Ein wenig überraschend kam die gestrige Veröffentlichung von iOS 9.3.5 schon. Inzwischen ist aber auch klar, um was für eine kritische Sicherheitslücke es sich handelte, die Apple mit dem Zwischenupdate behoben hat. Das Stichwort über das man heute auch evtl. schon in der normalen Presse gestolpert ist, nennt sich "Pegasus". Hierbei handelt es sich um eine Spionage-Software der israelischen NSO Group, die drei Schwachstellen in iOS dahingehend ausgenutzt hat, dass sie beim Besuch einer manipulierten Webseite die Kontrolle über das komplette Gerät übernehmen konnte. Diese Lücke wurde in der Vergangenheit bereits erfolgreich ausgenutzt und unter anderem gegen den Menschnrechtler Ahmed Mansoor eingesetzt. Dieser erhielt per iMessage einen Link der ihn auf die manipulierte Seite geführt hätte. Allerdings klickte er diesen nicht an, sondern leitete die Nachricht an die Sicherheitsforscher von Citizen Lab weiter, die die Pegasus-Software entdeckten. Nachdem der Angreifer das Gerät übernommen hat, besteht nicht nur die volle Kontrolle über das System, sondern auch Zugriff auf dessen Geoposition, die darauf gespeicherten Kontakte, Nachrichten und Tastatureingaben. Sogar Telfongespräche ließen sich hiermit rückverfolgen.
Die gestern veröffentlichte iOS-Version 9.3.5 behebt die angesprochenen Schwachstellen, so dass jedem Nutzer nur dringend empfohlen werden kann das Update schnellstmöglich zu instellieren. Probleme mit der neuen Version sind bislang nicht bekannt. Bereits am Freitag vergangene Woche hatte Apple das Problem in der ebenfalls überraschend veröffentlichten siebten Beta von iOS 10 behoben. Erfreulich: Nach Bekanntwerden des Problems brauchte Apple laut Citizen Lab lediglich zehn Tage, um es nun per Update zu beheben.

Bereits in diesem Jahr soll Apple bei seinem iPhone angeblich schon keinen mechanischen, sondern einen auf Force Touch basierenden Homebutton beim iPhone verbauen. Ab kommendem Jahr könnte er dann endgültig der Vergangenheit angehören. Was bislang nur aus Asien zu vernehmen war, wird nun auch von den renommierten Kollegen von
Bloomberg bestätigt. Im Rahmen des großen iPhone-Relaunches anlässlich des im kommenden Jahr anstehenden zehnten Geburtstags, soll der Wegfall des Homebuttons eine der großen Neuerungen sein. Es darf dennoch davon ausgegangen werden, dass Apple eine ähnliche Funktion in einer anderen Weise, etwa in das Display integriert, erhalten wird. Das neue iPhone soll dann komplett ohne Rand um das Display herum auskommen, was auch bedeutet, dass beispielsweise die FaceTime-Kamera ebenfalls unter dem Bildschrim ihren Platz finden würde.
Es ist mal wieder Freitag und das bedeutet, dass wir mal wieder einen genaueren Blick in den AppStore werfen. Bevor wir dabei später noch zu der regulären Folge der AppStore Perlen dieser Woche kommen, lenkt Apple unseren Blick mal wieder auf eine Auswahl von Apps, die sich in dieser Woche speziell auf das Thema "Ruhe und Meditation" bezieht. Unter diesem Titel stellt Apple auf einer Sonderseite im AppStore dabei aktuell diverse Apps aus dieser Kategorie vor, von denen sich die eine oder andere auch bereits in meinen AppStore Perlen winderfand. Wer also noch ein paar Anregungen für das anstehende Wochenende sucht, wird eventuell in der folgenden Liste fündig:
Allein die Einführung von Touch ID hat bereits nicht nur die Sinnhaftigkeit eines iPhone-Diebstahls eingeschränkt, sondern auch die tatsächlichen Diebstähle spürbar sinken lassen. Offenbar ist Apple dies aber nicht genug, so dass man weiter nach Mitteln und Wegen sucht, den Langfingern Einhalt zu gebieten. Wie die Kollegen von AppleInsider entdeckt haben, hat Apple inzwischen ein Patent zugesprochen bekommen, in dem unter dem Titel "Biometric capture for unauthorized user identification" beschrieben wird, wie man biometrische Daten, wie den Fingerabruck oder aber auch Bilder des Diebes mit der iPhone-Kamera schießen und auf dem Gerät speichern kann.
Die in dem Patent beschrieben Vorgehensweise sieht vor, dass ein Fingerabdruck gespeichert wird, nachdem die Erkennung via Touch ID sechs Mal falsch erkannt oder die PIN 10 Mal falsch eingegeben wurde. In einer anderen Variante würde bereits eine falsche Authorisierung das Aufzeichnen der biometrischen Daten ausgelöst werden. In einer dritte Version könnte der Nutzer verschiedene Einstellungen und Sensoren selbst festlegen. Zusätzlich zu den gespeicherten Daten sollen dann unter anderem auch ein Zeitstempel, der Ort, der Luftdruck oder auch Audiodaten mit aufgezeichnet werden. Diese Daten könnten dann entwede direkt auf dem Gerät gespeichert oder verschlüsselt in die Cloud geschickt und automatisch wieder gelöscht werden, wenn sichergestellt ist, dass offenbar kein Fremdzugriff bestand.
Ob diese Funktionen, so wie sie in dem Patent beschrieben sind, jemals in einem Produkt landen, ist fraglich. Das Patent zeigt jedoch einmal mehr deutlich, welche Bestrebungen Apple im Hintergrund unternimmt, um seine Nutzer und deren Daten zu schützen.
Sind wir ehrlich: Es war nur eine Frage der Zeit bis dieser Tag kommen würde. Seit Facebook den Instant Messenger 2014 übernahm, war klar, dass man nicht nur an der Technologie, sondern vor allem auch an den Nutzern und deren Daten interessiert ist. Dennoch hat es bis heute gedauert, ehe WhatsApp die erste Änderung seiner Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien seit knapp vier Jahren vornimmt und damit eine engere Verknüpfung mit Facebook einläutet. Neben der Erläuterung der bereits vor einiger Zeit eingeführten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung informiert WhatsApp auch darüber, dass man künftig unter anderem die Telefonnummern seiner Anwender an Facebook weitergeben und mit den dortigen Daten abgleichen werde. Mit dem Datenabgleich sollen unter anderem zielgruppengerechtere Werbung geschaltet werden.
Bestehende WhatsApp-Nutzer haben allerdings die Möglichkeit, diesen Änderungen zu widersprechen, wie WhatsApp selbst beschreibt. Hierzu drückt man auf der Seite, auf der man auf die neuen Nutzungsbedingungen hingewiesen wird, zunächst einmal auf "Lesen", scrollt dann ganz zum Ende und findet dort schließlich einen Schalter, um das Teilen der Informationen mit Facebook zu untersagen. Hat man den Bestimmungen bereits zugestimmt, hat man 30 Tage Zeit, diese Zustimmung wieder zurückzuziehen. Hierzu geht man in "Einstellungen > Account > Meine Account-Info teilen" und kann hier ebenfalls den Schalter umlegen. Allerdigns schreibt WhatsApp dazu dann auch:
"Die Facebook-Unternehmensgruppe wird diese Information trotzdem erhalten und für andere Zwecke, wie Verbesserung von Infrastruktur und Zustellsystemen, des Verstehens der Art der Nutzung unserer bzw. ihrer Dienste, der Absicherung der Systeme und der Bekämpfung von Spam, Missbrauch bzw. Verletzungshandlungen."
Die kompletten WhatsApp Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien können auf dieser Webseite eingesehen werden.
Man merkt es nicht nur bei den neuen Versionen von iOS. auch bei Android zeichnet sich ein ähnliches Bild. Die mobilen Betriebssysteme sind inzwischen weitestgehend ausgereift. Was in den letzten (und vermutlich auch den kommenden) Jahren stattfand, war größtenteils Finetuning. Nicht zuletzt deswegen müssen sich die Anbieter natürlich überlegen, wie sie die Nutzer mit Neuerungen noch überzeugen können. Im Falle von Apple sieht es so aus, als verlege man sich zunehmend auf das Anbieten von Diensten. Nach Informationen von Bloomberg könnte Apple dabei im kommenden Jahr auf direkten Konfrontationskurs mit Snapchat und Instagram (beide kostenlos im AppStore) gehen und eine eigene Video-Sharing App auf den Markt bringen, mit der man vor allem jüngere Nutzer ansprechen will.
Grund für den Vorstoß soll die Erkenntnis sein, dass soziale Apps die größtmögliche Anziehung auf diese Nutzergruppe ausüber. Zwei Beispiele: Die Facebook-App wird am Tag ca. 50 Minuten, Snapchat ca. 30 Minuten genutzt, was eine Menge ist, bedenkt man, was man sonst den ganzen Tag über noch so treibt. Aktuell überlege Apple noch, ob man den Dienst als eigenständige App anbietet oder in die Kamera-App auf dem iPhone integriert. Der Fokus liege dabei auf kurzen, witzigen Videos, die schnell erstellt und ebenso schnell mit Freunden geteilt sind. Dabei sollen optional auch Filter, Sticker und Zeichnungen zum Einsatz kommen, wie es beispielsweise Snapchat bereits vormacht. Der ganze Prozess vom Erstellen des Videos über das Bearbeiten bis hin zum Teilen soll dabei in weniger als einer Minute geschehen.
Obwohl es sich in erster Linie um eine Spaß-App handelt, wird Apple auch professionelle Videobearbeitungsoptionen zum Einsatz bringen und hat hierfür unter anderem das selbe Team mit der Aufgabe betraut, welches auch an Final Cut Pro arbeitet. Aktuell strebe man 2017 für die Veröffentlichung an. Es kann aber auch sein, dass man die Pläne wieder verwerfe, sollte das Ergebnis nicht den eigenen Ansprüchen entsprechen. Generell soll Apple im vergangenen Jahr stark an sozialen Features in iOS gearbeitet haben, von denen noch keines das Licht der Welt erblickt hat.

Ein wenig überraschend hat Apple am heutigen Abend iOS 9.3.5 für alle Nutzer mit einem unterstützten iPhone, iPad und iPod touch veröffentlicht. Das Update kommt damit ca. einen Monat nach der Veröffentlichung von iOS 9.3.4 und nur wenige Wochen vor dem nächsten großen Update auf iOS 10. Den Releasenotes zufolge enthält die Aktualisierung ein wichtiges Sicherheitsupdate, weswegen die Installation allen Nutzern empfohlen wird. Das Update kann ab sofort OTA geladen werden.
In Sachen Zubehör-Produkte für Smartphones und Computer zeichnen sich mit Anker und Aukey derzeit vor allem zwei Anbieter ab, die hier das Feld anführen. Während ich am Wochenende bereits auf einige wirklich empfehlenswerte Produkte von Anker eingegangen bin, gibt es heute eine Coupon-Aktion von Aukey zu vermeldenm bei der es verschiedene Produkte aus dem Sortiment des Anbieters vergünstigt bei Amazon zu erwerben gibt. Vielleicht ist ja etwas für euch dabei:
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