Im Februar machte einungewöhnlicher Bug in iOS die Runde, der dazu führte, dass ein Gerät vollkommen unbrauchbar wurde, sobald man sein Datum auf den 01. Januar 1970 setzte. Apple behob dieses Problem mit der Veröffentlichung von iOS 9.3. Nun haben die beiden Sicherheitsforscher Patrick Kelley und Matt Harrigan jedoch eine weitere, vergleichbare Lücke entdeckt, die zum selben Ergebnis führen kann. Diese beruht darauf, dass das iPhone bei aktiviertem WLAN eigentlich permanent nach bekannten Netzwerken in der Nähe sucht und sich mit diesen bei Verfügbarkeit dann auch verbindet. Kelley and Harrigan machen sich diese Eigenschaft zunutze, wie auf Krebs on Security, beschrieben wird.
In einem Beispiel gaukelt ein manipulierter WLAN Access Point das in den USA oftmals genutzte WLAN mit der SSID "attwifi" vor. Kommt ein iPhone, welches dieses Netzwerk als vertrauenswürdig einstuft in dessen Sendebereich, stellt es automatisch eine Verbindung mit ihm her. Über die Onlineverbindung bezieht das iPhone auch seine aktuelle Gerätezeit von einem von Apples NTP-Servern. Leitet man diese Anfrage nun auf einen eigenen Server um, kann man dem Gerät mitteilen, dass aktuell der 01. Januar 1970 ist. Was folgt, ist ein ähnliches Problem, wie beim ersten auftreten des 1970-Bugs. Wie die Wissenschaftler berichten, begann die Uhr ihres Test-iPads plötzlich rückwärts zu laufen. Harrigan stoppte diesen Vorgang schließlich im Jahr 1965, als das Gerät eine bedenkliche Temparatur erreicht hatte und nicht mehr zu benutzen war.
YouTube Direktlink
Die beiden Forscher kontaktierten Apple und hielten das Problem unter Verschluss, bis Apple es mit der Veröffentlichung von iOS 9.3.1 schließlich behob. Alle Geräte mit der aktuellsten iOS-Version sind also nicht mehr betroffen. Alle anderen sollten alsbald ihre Geräte aktualisieren. Interessanterweise hat Apple immer wieder ein Problem mit dem Jahr 1970. Kurz nach dem ursprünglichen Bug tauchten plötzlich auf den Geräten verschiedener Benutzer E-Mails auf, die angeblich aus dem Jahr 1970 stammten.
Immer dann wenn sich die Gerüchte zu unveröffentlichten Apple-Produkten deutlich wiederholen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese schließlich auch eintreffen. Beim iPhone 7 dürfte dies wohl auf den Wegfall des 3,5 mm Klinkenanschlusses zutreffen, was bedeutet, dass Apple künftig bei der Kopfhöreranbindung auf Lightning und Bluetooth setzen wird. Dies bestätigt nun auch erneut ein aktueller Bericht der japanischen Webseite Macotakara, der zudem auch auf verschwommene Fotos eingeht, die Mitte vergangenen Monats auftauchten. Was seinerzeit noch mit einer gehörigen Portion Skepsis gesehen wurde, lassen die japanischen Kollegen nun in neuem Licht erscheinen. Angeblich sollen die Fotos, die die Rückseite des iPhone 7 zeigen sollen in der Tat echt sein. Zu sehen ist darauf neben einem neuen Design für die Antennenbänder auch eine leicht hervorstehende Dual Lens Kamera und ein Smart Connector. Letzterer soll angeblich vor allem zum Verbinden des iPhone mit einem speziellen Smart Keyboard gedacht sein. Spekuliert wird derzeit, ob Apple dies für ein spezielles "iPhone 7 Pro" vorsehen könnte.
Ebenfalls aufgegriffen wird in dem aktuellen Bericht das Gerücht, wonach Apple den frei werdenden Platz durch den wegfallenden Klinkenanschluss für Stereo-Lautsprecher im iPhone 7 nutzen könnte. Dem widerspricht nun jedoch Macotakara und erwartet stattdessen, dass Apple weiterhin auf einen einzelnen Lautsprecher setzen wird. Die separat erhältichen Bluetooth EarPods könnten zudem über eine Ladetechnologie ähnlich der des Apple Pencil verfügen.
Als neue Information spekulieren die Japaner über das mögliche Vorhandensein von zwei neuen Sensoren am oberen Rand des iPhone, deren Funktion derzeit aber noch unklar ist. Möglich wäre in diesem Zusammenhang, dass die Sensoren im Zusammenhang mit der im 9,7" iPad Pro erstmals zum Einsatz gekommenen True-Tone Display-Technologie stehen. Die Experten von DisplayMate hatten kürzlich spekuliert, dass Apple dieses Display auch im iPhone 7 verbauen könnte.
In der vergangenen Nacht hat Microsoft mal wieder ein Update auf Version 15.21.1 für Office für Mac 2016 veröffentlicht. Hierin enthalten ist, neben diversen kleinen Verbesserungen und Fehlerkorrekturen, nun auch am Mac der sogenannte Add-In Store, mit dem sich Word und Excel via Widgets verschiedene Sonderfunktionen hinzufügen lassen. Unter anderem können den beiden Anwendungen dabei auf diesem Wege Aktienkurse, Inhalte aus Wikipedia oder auch OCR-Funktionalitäten hinzugefügt werden. Um auf die Widgets zugreifen zu können, muss man den Weg über das Einfügen-Menü gehen. Hier findet man im Menüeintrag "Add-Ins" sowohl den Store, als auch die bereits geladene Erweiterungen. Alternativ kann man auch das Einfügen-Ribbon und hier den roten Store-Button nutzen.
Auch wenn sich Apple noch so sehr bemüht, das iPad als E-Book Reader zu positionieren, es führt in diesem Segment kein Weg am Marktführer vorbei. Dieser stammt aus dem Hause Amazon und hört auf den Namen Kindle. Seit heute nun hat die Kindle-Familie ein neues Mitglied, den Kindle Oasis (€ 289,99 bei Amazon). Und dabei hat Amazon in Sachen Gewicht den Rotstift angesetzt. Hielt man schon den Kindle Voyage mit seinen 180 Gramm für ein Leichtgewicht, setzt der Oasis mit nun 131 Gramm noch eins drauf. An seiner dünnsten Stelle ist das Gerät gerade einmal 3,4 mm dick. Damit stellt der Oasis das sowohl dünnste, als auch leichteste Mitglied der Kindle-Familie dar. Das Display weist eine Diagonale von 6" auf und besitzt eine Auflösung von 300 dpi. Es verwendet die hintergrundbeleuchtete Paperwhite-Technologie, die Amazon jedoch unter anderem bei der Helligkeit weiter verbessert haben will.

Wirklich spektakulär wird es jedoch bei der Standby-Zeit. Hier verspricht Amazon, ohne ins Detail zu gehen, dass monatelang kein Aufladen erforderlich sein soll. Und diese Zeit lässt sich sogar noch nach oben schrauben, wenn man zum zugehörigen und in einer von drei Farben mitgelieferten Akku-Case greift. Magnetisch am Gerät befestigt, erhält man hiermit sagenhafte 20 Monate Standby-Zeit. Punkten soll der Oasis zudem mit einem neuen Design, welches vorsieht, dass man das Gerät an der Seite hält. Hier befinden sich auch Bedienelemente zum Vor- und Zurückblättern. Durch eine entsprechende Gewichtsverteilung soll der Kindle Oasis so perfekt ausbalanciert mit nur einer Hand genutzt werden können. Und ob einem das Design gefällt, muss letztlich jeder selber entscheiden.
Der Kindle Oasis kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 289,99 direkt bei Amazon bestellt werden: Kindle Oasis
Die Geschichte nimmt einfach kein Ende. War man bislang davon ausgegangen, dass das israelische Sicherheitsunternehmen Cellebrite dem FBI dabei geholfen hatte, das iPhone 5c des San Bernardino Terroristen Syed Farook zu knacken, berichtet die Washington Post aktuell, dass dem nicht so gewesen sei. Stattdessen soll das FBI die Dienste von professionellen Hackern in Anspruch genommen haben, von denen einer ein sogenannter "gray hat" sein soll. Diese Hacker verfolgen keine kriminellen Absichten, sondern verkaufen Sicherheitslücken und deren Ausnutzung an Regierungen oder sonstige interessierte Einrichtungen entgegen irgendwelcher ethischen Standards. Die Methode, die letzten Endes zum erfolgreichen Zugriff auf das Terroristen-iPhone geführt hat, soll allerdings dieselbe sein, die schon in den vergangenen Tagen diskutiert wurde. So soll es eine Sicherheitslücke möglich gemacht haben, eine Hardware zu bauen, die es dem FBI ermöglicht hatte, über einen Brute-Force Anfriff alle möglichen Kombinationen der vierstelligen nummerischen PIN auszuprobieren, ohne dass nach dem zehnten fehlgeschlagenen Versuch die Inhalte auf dem Gerät gelöscht wurden.
Nach wie vor haben die Regierungsbehörden nicht darüber entschieden, ob man die Zugriffsmethode gegenüber Apple offenlegen werde. Letzte Informationen sprachen allerdings dafür, dass Apple hieran auch gar kein gesteigertes Interesse haben soll, da diese Methode auf allen Geräten mit einem Touch ID Sensor und der damit verbundenen "secure enclave" auf den A-Chips nicht mehr funktioniere.
Eine der wesentlichen Neuerungen des 9,7" iPad Pro gegenüber dem iPad Air 2 und auch dem großen iPad Pro ist das True Tone Display, welches die Farbdarstellung an die jeweilige Umgebung anpasst. Während Apple dieses Feature prominent auf dem Event zur Vorstellung in den Vordergrund stellte, haben die Experten von DisplayMate bei ihren Tests eben dieses Displays noch weitere herausragende Eigenschaften der neuen Komponente ermittelt. Und nicht nur das. Dem Ergebnis zufolge ist das Display des 9,7" iPad Pro sogar das beste LCD-Display, welches jemals in einem mobilen Gerät verbaut wurde.
Sowohl dem kleinen, als auch dem großen iPad Pro gemein ist dabei zunächst einmal das Seitenverhältnis von 4:3 und die Auflösung von 2.048 × 1.536 Pixeln bei einer Pixeldichte von 264 ppi. Klar die Nase vorn hat das 9,7"-Modell aber beispielsweise bei der Farbskala, die eine Farbgenauigkeit erzeugt, die mit dem menschlichen Auge laut DisplayMate nicht von perfekt zu unterscheiden ist. Verantwortlich ist hierfür unter anderem die neue DCI-P3 Wide Color Skala, die unter anderem auch in aktuellen 4K UHD Fernsehern und in digital ausgestatteten Kinos zum Einsatz kommt. Darüber hinaus strahlt das Display des 9,7" iPad Pro über 20% heller als das anderer iPads.
Damit noch nicht genug, weist das Display des kleinen iPad Pro auch noch die bei weitem geringsten Reflektionen auf, die jemals bei einem mobilen Gerät festgestellt wurden. Hierdurch sind sowohl die Lesbarkeit, als auch die Genauigkeit der Darstellung selbst bei starker Sonneneinstrahlung besser als bei jedem anderen mobilen Display. Hier hat Apple eine neue Anti-Reflektionsschicht zum Einsatz gebracht, die Reflektionen auf gerade einmal noch 1,7% reduziert. Beim iPad Air 2 waren dies noch 2,5%. Nahezu identisch schließen die beiden 9,7"-Geräte hingegen beim Kontrastverhältnis ab. Hier hat allerdings nach wie vor das große iPad Pro die Nase vorn.
Insgesamt hat allerdings das 9,7" iPad Pro gegenüber seinem großen Bruder in nahezu jeder Testkategorie die Nase vorn. Und nicht nur das. Die Kollegen von DisplayMate erwarten sogar, dass Apple mit dem neuen Display einen Standard gesetzt hat, der demnächst auch in andere Geräte, wie etwa das iPhone 7 einziehen wird. Na das nenne ich mal Aussichten!