Schon das iPhone 11 im vergangenen Jahr war für Apple ein echter Verkaufsschlager. Dies scheint sich in diesem Jahr auch beim iPhone 12 zu wiederholen. So berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo (via 9to5Mac), dass Apple selbst offenbar von der hohen Nachfrage nach dem iPhone 12 Pro überrascht sei und inzwischen sogar die Komponentenbestellungen in der Zuliefererkette anpassen musste. Offenbar war man in Cupertino davon ausgegangen, dass eigentlich das iPhone 12 stärker nachgefragt würde, dies ist aber offensichtlich nicht so eingetreten, so dass das iPhone 12 Pro derzeit der Star der Familie ist.
Dies bestätigt auch ein weiterer Bericht, nämlich von den Kollegen der Digitimes. Dort berichtet man, dass Apple die Bestellungen für den in den Pro-Modellen zum Einsatz kommenten LiDAR Scanner erhöht hat, um die große Nachfrage in den kommenden Monaten decken zu können. Sobald alle Modelle der iPhone 12 Reihe auf dem Markt sind erwartet Kuo, dass auf das iPhone 12 und das iPhone 12 Pro gleichermaßen 30% bis 35% der Bestellungen entfallen werden, auf das iPhone 12 Pro Max 15% bis 20% und auf das iPhone 12 mini 10% bis 15%.
Bedenkt man die vergleichsweise wenigen Unterschiede zwischen dem iPhone 12 und dem iPhone 12 Pro scheint in diesem Jahr tatsaächlich die Kamera der Treiber für die große Nachfrage nach dem Pro-Modell zu sein. Hier kann das teurere Modell mit einem zusätzlichen Objektiv und eben dem angesprochenen LiDAR Scanner aufwarten, der vor allem bei Porträtfotos und bei Schnappschüssen in schlechten Lichtverhältnissen für bessere Bilder sorgt.
In Zeiten, in denen noch mehr online geschieht als ohnehin schon, möchte ich noch einmal das Thema VPN auf die Agenda hieven. Der von mir bevorzugte Anbieter ist nach wie vor NordVPN, den die meisten meiner Leser inzwischen sicherlich kennen dürften. Ich nenne ihn immer mal wieder zwischendurch im Rahmen von Rabattaktionen oder im Zusammenhang mit thematisch passenden Inhalten, mit denen sich die NordVPN-Produkte wunderbar nutzen lassen. Das bekannteste Produkt ist dabei sicherlich der VPN-Dienst, zu dem es aktuell mal wieder eine interessante Promo-Aktion gibt. Im Rahmen eines "Black Friday and Cyber Monday"-Deals erhält man dabei aktuell 2 Jahre lang eine sichere und verschlüsselte VPN-Verbindung mit 70% Rabatt PLUS die Chance auf bis zu 2 Jahre gratis VPN obendrein. Im Rahmen eines Gewinnspiels bekommt man nämlich zusätzlich zu dem gekauften Paket ein kostenloses 1-Monats-, 1-Jahres- oder 2-Jahres-Paket. Alle Infos dazu gibt es hier.

Eine VPN-Verbindung ist in der heutigen Zeit aus gleich mehreren Gründen Gold wert. Zum einen werden die Daten hiermit über einen verschlüsselten Kanal im Internet übertragen, so dass man sich auch keine Gedanken über ihre Sicherheit machen braucht, wenn man einmal in einem öffentlichen WLAN surft oder gar Onlinebanking betreiben muss. Zum anderen hat man hierüber auch die Möglichkeit, das bei verschiedenen Diensten immer noch geltende Geoblocking zu umgehen, wie beispielsweise beim Zugriff auf Apples neues und vorerst nur in den USA verfügbares Apple Music TV. Benötigt werden hierfür lediglich die NordVPN Apps für das iOS-Gerät (kostenlos im AppStore) bzw. für den Mac (kostenlos im Mac AppStore).
Überraschende Töne sind dieser Tage von der EU zu vernehmen. Während an verschiedenen Stellen immer wieder darüber diskutiert wird, ob große Technologie-Konzerne wie Google, Facebook, Amazon oder auch Apple nicht zerschlagen werden sollten, um ihre immer größer werdende Macht einzugrenzen, hat die EU-Kommissarin Margrethe Vestager nun vor genau diesem Schritt gewarnt (via The Information). In einer Debatte zur Regulierung des Internets erklärte Vestager, dass ein Zerschlagen der Konzerne zwar unter der aktuellen EU-Gesetzgebung grundsätzlich möglich sei, dies allerdings zu nicht erstrebsamen Konsequenzen führen würde. Vor allem müsste man sich auf extrem langwierige juristische Auseinandersetzungen mit den Konzernen einstellen. Vestager erklärte:
"I don't think it is something that should be introduced in this legislation and I think one should be very careful with that type of remedy because one should be very sure how it would actually work. It would tie you up in court for a very very long time. I think it's important we try these routes first with the platforms."
Vestager gehört zu den führenden Köpfen in der EU-Kommission und ist sowohl Kommissarin für Wettbewerb, als auch geschäftsführende Vizepräsidentin und Kommissarin für Digitales. In ihrer Funktion ist sie auch eine der treibenden Kräfte hinter dem Digital Services Act der EU, der weitreichende Regluationen der Geschäftstätigkeit der Silicon Valley Konzerne anstrebt.
Erneut wurde das neue "Ceramic Shield" im Glasgehäuse des iPhone 12 einem Test unterzogen. Der bekannte YouTuber Zack Nelson hat nun seinen Strapazierfähigkeitstest des iPhone 12 Pro auf seinem Kanal JerryRigEverything veröffentlicht. Dabei unterzieht er das Glas am neuen iPhone verschiedenen Tests auf Basis der Mohs-Härteskala, bei denen es mit Mineralien verschiedener Härtegrade malträtiert wird. Dabei kam heraus, dass das Displayglas ab Stufe 6 (Orthoklas) auf der Skala beginnt zu zerkratzen, ab Stufe 7 (Quartz) trägt es tiefere Kratzer davon. Damit reiht sich das iPhone 12 Pro mehr oder weniger in die Riege verschiedener Smartphones ein, die Nelson in den vergangenen Jahren getestet hat. Dem Test zufolge trägt also auch das "Ceramic Shield" im iPhone 12 und iPhone 12 Pro nicht zu einer signifikant besseren Kratzbeständigkeit des Glases bei.
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Die neuen Tests von JerryRigEverything unterscheiden sich teilweise deutlich von den zuletzt veröffentlichten Tests, die dem Glas am iPhone 12 eine bessere Widerstandsfähigkeit bescheinigten als bei vorherigen iPhones. Zu Apples Verteidigung sei gesagt, dass man im Zusammenhang mit dem "Ceramic Shield" keine Verbesserung bei der Kratzbeständigkeit beworben hat, sondern einen um das Vierfache verbesserten Schutz bei Stürzen des iPhone auf den Boden.
Die Einschläge kommen näher. Für den kommenden Monat wird die mit Spannung erwartete Präsentation der ersten Macs auf Basis von "Apple Silicon" über die Bühne gehen. Dies hatte Apple selbst auf der diesjährigen WWDC angekündigt. Kurz vor dem Start der neuen Plattform hat Apple nun damit begonnen, ausgwählte Entwickler aus dem "Universal Quick Start Program" eingeladen (via MacRumors), sich in persönlichen Sessions Tipps und Tricks von den Apple-Ingenieuren geben zu lassen, um ihre Apps rechtzeitig zum Start der neuen Macs an "Apple Silicon" anzupassen. Die Teilnehmer an dem Quick Start Program erhielten von Apple bereits vorab Zugriff auf einen geliehenen Mac mini, der mit einem A12Z-Chip bestückt ist. Allerdings mussten sich sich auch einem rigorosen NDA unterwerfen, damit keine Details dazu vor der Präsentation im kommenden Monat an die Öffentlichkeit dringen.

Die nun angebotenen Sessions werden am 04. und 05. November statfinden, so dass die Präsentation der Macs wohl für Mitte des Monats zu erwaren ist. Hierzu halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach Apple das Event für den 17. November plant.
Traditionen wollen gepflegt werden und so geht es auch heute wieder mit einer Meldung zu Apple TV+ ins Bett. Und diese Meldung ist eine sehr erfreuliche. Ich selbst habe bislang extrem wenig Apple TV+ geschaut. Wovon ich aber wirklich angetan bin, ist die Comedyserie Ted Lasso mit Jason Sudeikis. Und genau zu dieser Serie hat Apple nun die dritte Staffel in Auftrag gegeben, wie das Unternehmen selbst bekanntgab. Die Serie kommt sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Kritikern gut an und kommt auf eine Bewertung von 86% bei Rotten Tomatoes. In der Serie schlüpft Hollywood-Star Jason Sudeikis in seine glerichnamige Alter-Ego-Rolle, die er im Rahmen der Berichterstattung zur englischen Premier League auf NBC Sports im Jahr 2013 ins Leben gerufen hatte. Wie schon die ersten beiden Staffel wird auch die dritte aus zehn Folgen bestehen. Sie soll im kommenden Jahr auf Apple TV+ starten.
Noch ist macOS Big Sur aka macOS 11.0 gar nicht für alle Nutzer verfügbar, da beginnt Apple heute bereits mit der Betaphase für das erste kleinere Update für das kommende Mac-Betriebssystem. Registrierte Entwickler haben ab sofort Zugriff auf die neue Version, die die bisherige 10. Beta von macOS Big Sur ersetzt, die Apple vor zwei Wochen veröffentlicht hatte. Warum Apple nicht auf macOS Big Sur Beta 11 gesprungen ist, sondern auf Version 11.0.1 ist aktuell unklar. Möglich ist jedoch, dass man in Cupertino die Entwicklung der ersten Version eingefroren hat und diese auf den für kommenden Monat erwarteten neuen Macs vorinstalliert, um sie damit auszuliefern. Big Sur 11.0.1 könnte dann kurz nach dem Verkaufsstart veröffentlicht werden und sich um erste Kinderkrankheiten des neuen Systems kümmern.
Grundsätzlich sollte man schon davon ausgehen, dass ein Meilenstein wie eine Milliarde aktive iPhones Apple selbst eine Meldung wert sein sollte. Und wer weiß, vielleicht kommt diese ja auch noch. Der hochangesehene Smartphone-Analyst Neil Cybart berichtet allerdings bereits jetzt, dass Apple diesen Meilenstein auf Basis seiner Zahlen in den vergangenen Tagen erreicht haben müsste. Nicht nur die blanke Zahl ist dabei mehr als bemerkenswert, auch der Zeitpunkt, zu dem diese erreicht wird zeigt, wie stark das iPhone nach wie vor ist. In einem so gut wie gesättigten Smartphone-Markt gelingt es Apple nach wie vor, neue Kunden für das iPhone zu gewinnen. Kaum einer denkt dabei noch an die stark schwächelnden Verkäufe zu Beginn des vergangenen Jahres, die auch in der oberen der beiden unten zu sehenden Grafiken zu sehen sind. Mit dem iPhone 11, dem iPhone SE und dem iPhone 12 gelang es Apple jedoch das Ruder wieder herumzureissen.

