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[iOS] AppStore Perlen 13/16

In der vergangenen Woche noch hatte ich an dieser Stelle darüber berichtet, dass die (ehemalige) japanische Videospielgröße Nintendo sich nach einigem Zögern dann doch irgendwann dazu durchgerungen hat, Spiele für die iOS-Plattform zu entwickeln. Alles andere wäre wohl auch fahrlässig geworden, betrachtet man alleine mal den Markt von iPhone, iPad, iPod touch und nun auch dem Apple TV. Der erste Wurf ging dabei jedoch aus meiner Sicht kräftig daneben. Mit Miitomo hat Nintendo ein Social Game in den AppStore gebracht (siehe unten), dessen Sinnhaftigkeit sich mir naicht wirklich erschließen mag. Schaut man allerdings mal auf die Bewertungen im AppStore, scheint es auch eine ganze Reihe anderer Meinungen zu geben. Aktuell stehen die knapp 350 abgegebenen Bewertungen bei guten vier Sternen. Offensichtlich hat Nintendo also doch einen Nerv getroffen. Ich persönlich hätte mir eher die Portierung der alten Videospielhelden Mario und Co. gewünscht. Wie dies klappen kann, hat jüngst der einstige Nintendo-Rivale Sega gezeigt. Dort stehen nämlich inzwischen die Abenteuer um das hauseigene Aushängeschild Sonic the Hedgehog (€ 2,99 im AppStore), Sonic the Hedgehog 2 (€ 2,99 im AppStore) und Sonic CD (€ 2,99 im ApStore) nicht nur für das iPhone und iPad, sondern auch für das neue Apple TV zum Download bereit. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass Nintendo irgendwann ein Einsehen hat und denselben Weg einschlägt. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche! "[iOS] AppStore Perlen 13/16" vollständig lesen

Verbesserte interne Komponenten sollen für dünneres iPhone 7 sorgen

Die ersten Gerüchte rund um das iPhone 7 tröpfeln weiter fröhlich ins Netz. So greifen die koreanischen Kollegen von ETNews (via MacRumors) aktuell die Gerüchte auf, wonach das diesjährige iPhone abermals deutlich dünner und leichter werden soll als sein direkter Vorgänger. Manch einer spricht beim Formfaktor von ähnlichen Maßen, wie beim aktuellen iPod touch. Die Koreaner versuchen nun ein wenig Licht in die technischen Hintergründe zu bringen, wie Apple dies anstellen möchte. Angeblich wird Apple unter anderem den Hebel bei einer internen Komponente ansetzen, die für das Umschalten zwischen den verschiedenen Antennensystemen des Mobilfunk-Chips (also LTE, GSM, CDMA, etc.) verantwortlich ist. Dank der neuen "Fan-Out Packaging"-Technologie sollen dabei mehr Schnittstellen für ein- und ausgehende Daten erzielt werden und gleichzeitig die Größe dieses Bauteils schrumpfen. 

Bereits vor einigen Wochen kamen zudem Meldungen auf, wonach Apple künftig die einzelnen Chips in seinen Geräten besser vor gegenseitiger elektromagnetischer Strahlung schützen will. Auch dies hat letzten Endes einen Einfluss, da man die Chips so enger beieinander verbauen kann. Zusammen kommt man dann eben erneut auf einige Millimeter, die man bei der gesamten Bauform des Geräts einsparen könnte. Bleibt zu hoffen, dass Apple bei allem Schlankheitswahn es doch irgendwie wieder schafft, die aktuell hervorstehende Kameralinse wieder bündig mit dem Gehäuse abschließen zu lassen.

Happy Birthday, Apple!

Apple selbst gibt sich in der Regel als wenig sentimental. Umso mehr verwunderte es, als man auf dem Event zur Vorstellung des iPhone SE dann doch in einem einführenden Video die Tatsache aufgriff, dass man in diesem Jahr, genauer gesagt heute, den 40. Firmengeburtstag feiert. Am 01. April 1976 gründeten nämlich Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne die Firma Apple Computer Co. in der Garage von Jobs Elternhaus in Los Altos bei San Francisco im kalifornischen Silicon Valley. Dabei war der 01. April keinesfalls zufällig gewählt, sonddern weil Steve Wozniak sich hieraus einen kleinen (April-)Scherz machen wollte. Genauso übrigens, wie aus dem Preis für den ersten Apple-Computer, der für 666,66 US-Dollar verkauft wurde. Und genau dieser Computer, der unter dem Namen Apple I bekannt wurde, war dann auch der Startschuss für Apple. Er bestand lediglich aus einigen zusammengelöteten Bauteilen, die in einem Holzkasten untergebracht wurden.

Schon ein Jahr später folgte der Apple II, der sich nun auch erstmals über ein "richtiges" Gehäuse freuen durfte. Ihn verkaufte Apple über mehrere Jahre und hat ihm letzten Endes den ersten großen Aufstieg zu verdanken. 1980 ging Apple an die Börse, ein Börsengang, der nach wie vor einer der größten in der US-Geschichte ist. Der Kurs stieg innerhalb weniger Minuten nach Börsenbeginn um 32%, was 40 Apple-Mitarbeiter über Nacht zu Millionären machte. Der nächste Meilenstein wurde schließlich 1984 erreicht, als Steve Jobs den Macintosh vorstellte. Bei ihm handelte es sich um den ersten Computer mit einer Maus und einer grafischen Benutzeroberfläche. Angeheizt wurde die Vorstellung des Geräts durch den unten zu sehenden Werbespot, der in der Halbzeitpause des 18. Super Bowls lief. 96 Millionen Fernsehzuschauer sahen damals den einminütigen Clip, der inzwischen als "Bester Werbespot aller Zeiten" gilt. Gleichzeitig läutete diese Phase aber auch einen großen Schnitt ein. Der immer sturer werdende Gründer Steve Jobs musste Apple 1985 verlassen und gründete daraufhin ein neues Unternehmen namens NeXT.



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Bei Apple ging es in der Folge unter der Leitung verschiedener CEOs, darunter John Sculley, der Jobs einst feuerte, der Deutsche Michael Spindler und Gil Amelio, stetig bergab, bis man schließlich kurz vor der Zahlungsunfähigkeit stand. Zu jenem Zeitpunkt wurde bereits heftig über einer Übernahme durch Oracle, Sun, IBM oder Hewlett-Packard spekuliert. Steve Jobs konnte hingegen mit NeXT einige Nischen besetzen und hatte mit dem UNIX-basierten Betriebssystem NeXTStep einen echten Trumpf in der Hand. Genau dieses Betriebssystem war dann auch der Grund, warum Apple NeXT übernahm und damit Steve Jobs zurück nach Cupertino holte. Im Sommer 1997 wurde Jobs nach der Entlassung von Gil Amelio zunächst Interims-CEO, ehe er zweieinhalb Jahre später dieses Amt schließlich wieder vollständig übernahm und zahlreiche Wegbegleiter aus NeXT-Zeiten in Schlüsselpositionen bei Apple installierte.

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iFixit zerlegt das iPhone SE

Es gibt Traditionen, die wollen unmittelbar nach der Veröffentlichung neuer Apple-Hardware einfach gepflegt werden. Hierzu gehört ohne Zweifel auch das feinsäuberliche Zerlegen der Geräte durch die Reparaturspezialisten von iFixit. Dort hat man nun das iPhone SE auseinander- und die Einzelteile einmal genauer unter die Lupe genommen. Die spannendste Frage war dabei natürlich, inwieweit sich das Innere des neuen 4"-iPhones vom iPhone 5s unterscheidet. Im Wesentlichen handelt es sich bei den verbauten Komponenten um eine Mischung aus iPhone 5s und iPhone 6s. So wurden beispielsweise auch die Teile innerhalb des iPhone SE, ähnlich wie beim iPhone 6s durch feine Silikonstreifen besser vor eindringender Feuchtigkeit geschützt. Es gibt aber natürlich auch jede Menge Gemeinsamkeiten. So verbaut Apple nach wie vor dieselben Lautsprecher und denselben Vibrationsmotor wie beim iPhone 5s. Auch der Einschub für die SIM-Karte und das komplette Display inklusive der FaceTime-Kamera und der unter dem Bildschirm liegenden Sensoren sind identisch. Neu sind hingegen unter anderem das Logicboard, die Kamera auf der Rückseite, der Lightning-Anschluss und der Akku. Letzterer verfügt nun über 1.624 mAh und ist damit ein wenig stärker als der 1.560 mAh starke Akku im iPhone 5s. In Sachen Reparaturfreundlichkeit vergeben die Kollegen von iFixit 6 von 10 möglichen Punkten.