Verbugtes Update: Apple zieht OS X 10.7.3 zurück
Vergangenen Mittwoch hat Apple OS X 10.7.3 veröffentlicht. Allerdings kann man sich irgendwie nicht des Eindrucks erwehren, dass man in Cuptertino momentan nicht wirklich viel Glück mit seinen Updates hat. Und so gab es auch kurz nach der Veröffentlichung des Updates für das Mac-Betriebssystem bereits Berichte, wonach die Aktualisierung auch manchen Systemen Probleme in Form von diversen App-Abstürzen und einem ominösen CUI-Error verursache. Kurz danach kontaktierte Apple bereits die ersten Betroffenen und bat sie, eine bestimmte Prozedur zur Behebung durchzuführen. In der Regel bietet sich als Tipp gegen Update-Probleme immer die Verwendung des sogenannten Combo-Updates an, welches Apple jeweils zum manuellen Download zur Verfügung stellt und welches sämtliche vorausgegangenen Updates enthält.
Inzwischen hat offenbar auch Apple die Probleme erkannt und das Delta-Update, welches auch jeweils über die Softwareaktualisierung erscheint, zurück gezogen. Es lässt sich nun weder mehr über die Softwareaktualisierung laden, noch existiert die zugehörige Downloadseite noch. Stattdessen leitet einen die Seite nun zum Combo-Update weiter. Mit dieser Updateversion sind bislang keinerlei Probleme bekannt.
Nebenbei steht auch für das zeitgleich erschienene Security Update für Snow Leopard eine aktualisierte Version bereit, welche auftretende Probleme mit der Rosetta-Umgebung behebt. OS X 10.7.3 war eine mehrmonatige Beta-Phase vorausgegangen, weswegen es umso verwunderlicher ist, dass die Probleme auftraten. Bleibt zu hoffen, dass Apple künftig wieder ein etwas besseres Händchen mit seinen Updates hat. (via 9to5Mac)