Skip to content

[iOS] AppStore Perlen 16/16

Mitte Juni steht die WWDC, Apples Entwicklerkonferenz auf der Agenda. Knapp zwei Monate vorher deuten sich nun eventuell signifikante Veränderungen für die Entwickler und den AppStore an, die zu diesem Anlass vorgestellt und dann im Herbst mit der neuen iOS-Version umgesetzt werden. So hat Apple laut Bloomberg inzwischen ein Team von ca. 100 Mitarbeitern installiert, welches sich explizit um die Erforschung von möglichen Verbesserungen für den AppStore kümmern soll. Dabei soll es sich bei einer der momentan untersuchten Möglichkeiten auch um die Option für Entwickler handeln, für eine bessere Sichtbarkeit im AppStore und in den Suchergebnissen zu bezahlen. Ein weiteres Feld soll zudem Verbesserungen in der Art und Weise wie Nutzer sich im AppStore bewegen und ihn nutzen umfassen. Dem Team vorstehen soll der ehemalige iAd-Manager Todd Terisi, der angeblich auch einige seiner ehemaligen Mitarbeiter mitgebracht haben soll. Während sich größere Spieleentwickler vermutlich über die Möglichkeit einer besseren bezahlten AppStore-Sichtbarkeit freuen dürften, vergrößert dies eher noch weiter die Probleme von kleinen, unabhängigen Entwicklern, die ohnehin schon Schwierigkeiten haben, eine gewisse Aufmerksamkeit für ihre Apps zu erlangen. Man wird abwarten müssen, wie sich die Geschichte entwickelt. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche! "[iOS] AppStore Perlen 16/16" vollständig lesen

iTunes Movie und iBooks Stores in China offenbar durch die Regierung geschlossen

In der vergangenen Woche verabschiedeten sich ohne Angabe von Gründen die iTunes Movie und iBooks Stores in China, die erst ein gutes halbes Jahr zuvor, gemeinsam mit Apple Music dort gestartet waren. Seither herrschte Rätselraten, warum die beiden Stores nicht mehr erreichbar waren. Vermutet wurden politische Gründe im Reich der Mitte. Eine These, die nun durch einen Bericht der New York Times gestützt wird. So soll das Ministerium für Presse und sonstige Medien für die Abschaltung in China gesorgt haben. Im Anschluss soll sich der chinesische Präsident Xi Jinping mit Vertretern chinesischer Technologie-Konzerne wie Jack Ma von Alibaba oder Ren Zhengfei von Huawai getroffen haben, um mit ihnen über Chinas restriktive Haltung gegenüber dem Internet unterhalten haben. Dabei soll es unter anderem darum gegangen sein, vor allem den chinesischen Technologiefirmen auf dem heimischen Markt einen Vorteil gegenüber den in den Markt drängenden ausländischen Konzernen zu verschaffen. Neben Apple werden dabei auch noch IBM, Qualcomm und Microsoft genannt.

Verglichen mit anderen Konzernen hat Apple in China vor allem auch mit dem gerade erst gestarteten iPhone SE großen Erfolg. Hierunter soll aktuell vor allem Huawais Smartphone-Sparte leiden. Apple selbst äußerte sich zu dem Bericht gewohnt zurückhaltend. Eine Sprecherin gab gegenüber der NYT lediglich zu Protokoll, dass Apple hofft, die beiden derzeit geschlossenen Stores seinen chinesischen Nutzern möglichst schnell wieder zur Verfügung stellen zu können.

Für das diesjährige iPhone? Apple-Patent beschreibt unterbrechungsfreien Hybrid-Kopfhörer

Normalerweise bin ich kein Freund davon, jedes von Apple eingereichte Patent zu kommentieren, landen die meisten davon schließlich ohnehin nie in einem Produkt. Dies könnte beim nun veröffentlichten Patent (via AppleInsider) jedoch anders sein. Konkret geht es dabei um ein neuartiges Kopfhörer-Konzept, welches gut und gerne im Zusammenhang mit den aktuellen Spekulationen gesehen werden kann, wonach Apple künftig beim iPhone zugunsten des hauseigenen Lightning-Anschlusses auf den herkömmlichen 3,5 mm Klinkenanschluss verzichten wird. Die Alternative zu Lightning würde dann auch weiterhin Bluetooth heißen. Und genau hier setzt das gesichtete Apple-Patent an. Dieses beschreibt nämlich eine Funktionalität für eine unterbrechungsfreie Wiedergabe beim Wechsel zwischen Bluetooth und Lightning mit ein und demselben Kopfhörer.

Dieser Kopfhörer verfügt also über die Möglichkeit, sowohl kabellos im Bluetooth-Modus, als auch am Kabel hängend benutzt zu werden. Letzteres wäre vor allem dann nötig, wenn der Akku im drahtlosen Betrieb zur Neige geht. Und genau diesen Übergang soll man dank der in dem Patent beschriebenen Technologie beim Musikhören nicht mehr wahrnehmen. Erreicht werden soll dies durch den Einsatz eines Puffers, der die laufende Wiedergabe zwischenspeichert und den Moment des Kabelein- bzw. Aussteckens überbrückt. Dass ein Kopfhörer mit dieser Technologie dem diesjährigen iPhone 7 beiliegt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Vermutlich wird Apple hier auf eine reine Lightning-Variante zurückgreifen, sollten sich die Gerüchte bewahrheiten.