Am gestrigen Tag wurde auf dem Apple Campus an der berühmten Adresse 1 Inifnite Loop in Cupertino eine Leiche in einem Konferenzraum entdeckt. Während bei einer solchen Schlagzeile natürlich sofort die Gerüchte und Spekulationen aus dem Boden schießen, habe ich mich hieran bewusst nicht beteiligt. In manchen Medien wurde bereits über einen Amoklauf, eine verdächtige Frau und eine Schusswaffe spekuliert. Heute, am Tag nach der Tragödie, haben sich Apple und Polizei nun offiziell gegenüber der LA Times dazu zu Wort gemeldet und berichten, dass zwar eine Waffe gefunden wurde, allerdings weder Fremdverschulden, noch ein Mord vorlägen. An dem Vorfall seien keine anderen Personen beteiligt und die anderen Apple-Mitarbeiter zu keiner Zeit in Gefahr gewesen. Nach aktueller Sachlage handelte es sich also offenbar um einen Selbstmord.
Apple reagierte auf den tragischen Vorfall mit dem folgenden Statement: "We are heartbroken by the tragic loss of a young and talented coworker. Our thoughts and deepest sympathies go out to his family and friends, including the many people he worked with here at Apple."
Auf dem Event im vergangenen Monat hatte Apple neben neuer Hardware auch sein neues Gesundheits-Framework mit dem Namen CareKit vorgestellt. Hiermit soll es Patienten und Ärzten ermöglicht werden, auf einfache Art und Weise den Heilungs- oder Therapieprozess zu überwachen und die entsprechenden Daten miteinander auszutauschen. Mit dem heutigen Tag ist CareKit nun als Open Source Projekt verfügbar und kann von Entwicklern in ihre Apps integriert werden. Was für die breite Masse an Apps wahrscheinlich erstmal nicht in Frage kommt, ist für den Gesundheitssektor durchaus bedeutsam. CareKit besteht aus verschiedenen interaktiven Modulen, wie beispielsweise der "Care Card", die genutzt werden kann um bestimmte Aufgaben, wie das Einnehmen von Medikamenten oder das Durchführen von Tests und Übungen im Auge zu behalten. Die "Progress Card" hingegen stellt die Symptome und gemessenen Werte übersichtlich dar.
Laut TechCrunch sollen zum Start sollen direkt vier kostenlose iPhone-Apps mit CareKit-Integration in den AppStore kommen: Glow Nurture, Glow Baby, der Diabets-Überwacher One Drop und Start, eine App, mit der die Einnahme von Antidepressiva überwacht wird.
Bug oder Feature?! Die Frage, die man sich früher öfter mal beim Apple-Konkurrenten Microsoft gestellt hat, kann man inzwischen auch immer öfter bei Apple anbringen. Aktuelles Beispiel: Je nachdem, was für einen Hintergrund man auf seinem iPhone setzt, zeigt iOS 9.3 auf dem Homescreen angelegte App-Ordner nicht in der herkömmlichen Variante als Quadrat mit abgerundeten Ecken, sondern kreisrund an. Hierfür reicht es schon aus, dem iPhone eine chinesische Grafik als Hintergrundbild zu geben, wie sie beispielsweise hier heruntergeladen werden können. Anschließend werden zwar nicht einzelne Apps, dafür aber die App-Ordner im Stile der Icons der Apple Watch kreisrund angezeigt. Die Grafiken sind herkömmliche PNG-Dateien von 3 x 3 Pixeln Größe. Wer es nicht bei sich selbst ausprobieren möchte, kann sich das Prozedere samt Ergebnis im folgenden Video anschauen. (via Cult of Mac)
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Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass sich die Veränderungen am Design beim diesjährigen iPhone gegenüber den aktuellen Modellen sehr in Grenzen halten werden. Nun aufgetauchte, aber hinsichtlich ihrer Echtheit nicht bestätigte Schemazeichnungen für das 5,5"-Modell scheinen dies zu bestätigen. Die von den japanischen Kollegen von Macotakara in Umlauf gebrachten Skizzen zeigen weitestgehend dasselbe Design wie beim iPhone 6s Plus. Demnach soll das Gerät Maße von 158, 22 mm x 77,94 mm x 7,3 mm aufweisen, was exakt den Abmesseungen des aktuellen 5,5"-Modells entspricht. Zumindest hinsichtlich der Bauhöhe wurde anfänglich spekuliert, dass sich diese abermals verringert und der des aktuellen iPod touch annähern würde. Sollten die aufgetauchten Skizzen authentisch sein, wäre dies offenbar nicht der Fall.
Auf den Zeichnungen ebenfalls zu sehen ist die gemunkelte Kamera mit Dual Lens Technologie, ein Smart Connector, ein einzelner Lautsprechergrill und das Fehlen des 3,5 mm Klinkenanschlusses. Alles Details, die in der Tat bereits in der Vergangenheit gemunkelt wurden. Die ursprüngliche Quelle der Bilder ist die japanische Mac-Zeitschrift MacFan, die in der Vergangenheit bereits mehrfach akurate Informationen zu unveröffentlichten Apple-Produkten geliefert hat. Also könnte an den aktuellen Skizzen durchaus entwas dran sein.


Mit einem Tag Verspätung, gemessen an der aktuellsten Vorabversion von iOS 9.3.2, hat Apple in der vergangenen Nacht nun auch noch neue Betas von tvOS 9.2.1 und OS X El Capitan 10.11.5 an seine registrierten Entwickler zum Testen verteilt. Wie auch schon bei iOS, dürfte es sich bei den neuen Versionen ausschließlich um Fehlerkorrekturen unter der Haube handeln, was ja auch schon der Versionsschritt anzeigt. Spannende Neuerungen sind in den Updates hingegen nicht zu erwarten. Ein Zeitplan zur allgemeinen Veröffentlichung ist derzeit nicht bekannt. Übrigens: Die Vorabversion von iOS 9.3.2 kann inzwischen auch von Teilnehmern am Public Beta Programm geladen werden. Die anderen Betriebssysteme dürften auch hier in den kommenden Tagen nachziehen.