Apple hat am heutigen Abend einen weiteren der beliebten Countdowns zu einem weiteren Meilenstein im AppStore begonnen. Wir nähern uns dem 50 milliardsten App-Download. Nur zur Veranschaulichung, die Zahl sieht ausgeschrieben so aus: 50.000.000.000. Aktuell steht die Zahl bei etwa 49.207.000.000 und steigt rasant. Apple vergibt dieses Mal nicht nur, wie in der Vergangenheit üblich, einen Preis, sondern gleich mehrere. Derjenige, der die 50 milliardste App lädt, erhält von Apple einen iTunes-Gutschein im Wert von $ 10.000,-, diejenigen, die die nächsten 50 Apps laden, immerhin noch einen Gutschein im Wert von $ 500,-. Auf der zugehörigen Sonderseite im AppStore präsentiert Apple zudem die All-Time Top 25 in den Kategorien kostenlos und kostenpflichtig. Ich wünsche allen Lesern viel Erfolg bei der Teilnahme an dem Gewinnspiel. (mit Dank an Jesper!)
Ein wenig unerwartet hat Apple am heutigen Abend ein Update auf iOS 6.1.4 (Buildnummer 10B350) veröffentlicht. Enthalten sind laut Releasenotes weder Fehlerkorrekturen, noch neue Funktionen. Stattdessen wurde das Audio-Profil für die Sound-Ausgabe
über die integrierten Lautsprecher oder eine Freisprecheinrichtung
aktualisiert, ohne dass Apple weitere Angaben zu den genauen Inhalten dieses Profils macht. Das Update steht ausschließlich für das iPhone 5 bereit. Zwar verweist Apple im zugehörigen Support-Dokument auf seine Webseite zu
Sicherheitsaktualisierungen, dort ist von iOS 6.1.4 bislang allerdings noch nichts zu lesen. Weiterhin empfiehlt sich das Update wie auch schon iOS 6.1.3 nicht für Jailbreaker, da die dafür genutzten Sicherheitslücken bereits von Apple geschlossen wurden. Das Update kann über die Aktualisierungsfunktion in iTunes oder OTA (Over the air) direkt auf dem iPhone geladen werden. Abschließend wie gewohnt noch der Direktlink auf den Apple-Servern: iPhone 5
Nach den anfänglichen Lieferschwierigkeiten ist der neue iMac inzwischen im Apple Store innerhalb von 24 Stunden lieferbar. Seit heute hat Apple zudem eine neue Konfigurationsoption im Repertoire und zwar bei den Speicherlösungen. Ließ sich der 21,5" iMac bislang lediglich mit einer 1 TB Festplatte (kostenlos als Standardkonfiguration enthalten) oder einem 1 TB Fusion Drive (plus € 250,-) bestellen, haben sich nun erstmals auch reine Flash-Speicher hinzugesellt. Wahlweise kann nun also auch eine 256 GB (plus € 300,-) oder eine 512 GB (plus € 600,-) fassende SSD anstelle der normalen Festplatte konfiguriert werden. Für das 27"-Modell war bereits zuvor eine SSD konfigurierbar, allerdings lediglich mit 768 GB Speicherkapazität (plus € 900,-). Auch hier stehen nun die beiden neuen Konfigurationsgrößen zur Verfügung. SSDs mit Flash Speicher bieten deutlich schnellere Zugriffszeiten als herkömmtliche Festplatten, die jedoch dafür höhere Speicherkapazitäten bieten. Mit dem Fusion Drive versucht Apple die Vorteile der beiden Speicheroptionen zu vereinen. Der iMac kann mit den neuen Konfigurationsoptionen ab sofort über den folgenden Link im Apple Store bestellt werden: iMac
Die Ankündigung der Telekom zur DSL-Drosselung ist sicherlich das bestimmende Thema der vergangenen Tage, WWDC hin oder her. Nun gibt es ein weiteres Mal neue Details zu den Plänen. Diese hat der Deutschland-Chef der Deutschen Telekom, Niek Jan van Damme, in einem Interview mit der "Welt" preisgegeben (via netzpolitik). So haben sich die kürzlich aufgekommenen Berichte, wonach nicht nur Neukunden, sondern auch Bestandskunden von der Drosselung betroffen sein sollen, nun offiziell manifestiert. Die Umstellung sei nun bis spätestens 2018 geplant. Immerhin sagte van Damme aber auch, dass die aktuellen Angaben zu den Volumen-Obergrenzen der einzelnen Vertragsstufen nicht in Stein gemeißelt seien. Die Ankündigung dieser Grenzen mehrere Jahre vor der Umsetzung hatte ich unter anderem in meinem Kommentar zu dem Thema kritisiert. Hier könnte es also bis zur Umsetzung noch Anpassungen geben.
Ebenfalls stark von mir und anderen Beobachtern kritisiert wurde der sich ankündigende Verstoß gegen die Netzneutralität durch die Bevorzugung von Entertain-Datenpaketen. Andere Anbieter aus dem ähnlichen Segment wie Apple, Watchever oder Maxdome würden hierdurch benachteiligt werden. Angeblich führt die Telekom aber bereits Gespräche mit anderen Anbietern zu diesem Thema. In ihrer Argumentation spricht die Telekom bei den kritisierten Diensten von sogenannten "Managed Services", die noch einmal gesondert abgerechnet und deswegen nicht auf das Inklusivvolumen angerechnet werden. Nun möchte die Telekom anderen Anbietern anscheinend eine Kooperation anbieten, um die entsprechenden Datenpakete ebenfalls vom Inklusivvolumen auszunehmen. Hierzu könne sich jeder Anbieter bei der Telekom melden. Allerdings sind aktuell weder die genauen Bedingungen bekannt, noch ist dies in irgendeiner Weise weniger ein Verstoß gegen die Netzneutralität. Vielleicht könnte dies der Telekom nochmal jemand genauer erklären.

Das wird nun in den nächsten Wochen bis zur WWDC öfter passieren. Gerüchte, Wiederlegungen, Bestätigungen, noch mehr Bestätigungen, Detailveränderungen. Wer schon ein bisschen länger dabei ist kennt das. In dieser Woche gab es aus diesem Szenario zunächst die Informationen zu Veränderungen in iOS 7 von
9to5Mac, anschließend die Bestätigung samt Warnung, dass sich die Veröffentlichung wegen der weitreichenden Veränderungen und der Ent-Forstallisierung verzögern könnte von
Bloomberg. Falls sich bei dem einen oder anderen durch letzteres bereits eine leichte Enttäuschung eingestellt haben sollte, ist nun jedoch Entwarnung angesagt. iOS 7 wird rechtzeitig ausgeliefert. Dies berichtete in der vergangenen Nacht zunächst der exzellent bei Apple verbundene
John Paczkowski von AllThingsD. Demnach befände sich Apple in einer ähnlichen Situation wie 2007, als man ebenfalls Entwickler von OS X Leopard abzog, um die erste Version des damals noch iPhone OS heißenden Betriebssystems rechtzeitig fertig zu stellen. Die Geschichte wiederholt sich nun also. Und wem der Bericht von Paczkowski noch nicht ausreicht, sollte spätestens die inzwischen erfolgte
Bestätigung von John Dalrymple überzeugen. Also Entwarnung. iOS 7 wird auf der WWDC präsentiert und vermutlich im September veröffentlicht.
Auch in dieser Woche gibt es wieder gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger. Nachdem uns in der vergangenen Woche die Elektronikmarkt-Ketten Media Markt und Saturn mit Rabatten für iTunes-Geschenkkarten versorgt hatten, sind es von heute an bis Samstag die Supermarkt-Ketten REWE und Toom, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man aktuell einen Rabatt von 20% auf die iTunes-Karten mit einem aufgedruckten Wert € 25,-. Hierdurch werden an der Kasse also lediglich € 20,- fällig. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 04. Mai 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Tobi und Max!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Am Dienstag hatten die Kollegen von 9to5Mac
ihren ersten kleinen Ausblick auf die Veränderungen präsentiert, die ihren Informationen zufolge durch den Einfluss von Jony Ive in iOS 7 zu erwarten sind. Heute nun legt
Bloomberg noch einmal nach, bestätigt weitgehend bereits bekannte Dinge, nennt ein paar neue und warnt vor einer Verzögerung bei der Fertigstellung der nächsten Generation von Apples mobilem Betriebssystem. Bekannt war bereits, dass Jony Ive ein neues, "flacheres" Design, ohne die bisher verwendeten Reliefs, Schatten und sonstiger Design-Elemente einführen wird, die bislang unter anderem für den Begriff Skeuomorphismus standen. Bloomberg geht dabei sogar soweit, von
"dramatic changes" zu sprechen. Neben den Design-Elementen sollen dabei auch einige der enthaltenen Apps eine gründliche Überarbeitung erfahren. Im Fokus stehen angeblich aktuell unter anderem auch die beiden in iOS enthaltenen Apps Mail und Kalender. Die vielen und anscheinend drastischen Änderungen sollen allerdings auch Apples interne Zeitpläne für iOS 7 gründlich durcheinander gewirbelt haben. Bereits vor einiger Zeit wurde bekannt, dass Apple offenbar Ingenieure aus dem OS X Team abgezogen hat und an iOS mitarbeiten lässt. Nach wie vor sieht jedoch alles nach einer Präsentation und Verteilung der ersten Beta-Version an Entwickler auf der WWDC und einer allgemeinen Veröffentlichung im September aus. Allerdings könnte es sein, dass es einige der Veränderungen, wie etwa die an der Mail-App noch nicht in iOS 7.0 schaffen und erst zu einem späteren Zeitpunkt nachgeschoben werden. Als weiteres Zukunftsprojekt spricht der Bericht zudem von einer erweiterten Gestenerkennung, bei der der Nutzer das Gerät nicht mehr direkt berühren muss, sondern Handbewegungen, etc. von einer Kamera erfasst und umgesetzt werden. Allerdings sind derlei Funktionen noch nicht in iOS 7 zu erwarten.
Öffentliche Auftritte von Apple CEO Tim Cook sind ebenso rar, wie sie es von seinem Vorgänger Steve Jobs waren. Beide sah man in der Vergangenheit jedoch regelmäßig auf der alljährlich vom Technik Blog des Wall Street Journal "All Things D" veranstalteten "D Conference", auf der sich traditionell die großen Namen der IT-Welt die Klinke in die Hand geben. Legendär geworden ist vor allem das gemeinsame Interview von Steve Jobs und Bill Gates auf der D5 Conference (kostenlos als Podcast via iTunes verfügbar), bei dem die beiden ewigen Konkurrenten zahlreiche Geschichten aus den frühen Jahren von Apple und Microsoft und deren jahrelangen Zwist zum Besten gaben. Wie auch schon im vergangenen Jahr wurde nun bekannt gegeben, dass man erneut Tim Cook als Gast für den Eröffnungsabend gewinnen konnte. Die Fragen werden dabei auch in diesem Jahr wieder von den beiden bekannten All Things D Kolumnisten Walt Mossberg und Kara Swisher gestellt. Los geht die D11-Konferenz am 28. und dauert bis zum 30. Mai. Veranstaltungsort ist Rancho Palos Verdes in Kalifornien. Als weitere Teilnehmer sind bislang Facebook COO Sheryl Sandberg, Twitter CEO Dick Costolo, Dennis Woodside von Motorola Mobility, Ben Silbermann von Pinterest, Jeff Immelt von GE, Android-Chef Sundar Pichai oder auch Kaz Hirai von Sony angekündigt.
Kurz vor der WWDC darf man darauf hoffen, dass Tim Cook schon mal die eine oder andere Andeutung vom Stapel lässt, die auf neue Hard- und Software-Produkte hindeutet. Im vergangenen Jahr war dies z.B. bei der Facebook-Integration in iOS und OS X, Verbesserungen für Siri und dem Ende des Musik-Netzwerks Ping der Fall. Zudem bezeichnete er den Fernsehmarkt erstmals als "an interesting area". Man darf also auch in diesem Jahr wieder gespannt sein, welche Äußerungen Mosberg und Swisher dem Apple CEO entlocken werden.