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Was wird aus der Facebook iPad-App? [UPDATE]

Als vor einigen Wochen bekannt wurde, dass im Quellcode der im AppStore verfügbaren iPhone-App von Facebook bereits eine iPad-Version schlummerte, die sich (bis zu Facebook’s Eingreifen) auch relativ leicht aktivieren ließ, wurde netzweit vermutet, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis diese Version auch endlich der Öffentlichkeit überlassen wird. Seither wurden jedoch sowohl die iPhone-App aktualisiert, als auch das eine oder andere Facebook-Event abgehalten. Von der iPad-App oder auch nur einer bloßen Ankündigung fehlt bislang jedoch weiter jede Spur. Nun hat der für die iOS-App zuständige Facebook-Entwickler Jeff Verkoeyen bekannt gegeben, dass er Facebook verlassen und stattdessen bei Google anheuern wird, wie Business Insider berichtet. Der Grund? Frust darüber, dass seine seit Mai (!) fertige iPad-Version der Facebook-App nach wie vor nicht veröffentlicht wurde. In jedem Fall darf dies durchaus als Rückschlag für die Hoffnungen auf die durchaus gut gemachte iPad-Version gewertet werden. Bleibt nur die Hoffnung, dass Facebook irgendwann ein Einsehen hat. Denn ein Bedarf ist zweifellos vorhanden, was man an den vielen Drittanbieter-Apps im AppStore erkennen kann. Bleibt die Frage, warum Facebook eine solche App entwickeln lässt, sie aber anschließend nicht veröffentlicht...

UPDATE: So schnell kann’s gehen. Am Abend ist mein Artikel erschienen, kurz darauf meldete Mashable, dass Facebook die iPad-Version seiner App anlässlich von Apples Event in der kommenden Woche veröffentlichen wird. Darüber hinaus soll es auch eine komplett überarbeitete Version der iPhone-Variante, so wie den Start eines HTML5-basierten eigenen AppStores geben. Bereits vor einigen Wochen gab es Gerüchte, wonach Apple nicht nur eine systemweite Anbindung an Twitter in iOS 5 integrieren könnte, sondernauch an Facebook. Hiervon fehlte in den bisherigen Betas allerdings jede Spur. Die Kollegen von MacRumors zeigen aktuell einige (Mockup-)Screenshots der möglichen Integration. Sollte dem wirklich so sein, dürfte sich Apple bis zur Veröffentlichung des GM-Builds von iOS 5 noch bis zum Event Zeit lassen.

Erneut Gerüchte um "curved glass" in Apple-Geräten

Bereits im Mai gab es Gerüchte darüber, dass Apple in seinen kommenden mobilen Geräten auf geschwungene Glasoberflächen (curved glass) setzen könnte. Erfahrungen hiermit hatte man bereits beim iPod nano der 4. Generation sammeln können. Google brachte zudem mit dem Nexus S ein Smartphone auf den Markt, welches bereits über eine geschwungene Glasfront verfügte. Inzwischen sehen Apples Konkurrenten dieses Gerätedesign offenbar als Möglichkeit an, Apple angreifen zu können. Einem aktuellen Bericht von DigitTimes zufolge soll man aber auch in Cupertino durchaus nach wie vor an dieser Technologie interessiert sein. Demnach könnten bereits im kommenden Jahr entsprechend designte Geräte vorgestellt werden. Angeblich hat Apple bereits 200 bis 300 entsprechende Maschinen eingekauft, um die Produktion geschwungener Glasoberflächen an seinen Geräten zu testen. Es wurde sogar bereits darüber spekuliert, ob nicht das iPhone 5 bereits über ein solches Design verfügen könnte. Hier glaube ich jedoch nicht, dass man schon so weit ist. Spannenderweise wird aber unter anderem Apples aktuell in Planung befindlicher neuer Firmen-Campus in Cupertino auch über große Flächen mit geschwungenem Glas verfügen. Bei der Vorstellung wies Steve Jobs seinerzeit bereits daraufhin, dass Apple große Erfahrungen bei der Verwendung von Glas, sowohl in den eigenen Geräten, als auch in der Architektur, etwa der Apple Stores habe. Gut möglich also, dass Apple tatsächlich an ein entsprechend neues Gerätedesign denkt.