichkeiten bietet das Studio Display 3 USB-C und einen Thunderbolt-Anschluss
Der Mac Studio lässt sich sowohl mit einem M1 Max als auch mit einem M1 Ultra bestellen. Er kostet mit einem M1 Max ab € 2.299,- und mit einem M1 Ultra ab € 4,599,-. Das Studio Display kostet ab € 1.749,-. Beide Produkte können ab heute bei Apple vorbestellt werden.
Auch die Gerüchte, wonach Apple auf dem heutigen Event ein neues iPad Air präsentieren würde, haben sich bestätigt. Dabei verbaut Apple auch in diesem Modell künftig seinen M1 Prozessor, was das Gerät leistungstechnisch auf ein ähnliches Niveau hebt wie das aktuelle iPad Pro. Hinzu gesellen sich 8GB Arbeitsspeicher. Bei den Speicherkonfigurationen des iPad Air hat man die Wahl zwischen 64GB und 256GB. Auch das iPad Air funkt künftig in der Cellular-Version in 5G-Netzen und unterstützt auch weiterhin den Apple Pencil der zweiten Generation und das Magic Keyboard. Die FaceTime-Kamera bekommt ein größeres Update spendiert, löst künftig mit 12 Megapixeln auf und kann künftig auch auf Center Stage zurückgreifen.
Preislich beginnt das neue iPad Air hierzulande bei € 679,- für die WiFi-Variante und bei € 849,- für die Cellular-Version. Vorbestellungen für das neue iPad Air nimmt Apple ab kommendem Freitag entgegen.
Neben dem neuen iPhone SE hat Apple wie erwartet auch eine neue Farbvariante für das iPhone 13 präsentiert. Die Standardversion, sprich das iPhone 13 und das iPhone 13 mini erhalten dabei die neue Farbe grün, das iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max die neue Farbe alpingrün. Damit wiederholt sich die Geschichte von vergangenem Jahr, als Apple dem iPhone 12 und iPhone 12 mini eine neue violette Farbvariante spendierte. Die iPhones 13 in den neuen Farben lassen sich ab kommendem Freitag vorbestellen. Bei den Preisen bleibt selbsverständlich alles beim Alten.
Apple hat auf dem heutigen Event wie zu erwarten die dritte Generation seines iPhone SE präsentiert. Die meisten Details waren dabei bereits im Vorfeld durchgesickert. So wird das günstigste iPhone im Sortiment erstmals auch 5G-Konnektivität bieten. Zudem bringt Apple die internen Komponenten auf den aktuellen Stand, was unter anderem den A15 Bionic Chip und 4GB Arbeitsspeicher umfasst. Zudem bringt Apple nun auch bei diesem Modell das Ceramic Shield zum Einsatz, durch das das verwendete Glas auf der Vorder- und der Rückseite deutlich bruch- und kratzfester wird. Fortschritte gibt es zudem bei der Akkulaufzeit, die Apple deutlich nach oben korrigieren konnte
Äußerlich ändert sich hingegen beim iPhone SE nichts. Das bedeutet, dass das Gerät auch weiterhin auf dem iPhone 8 basiert und somit auch nach wie vor über einen Touch ID Homebutton verfügt. Auch bei den Farben bleibt alles beim Alten. Der Preis für das iPhone SE beginnt bei € 519,-. Vorbestellungen nimmt Apple ab kommendem Freitag entgegen.
Das heutige Apple-Event startete mit einer dicken Überraschung. Zwar gab es zarte Gerüchte in der Vergangenheit, allerdings bislang noch keine wirkliche Vollzugsmeldung. Wie Tim Cook jedoch auf dem Event bekanntgab, wird Apple künftig Baseball-Spiele aus der Major League Baseball (MLB) übertragen. Konkret hat man sich die Rechte an "Friday Night Baseball" gesichert, womit zwei Spiele künftig freitagabends live und exklusiv auf Apple TV+ zu sehen sein werden. Dies ist das erste Mal, dass Apple in den Sportbereich vorstößt. Gerüchte besagen, dass Apple zudem auch an Streamingrechten von Football-Spielen der NFL interessiert ist. Es scheint also einen größeren Push in Richtung Sportübertragungen zu geben.