Internet Recovery für weitere 2010er Macs

Bereits vor einigen Monaten kamen erste Gerüchte auf, Apple könnte in einem zukünftigen MacBook Air auf einen ARM- anstatt eines x86-Intel-Prozessors setzen, wie er beispielsweise auch in Form des A5-Chips im aktuellen iPhone und iPad zum Einsatz kommt. Angeblich existierten sogar bereits entsprechende Prototypen, was die Gerüchte weiter befeuerte. Ein drastischer Vorteil dieses Schritts wäre sicherlich die damit einhergehende deutliche Einsparung beim Energieverbrauch. Auch ließen sich auf diese Weise relativ einfach iOS-Apps auf diese Plattform portieren. Allerdings würde dies auch deutliche Einbußen bei der Leistungsfähigkeit mit sich bringen. Ebenso, wie die Tatsache, dass Entwickler ihre Mac-Anwendungen entsprechend anpassen müssten. Doch wie es aussieht, wird es hierzu wohl nicht kommen, wie Apple CEO Tim Cook nun gegenüber Analysten angedeutet
haben soll. Demnach sehe er keine Notwendigkeit hierfür, da das iPad diesen Markt bereits hervorragend abdecken würde und er erwartet, dass solch mobile Geräte auf kurz oder lang deutlich am Markanteil herkömmlicher PCs knabbern werden.
Auf der anderen Seite experimentiert(e) Apple aber offenbar mit der Möglichkeit OS X auf einem ARM-Chip laufen zu lassen. So soll einem Bericht zufolge ein heute fest angestellter Mitarbeiter seinerzeit als Praktikant bei Apple damit beschäftigt gewesen sein, eine Version des OS X-Kernels für ARM-Prozessoren zu erstellen, wie nun aus seiner Abschlussarbeit zu erkennen ist. Demnach hat Apple wohl in der Tat über einen Wechsel nachgedacht. Auf der anderen Seite ist dies allerdings nicht weiter ungewöhnlich, wenn man betrachtet, wie man in Cupertino bereits mit OS X Lion damit begonnen hat, Desktop- und mobiles Betriebssystem miteinander zu verschmelzen. Angeblich habe das Team um den Mitarbeiter es auch geschafft, den Kernel zum Laufen, allerdings erwies sich das Produkt als nicht gerade stabil. Vermutlich möchte Apple aber einfach nur für die Zukunft gerüstet sein. ARM-Prozessoren werden bei vergleichsweise niedrigem Stromverbrauch immer leistungsfähiger und könnten eines Tages in der Tat zu einer Option im Mac werden. Auch der Wechsel von PowerPC- hin zu x86-Prozessoren wurde in Cupertino schließlich über mehrere Jahre vorbereitet.
Die neue Woche beginnt gut für alle Schnäppchenjäger. Denn auch ab heute heißt es wieder: Neue Woche, neues (iTunes Geschenkkarten-)Glück. Dieses Mal ist es mal wieder der Diescounter real,-, der die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbietet. Beim Kauf einer iTunes-Karte mit einem Guthaben von € 50,- bekommt man diese Woche dort einen Nachlass von 20% auf den normalen Verkaufspreis. Beschränkungen hinsichtlich der maximalen Anzahl von Karten pro Kunde gibt es offenbar bei beiden Angeboten nicht. Aber Achtung, die Aktion mit den iTunes-Karten läuft nur bis Samstag, den 11. Februar 2012, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an den immer zuverlässigen Martin, Peter, AmiTweety und Oliver!)
UPDATE: Mit dem heutigen Tag (und bis kommenden Montag) steigt auch Karstadt
in die Rabatte mit ein und bietet wie real,- ebenfalls 20% Rabatt auf die € 50,- iTunes Karten. In der Schweiz gewährt unterdessen die dortige Post über ihre Webseite einen Nachlass von 30% auf die iTunes Karten mit einem Wert von 100 Franken. (mit erneutem Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Während gestern eine (inzwischen zurück gezogene) Umfrage der US-Handelskette BestBuy für Aufsehen rund um das Thema Apple-Fernseher sorgte, hält sich das Gerücht auch heute weiterhin hartnäckig. So verkündete der Analyst Peter Misek, dass es durchaus sein könnte, dass sich Apple für das gemunkelte neue Produkt die Namensrechte für "iTV" habe sichern und Inhalte über Lizensierungen durch seine Partner Verizon und AT&T bereitstellen könnte. Hinzu könnten von Usern erstelle Inhalte a la YouTube und ein eigener Rivale für die bestehenden amerikanischen Dienste wie Netflix oder Hulu kommen. Aus meiner Sicht sind jedoch eher Partnerverträge mit den angesprochenen Diensten wahrscheinlicher, als dass Apple eigene Konkurrenten gegen die etablierten Anbieter ins Rennen schickt. Um das Gerät tatsächlich "iTV" nennen zu können, müssten entsprechende Regelungen mit dem gleichnamigen britischen TV-Sender getroffen werden, was seinerzeit bei der Benennung des heutigen Apple TV scheiterte.
Unterdessen berichtet Kanada's größte Zeitung The Globe and Mail, dass Apple unter anderem auch mit den kanadischen Providern Rogers und Bell gemeinsam an dem iTV-Projekt arbeiten soll. Beide Anbieter sollen Prototypen des Geräts bereits erhalten haben und unter anderem für die Netzanbindung sorgen. Woher die Informationen stammen, sagt die Zeitung allerdings nicht. Darüber hinaus wird in dem Bericht auch wieder Siri als eine der Interaktionsmöglichkeiten mit dem Gerät genannt. Eine weitere soll auf Gesten basieren, mit denen auch eine virtuelle Tastatur bedient werden könne, um z.B. einen Browser oder soziale Netzwerke über das iTV nutzen zu können. Dies alles soll dann ohne eine physikalische Fernbedienung geschehen, wobei ich mir nicht so recht vorstellen kann, dass Apple hier die Anbindung an das iOS-Universum komplett streichen wird. Über einen Zeitrahmen hält man sich in dem Bericht zwar bedeckt, führt aber Gene Munster ins Feld, der erst kürzlich drei Szenarien "vor dem Ende des Jahres" erwartet.
Mit der Umstellung von MobileMe auf iCloud werden für Langzeitnutzer spätestens im Sommer auch die iDisk und die Galerie-Funktion wegfallen. Zeit also, sich um Alternativen zu bemühen. Bereits seit längerer Zeit im Fokus ist dabei sicherlich Dropbox. Auch dort hat man nun scheinbar die Zeichen der Zeit erkannt und es auch auf die Fotos seiner Nutzer abgesehen. Was erstmal negativ klingt, ist letzten Endes nichts anderes, als eine Alternative für die MobileMe-Galerie. So lassen sich Fotos von angeschlossenen Kameras automatisch oder manuell in einen speziellen Dropbox-Ordner importieren und somit auch ins Web und auf entsprechend konfigurierte Geräte synchronisieren. Neben der Galeriefunktion kommt also auch noch ein Quasi-Fotostream hinzu. Momentan noch im Beta-Stadium befindlich, können sich Nutzer bis zu 5
GB extra Speicherplatz für das Testen der neuen Funktion freischalten lassen. Für das bloße Nutzen gibt es schon mal die ersten 500 MB. Für jede 500 MB große Fotoladung, die man anschließend in den Ordner schiebt, erhält man weitere 500 MB gut geschrieben. Dies kann man beliebig oft wiederholen, bis zu einem Limit von 5 GB. Voraussetzung ist natürlich ein (kostenloser) Account bei Dropbox. Die für die Foto-Funktion benötigte Beta-Version 1.3.13 kann über den folgenden Link geladen werden: Dropbox
Nicht zu vergessen natürlich, dass es auch eine kostenlose Universal-App für iOS-Geräte gibt, die den Zugriff auf Dropbox von unterwegs gestattet: Dropbox
Der Apple Fernseher hält sich weiterhin hartnäckig in der Gerüchteküche. Ein bisschen neues Öl schüttet nun die amerikanische Handelskette BestBuy ins Feuer. Wie The Verge
berichtet, verschickt man dort nämlich aktuell eine Umfrage an Kunden, in denen unter anderem das Interesse an einem "42-Zoll Apple HDTV" angefragt wird. Grundsätzlich ist hier jedoch davon auszugehen, dass man bei BestBuy einfach nur einige Gerüchte zusammenfasst, um zu erfahren, wie die Kunden auf ein solches Gerät reagieren würden. Nichts desto trotz finden sich dabei einige ineterssante Details. So gibt die Umfrage unter der Überschrift "Be one of the first to get the all new 42" Apple HDTV at Best Buy for $1499. Apple finally reinvents what a TV can do." sogar einen Preis für das Gerät an, welcher bei $1499,- liegt. Darüber hinaus erwartet man:
Was in der Aufstellung fehlt, ist eine Erwähnung von Siri, was in den vergangenen Wochen immer als eine der Hauptfunktionen des Geräts kolpotiert wurde. Allerdings könnte man dies auch generell innerhalb des erwähnten iOS sehen. Wie gesagt, ich würde in die Umfrage nicht allzu viel hinein interpretieren, allerdings könnte sie in der Tat einen kleinen Überblick über das geben, was der gemunkelte Apple Fernseher letztlich hergeben könnte.
Auf dem kürzlichen Education-Event hat Apple nicht nur seinen neuen Ansatz für digitale Fach- und Lehrbücher vorgestellt, sondern mit iBooks Author auch gleich noch eine Software für Jedermann, mit dem sich diese Strategie auch umsetzen lässt. Für größeres Aufsehen sorgte jedoch eine Passage in der Endnutzervereinbarung EULA (End User License Agreement), in der Apple die Verbreitung von mit iBooks Author erstellten E-Books ausschließlich über den iBookstore gestattet und sich somit quasi ein Exklusivrecht für diese Bücher sichert. Konkret heißt es in der diskutierten Passage: "(...) if your Work is provided for a fee (including as part of any subscription-based product or service), you may only distribute the Work through Apple (...)".
Mit der am Freitagabend erschienenen Version 1.0.1 von iBooks Author hat Apple diese Passage nun überarbeitet und damit für etwas mehr Klarheit gesorgt. Nun heißt es hier: "(...) if the work is provided for a fee (including as part of any subscription-based product or service) and includes files in the .ibooks format generated using iBooks Author, the work may only be distributed through Apple, and such distribution will be subject to a separate written agreement with Apple (or an Apple affiliate or subsidiary); provided, however, that this restriction will not apply to the content of the work when distributed in a form that does not include files in the .ibooks format generated using iBooks Author (...)". Heißt im Klartext, mit iBooks Author erstellte E-Books können sehr wohl anderweitig verbreiten werden, man darf dafür lediglich kein Geld verlangen. Apple beansprucht damit lediglich das Recht an dem Dokument im .ibooks-Format, nicht jedoch am Inhalt, wodurch man diesen in einem anderen Format auch anderweitig vertreiben darf.
Nebenbei hat Apple gleichzeitig auch ein kleineres Update für iBooks auf Version 2.0.1 veröffentlicht, welches Probleme behebt, die beim Öffnen mancher Bücher auftreten können.
Nun hat es also auch Apple getroffen. Wie mir meine Leser Andreas und Thorben berichten (danke dafür!), haben sich Occupy-Aktivisten am heutigen Samstagnachmittag an das Geländer der Glastreppe im größten deutschen Apple Store am Hamburger Jungfernstieg gekettet und dadurch für einen Polizeieinsatz und die Schließung des Geschäfts gesorgt. Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass es sich um etwa zehn Anhänger der Occupy-Teilbewegung "Operation Garten Eden" für ehrlichere
Unternehmen gehandelt habe, die sich angekettet und Flugblätter von der oberen Etage des Stores geworfen haben. Grund für die Aktion sollen aktuelle Berichte über die Arbeitsbedingungen beim Apple-Zulieferer Foxconn sein, wo es in der Vergangenheit aus diesem Grund schon diverse Selbstmorde gegeben hat. Die Aktivisten trugen Anonymous-Masken und forderten mehr Fairness bei der Produktion der Apple-Produkte bei Foxconn. Die gerufene Polizei räumte daraufhin das Geschäft und nahmen die Personalien der Aktivisten auf. Der Store blieb für den Rest des Tages geschlossen, wird aber vermutlich am Montag wieder wie gewohnt öffnen.
Bild: Dawid M. via Hamburger Abendblatt