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Bislang unbekannte Funktion: Apple integriert korrekte Darstellung von CMYK-Farben in iOS 9.3

Mit iOS 9.3 hatte Apple ja bekanntlich als prominentestes Feature den neuen Nachtschichtmodus, hier und da auch Blaulichtfilter genannt, eingeführt, der nach einem vorgegebenen Zeitplan das Display in ein wärmesres taucht und auf diese Weise einen positiven Einfluss auf das Schlafverhalten nehmen möchte. Allerdings verbirgt sich in dem Update offenbar noch ein weiteres Feature, welches vor allem all diejenigen Nutzer freuen wird, die viel mit Drucksachen zu tun haben. War es bislang so, dass iOS nichts mit CMYK-Farben anfangen konnte, hat Apple dies offenbar in iOS 9.3 nun geändert. Seit dem Update stellen iPhone und iPad nun also auch CMYK-Farben auf ihrem RGB-Display (nahezu) korrekt dar.

Kurz zur Erklärung: Als Standard für die Farbdarstellung auf elektronischen Displays wird in der Regel das RGB-Farbspektrum verwendet. Hierbei wird aus den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau die jeweils benötigte Farbe "zusammengemischt". Es handelt sich dabei um eie additive Methode. Bei Farbdarstellungen auf Drucksachen, also beispielsweise Papier, kommt hingegen CMYK zum Einsatz. Dabei werden die Farben Cyan, Magenta und Yellow, sowie der Kontrast oder Key (Schwarz) verwendet, um die sämtliche Farbausprägungen darzustellen. Hierbei handelt es sich um eine substraktive Methode. Damit eine Druckvorlage aus CMYK-Farben nun Farbecht auf einem Bildschirm dargestellt wird, der mit RGB arbeitet, kommt eine Druckfarbensimulation zum Einsatz, wie es unter anderem auf dem Mac unter OS X der Fall ist. Vor iOS 9.3 konnten iPhones und iPads jedoch mit CMYK-Druckfarben nichts anfangen, so dass die Farben extrem grell und damit "falsch" angezeigt wurden, da die Farbwerte eins zu eins von CMYK in RGB umgerechnet wurden. Insofern eigneten sich das iPhone und iPad bislang nur bedingt für die Arbeit an Drucksachen.


Image source: graphpad.com

Grund für das Umdenken könnte nun Apples neues 9,7" iPad Pro gewesen sein, welches sich ja, genau wie sein großer Bruder, vor allem an professionelle Anwender und damit auch an Layouter richtet. Wie mein Leser Stefan (vielen Dank dafür!) mir berichtete, fiel ihm die Neuerung eher zufällig auf, aber offenbar hat Apple nun auch in iOS 9.3 die Druckfarbensimulation integriert, durch die CMYK-Farben auch auf dem iPhone und dem iPad korrekt angezeigt werden. Ein echter Schritt nach vorne! So lassen sich nun nicht nur die eigenen benötigten Schriftarten mit meiner App AnyFont (€ 1,99 im AppStore) auf den iOS-Geräten installieren, sondern auch Druckfarben korrekt anzeigen. Wer mag, kann die Funktion mithilfe des folgenden PDFs der Kollegen von MacGenie auf seinem iPhone oder iPad testen: CMYK-RGB-Test.pdf

Entwickler können den Unterschied sogar im Xcode-Simulator testen, wie nachfolgend zu sehen. Oben die Darstellung des oben verlinkten PDFs auf einem simulierten iPad Air 2 mit iOS 8.1, unten die Darstellung auf demselben simulierten Gerät unter iOS 9.3.



Oben: Unkorrekte CMYK-Darstellung unter iOS 8.1

Unten: Korrekte CMYK-Darstellung unter iOS 9.3

[iOS] AppStore Perlen Spezial: Pfand

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als Kind seinerzeit Wochenden für Wochenende über unseren örtlichen Sportplatz gelaufen bin und Pfandflaschen eingesammelt habe. Da gab es dann mal locker 1,50 DM und strahlende Kinderaugen. Vorteil damals: Jede Flasche hatte denselben Pfandwert. Das ist heute anders. Da gibt es Unterschiede nach Material, nach Inhalt, nach Größe, oder nach aufgedrucktem Logo. Mehr aus einer Laune heraus habe ich mich da neulich mal gefragt, wie viel Pfand ich eigentlich bei mir zu Hause herumstehen habe. Da es hierfür doch tatsächlich keine brauchbare App im AppStore gab (und dabei heißt es doch "es gibt für alles eine App"), habe ich mich kurzerhand hingesetzt und eine geschrieben. Herausgekommen ist Pfand (kostenlos im AppStore). Und da vielleicht der eine oder andere da draußen auch Verwendung dafür hat, habe ich die App dann eben auch kostenlos in den AppStore gestellt.

In einem einfachen UI kann über Plus- und Minus-Buttons ganz einfach die Anzahl der jeweiligen Pfandprodukte eingegeben werden. Ist dies wegen einer großen Anzahl zu umständlich, kann man auch einfach auf die jeweilige Zeile tippen und die Anzahl anschließend per Tastatur eingeben. In der Kopfzeile wird dann stets der aktuelle Wert aller Pfandprodukte als Summe angezeigt. Nichts Aufregendes, nichts Spektakuläres, aber vielleicht eben doch für den einen oder anderen hilfreich. Pfand kann über den folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden: Pfand


[Gadget-Watch] Withings Smart Body Analyzer bei Gravis um € 50,- reduziert

Wir haben schon wieder Ende April und das bedeutet, die Ferien-, Strand- und Baggerseezeit steht vor der Tür. Spätestens jetzt ist es also an der Zeit, an seiner Badehosen-, bzw. Bikini-Figur zu arbeiten. Ein hilfreiches Gadget zur Überwachung des des dabei erzielten Erfolgs, Stichwort "Connected Health", ist der Smart Body Analyzer aus dem Hause Withings. Hierbei handelt es sich um eine an iOS angebundene smarte Körperanalysewaage, die aus den gemessenen Daten ein Körperprofil erstellt und dabei auch das Wohnumfeld anaylsiert. Dabei werden die gängigen Daten wie unter anderem Gewicht, Körperfett, Herzfrequenz und Luftqualität innerhalb der zugehörigen iOS-App (kostenlos im AppStore) ausgewertet und in einem Dashboard dargestellt. Mir persönlich hilft so etwas immer ungemein um die eigene Motivation hoch zu halten und den Fortschritt zu überwachen.

Aktuell (und nur heute!) kann der Withings Smart Body Analyzer bei Gravis deutlich reduziert bestellt werden. Statt der regulärer fälligen € 149,90 (bei Amazon derzeit € 139,99) zahlt man dabei nur € 99,99 und spart somit ca. 33%. Der folgende Link führt direkt zum Angebot bei Gravis: Withings Smart Body Analyzer


2017er iPhone angeblich mit neuem Formfaktor und ohne mechanischen Homebutton

Meine Haltung zu den Erwartungen von Analysten, es sei denn sie stammen von Ming-Chi Kuo, habe ich bereits des Öfteren kundgetan. Man sollte sie immer mit einer gehörigen Skepsis sehen. So auch bei den aktuellen Äußerungen des in der Vergangenheit nicht immer treffsicheren Barclays Analysten Mark Moskowitz (via MacRumors) zur 2017er Auflage des iPhone. Allerdings könnten die aktuellen Entwicklungen durchaus in seine Richtung spielen. Wie es aussieht, werden die optischen Änderungen am diesjährigen iPhone eher moderat ausfallen, obwohl Apple in der Vergangenheit alle zwei Jahre eine komplette Überarbeitung präsentierte, die auch in diesem Jahr wieder an der Reihe wäre. Die letzten Gerüchte besagten allerdings, dass sich in Sachen Optik eigentlich nur die Antennenbänder auf der Rückseite verändern sollen und das Gerät ein wenig dünner werden soll. Ob Apple dies dann wie erwartet als iPhone 7 auf den Markt bringt oder mit einer anderen Bezeichnung, muss abgewartet werden.

Moskowitz erwartet hingegen für 2017 ein neues iPhone, welches alles bis dahin vorgestellte in den Schatten stellen soll und sich von daher eher nicht als s-Update eignen würde, welches eigentlich im kommenden Jahr an der Reihe wäre. Insofern erwartet er ein komplett überarbeitetes iPhone 8 mit weitreichenden Design- und Technologie-Veränderungen, wie unter anderem dem induktiven Laden, einem OLED-Display, einem komplett neuen Formfaktor und dem Wegfall des mechanischen Homebuttons. Letzteter könnte dann auf Basis einer auf 3D Touch basierenden Lösung umgesetzt und inkl. Touch ID direkt in das neue Display integriert werden.