Traditionen wollen gepflegt werden und so geht es auch heute wieder mit einer Meldung zu Apple TV+ ins Bett. Und diese Meldung ist eine sehr erfreuliche. Ich selbst habe bislang extrem wenig Apple TV+ geschaut. Wovon ich aber wirklich angetan bin, ist die Comedyserie Ted Lasso mit Jason Sudeikis. Und genau zu dieser Serie hat Apple nun die dritte Staffel in Auftrag gegeben, wie das Unternehmen selbst bekanntgab. Die Serie kommt sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Kritikern gut an und kommt auf eine Bewertung von 86% bei Rotten Tomatoes. In der Serie schlüpft Hollywood-Star Jason Sudeikis in seine glerichnamige Alter-Ego-Rolle, die er im Rahmen der Berichterstattung zur englischen Premier League auf NBC Sports im Jahr 2013 ins Leben gerufen hatte. Wie schon die ersten beiden Staffel wird auch die dritte aus zehn Folgen bestehen. Sie soll im kommenden Jahr auf Apple TV+ starten.
Noch ist macOS Big Sur aka macOS 11.0 gar nicht für alle Nutzer verfügbar, da beginnt Apple heute bereits mit der Betaphase für das erste kleinere Update für das kommende Mac-Betriebssystem. Registrierte Entwickler haben ab sofort Zugriff auf die neue Version, die die bisherige 10. Beta von macOS Big Sur ersetzt, die Apple vor zwei Wochen veröffentlicht hatte. Warum Apple nicht auf macOS Big Sur Beta 11 gesprungen ist, sondern auf Version 11.0.1 ist aktuell unklar. Möglich ist jedoch, dass man in Cupertino die Entwicklung der ersten Version eingefroren hat und diese auf den für kommenden Monat erwarteten neuen Macs vorinstalliert, um sie damit auszuliefern. Big Sur 11.0.1 könnte dann kurz nach dem Verkaufsstart veröffentlicht werden und sich um erste Kinderkrankheiten des neuen Systems kümmern.
Grundsätzlich sollte man schon davon ausgehen, dass ein Meilenstein wie eine Milliarde aktive iPhones Apple selbst eine Meldung wert sein sollte. Und wer weiß, vielleicht kommt diese ja auch noch. Der hochangesehene Smartphone-Analyst Neil Cybart berichtet allerdings bereits jetzt, dass Apple diesen Meilenstein auf Basis seiner Zahlen in den vergangenen Tagen erreicht haben müsste. Nicht nur die blanke Zahl ist dabei mehr als bemerkenswert, auch der Zeitpunkt, zu dem diese erreicht wird zeigt, wie stark das iPhone nach wie vor ist. In einem so gut wie gesättigten Smartphone-Markt gelingt es Apple nach wie vor, neue Kunden für das iPhone zu gewinnen. Kaum einer denkt dabei noch an die stark schwächelnden Verkäufe zu Beginn des vergangenen Jahres, die auch in der oberen der beiden unten zu sehenden Grafiken zu sehen sind. Mit dem iPhone 11, dem iPhone SE und dem iPhone 12 gelang es Apple jedoch das Ruder wieder herumzureissen.


Erst kürzlich warf eine Untersuchung zu Monopolvorwürfen gegen verschiedene Silicon Valley Konzernen einen genaueren Blick auf die Beziehung zwischen Apple und Google und förderte dabei unter anderem zu Tage, dass der Suchmaschinen-Gigant pro Jahr zwischen 8 und 12 Milliarden US-Dollar an Apple überweist, um die Standard-Suchmaschine unter iOS zu sein. Nun greift die Financial Times dieses Thema auf und berichtet, dass Apple durch die Untersuchungen offensichtlich aufgeschreckt wurde und man intern verstärkt Anstrengungen unternehme, um seine eigene Suchmaschine an den Start zu bringen.
Unter iOS 14 werden dabei vor allem in den USA auch bereits Suchergebnisse und Links aus Apples eigener Suchtechnologie angezeigt, wenn man die Suche direkt vom Homescreen aus initiiert. Konkrete Informationen zu Apples Plänen liefert der Bericht zwar nicht, dennoch ist Apple dafür bekannt, sich frühzeitig auf sich anbahnende Probleme vorzubereiten. Passend hierzu hat man bereits vor zwei Jahren John Giannandrea angeheurt, Googles ehemaligen Chef für die Suchmaschine. Zwar wurde Giannandrea bisher offiziell zur Verbesserung von Siri eingesetzt, was aber nicht bedeutet, dass man sich sein Know-How nicht auch an anderer Stelle zunutze macht. Zudem schrieb man zuletzt offenbar verstärkt Stellen für Suchmaschinen-Spezialisten aus.
Bereits seit Jahren durchwühlt auch der sogenannte "Applebot", ein Web-Crawler des iPhone-Herstellers das Netz und sammelt dabei Informationen. Zwar heißt es auch hier, dass Applebot vor allem an Verbesserungen für ?Siri?- und Spotlight-Suchergebnissen arbeitet, aber auch hier kann man die gesammelten Informationen selbstverständlich auch für eine umfassendere Suchmaschine einsetzen.
Unklar bleibt, ob die Financial Times lediglich auf die aktuellen Vorgänge bei der Monopol-Untersuchung aufspringt oder ob es tatsächlich handfeste Hinweise gibt, dass Apple an einer eigenen Suchmaschine arbeitet. Gerüchte hierzu sind nicht neu und es wird auch immer mal wieder spekuliert, dass sich Apple beispielsweise die sehr auf Datenschutz bedachte Suchmaschine DuckDuckGo unter den Nagel reissen könnte. Sollte die Zusammenarbeit zwischen Apple und Google tatsächlich unter Beschuss geraten, wäre dies sicherlich ein schnell unternommener Schritt von Apple.
Nicht vergessen sollte man allerdings bei all dem, dass es bei dem oben genannten Abkommen lediglich um die Positionierung Googles als Standardsuchmaschine geht. Es geht also nicht darum, Google auf dem iPhone zu verbieten. Da der Google-Suchalgorithmus zweifellos der Beste ist, dürften die meisten Nutzer Google ohnehin auch manuell als Standard-Suchmaschine setzen, sollte sich dies einmal ändern.
Bereits für das iPhone 11 war spekuliert worden, ob Apple dem Gerät eine Möglichkeit spendieren würde, mit der es in der Lage wäre, andere Geräte kabellos zu laden. Dies war nicht der Fall und auch bei der Vorstellung des iPhone 12 erwähnte Apple hierzu nichts. Wie jedoch die Kollegen von VentureBeat herausfanden, könnte das aktuelle iPhone dennoch über eine solche Funktionalität verfügen. Dies geht zumindest aus einer Meldung an die US-amerikanische Kommunikationsbehörde FCC hervor. Darin heißt es, dass das iPhone 12 über eine kabellose Lademöglichkeit für mindestens ein künftiges Apple-Zubehör verfüge:
In addition to being able to be charged by a desktop WPT charger (puck), 2020 iPhones also support WPT charging function at 360 kHz to charge accessories. Currently the only accessory that can be charged by iPhones is an external potential apple accessory in future.
Der Kollege von Mark Gurman von Bloomberg spekuliert, dass es sich hierbei um neue AirPods mit einem Case inkl. der Unterstützung für die neue MagSafe-Technologie handeln könnte. Hiermit könnte Apple dafür sorgen, dass sich das AirPods-Case magnetisch an die Rückseite des iPhone 12 clippen lässt, um dort durch dessen Akku aufgeladen zu werden.
Nach wie vor hat Apple keine offiziellen Zahlen zur Verbreitung von iOS 14 veröffentlicht, weswegen wir noch immer auf die Zahlen angewiesen sind, die die einschlägigen AppStore-Analysten zu diesem Thema ermitteln. Den Kollegen von Mixpanel zufolge steht iOS 14 aber bereits fünf Wochen nach seiner Veröffentlichung kurz davor, in Sachen Verbreitung seinen Vorgänger iOS 13 an der Spitze abzulösen. Demnach kommt iOS 14? aktuell auf eine Verbreitunf von gut 46%, was nur noch extrem knapp unter dem Wert von 46,5% von iOS 13 liegt. Es bedarf also keiner Hellseherei wenn man behauptet, dass iOS 14 sich in den kommenden Stunden an die Spitze setzen wird.

In Sachen Verbreitungsgeschwindigkeit liegt iOS 14 indes knapp hinter iOS 13. Das letztjährige Betriebssystem erreichte bei einem ungefähr identischen Releasedatum eine Installationsbasis von 50% am 16. Oktober 2019. Bei iOS 14 dauert das Erreichen dieser Marke nun ein wenig länger. Dies kann man durchaus als überraschend bezeichnen, bedenkt man, dass das neue Betriebssystem unter anderem die Homescreen Widgets, die neue App Library oder auch die Möglichkeit mitbringt eigene Standard-Apps für den Webbrowser oder den Mailclient zu setzen.
Der November naht und damit auch das erwartete dritte Event in diesem Apple-Herbst, auf dem die ersten Macs mit Apple Silicon vorgestellt werden sollen. Interessanterweise ist nun ein neuer Eintrag in der Bluetooth Produkt-Datenbank gesichtet worden, der ein Apple-Produkt mit dem Platzhalter "B2002" ausweist. Eine Modellnummer ist nocht angegeben, hier steht lediglich ein "TBD" ("To Be Determined"). Spannend ist allerdings, dass der Eintrag in der Kategorie "Personal Computer" zu finden ist, in der Apple normalerweise Macs und iPads hinterlegt. Insofern könnte der Eintrag sowohl für das im vergangenen Monat präsentierte iPad Air 4 stehen, als auch für ein kommendes iPad oder eben einen der ersten Macs mit Apple Silicon.

Die Brauchbarkeit von Siri ist zumindest außerhalb des englischen Sprachraums nach wie vor extrem begrenzt. Und selbst im Heimatland USA hinkt Apples Sprachassistent nach wie vor der Konkurrenz aus Amazon Alexa und Google Assistant deutlich hinterher. Was man Apple allerdings nicht absprechen kann ist das Bemühen, für eine kontinuierliche Verbesserung zu sorgen. So berichtet Bloomberg, dass Apple im Laufe des Jahres das im Bereich künstliche Intelligenz tätige Startup Vilynx mit dem Ziel übernommen habe, Siri weiter zu verbessern.
Vilynx hat vor der Übernahme unter anderem Tools entwickelt, mit denen sich Videos nach verschiedenen Metadaten durchsuchen lassen. Hierzu wurde das Video automatisch analysiert und mit Tags versehen. All dies basiert auf künstlicher Intelligenz, die Apple offenbar nun für Siri einsetzen möchte. Ein Einsatz der Technologie ist allerdings auch für weitere Medieninhalte wie für Fotos, Videos oder Musik denkbar. Angeblich hat sich Apple den Spaß um die 50 Millionen Dollar kosten lassen und die Übernahme inzwischen mit seinem Standard-Statement "Apple buys smaller technology companies from time to time and we generally do not discuss our purpose or plans." bestätigt.