Wenn Apple auf der Keynote zur Eröffnung der WWDC am 04. Juni das erste Mal einen Blick auf iOS 12 gewährt, könnte dabei eine Erweiterung der im vergangenen Jahr eingeführten NFC-Funktionen ein Thema sein. Die Kollegen von The Information berichten jedenfalls, dass Apple mit dem nächsten großen iOS-Update den seit dem iPhone 6 verbauten NFC-Chip weiter für Entwickler öffnen würde. Somit dürfte es erstmals eine Funktionalität über Apple Pay und die rudimentäre Unterstützung von NFC-Tags hinaus geben. Denkbar ist in diesem Zusammenhang beispielsweise die Verwendung des iPhone als Schlüssel für Hotelzimmer oder als digitale Fahrkarte für den öffentlichen Nahverkehr.
Das CoreNFC Framework hatte Apple mit iOS 11 eingeführt, die Verwendung innerhalb von Drittanbieter-Apps jedoch stark eingeschränkt. Der künftige Einsatz, etwa beim angesprochenen Hotelzimmerschlüssel, würde dann vermutlich auf ähnliche Art und Weise geschehen, wie bei der Bezahlung mit Apple Pay. Im Apple Park kommt das iPhone auf diese Weise beispielsweise bereits als Türöffner für die Mitarbeiter zum Einsatz. Auch mit der Apple Watch ist eine solche Funktion in verschiedenen Hotelketten bereits vorhanden, weswegen es durchaus Sinn machen würde, wenn Apple die NFC-Funktionalität auch auf das iPhone bringt.
Jedes Jahr aufs Neue wird kurz vor der WWDC kräftig spekuliert, welchen Namen denn wohl die neue macOS-Version tragen wird. Nachdem Apple sich lange Zeit auf Großkatzen festgelegt hatte, ist man seit 2013 dazu übergegangen, sein Mac-Betriebssystem nach Lndschaften und Parks in der kalifornischen Heimat zu benennen. Nach Sierra im vorletzten und High Sierra im letzten Jahr, darf in diesem Jahr wohl mit einem komplett neuen Namen gerechnet werden. Einen ersten Hinweis könnten Warenzeicheneintragungen von Apple in Kambodscha und auf den Philippinen geben. (via MacRumors)
Unter den dabei geschützten Namen befinden sich bekannte kalifornische Gegenden wie Mojave, Sequoia, Sonoma und Ventura. Während unklar ist, warum Apple sich die Namen ausgerechnet in diesen beiden Ländern schützen ließ, könnte der Name für macOS 10.14 aus dieser Reihe stammen. Mojave wird dabei die größte Wahrscheinlichkeit beigemessen, da dies der einzige Name ist, den Apple in beiden Ländern hat schützen lassen. Bereits in 2014 hatte sich Apple zudem weitere Namen schützen lassen, darunter Rincon, Grizzly, Farallon und Monterey. Slebstverständlich kommen rein theoretisch auch diese Bezeichnungen nach wie vor in Frage. Für weitere seinerzeit registrierte Namen, wie Diablo, Redwood, Big Sur, Pacific, Miramar, Redtail, Condor, Tiburon und Shasta ist der Schutz inzwischen bereits wieder ausgelaufen. Die bislang von Apple verwendeten Namen kalifornischer Gegenden umfassen Mavericks, Yosemite, El Capitan, Sierra und High Sierra.

In letzter Zeit hat der Mac AppStore nach längerer Durststrecke mal wieder ein paar interessante Neuzugänge zu verzeichnen. Hier reiht sich auch das umfangreiche Strategiespiel Thrones of Britannia (€ 39,99 im Mac AppStore) ein. Hierbei handelt es sich um dieselbe Version, die SEGA zunächst nur für Windows veröffentlicht hatte. Das Spiel bildet den ersten Teil der neuen Total-War-Saga Reihe, die seit ihrem Start vor 15 Jahren zu den erfolgreichsten Franchises weltweit gehört. Wie aus den anderen bereits erschienenen Teilen schon bekannt, besticht auch Thrones of Britannia durch flüssige, hochauflösende Grafiken und eine hohe historische Authentizität.
Das Spielgeschehen ist im Jahr 878 angesiedelt. Hier schlüpft man in die Rolle einer von zehn zur Verfügung stehenden Fraktionen und baut mit ihr ein mächtiges Königreich auf. Wie gewohnt gilt es dabei, strategisch geschickt vorzugehen und neben dem Ausbau der Siedlung und der Macht auch die Armee nicht zu vernachlässigen. Diese muss nämlich immer wieder gegen Feinde in die Schlacht ziehen, um das eigene Königreich zu verteidigen.
Wie immer bei Downloads aus dem Mac AppStore gilt es, vorher einen Blick in die Systemvoraussetzungen zu werfen. Sind diese erfüllt, kann A Total War Saga: Thrones of Britannia über den folgenden Link Zum Preis von € 39,99 aus dem Mac AppStore geladen werden: Thrones of Britannia
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Apple arbeitet offenbar intern an einer neuen Produktfamilie unter dem internen Codenamen "Star" und einer Produktbezeichnung namens N84, wie die Kollegen von 9to5Mac mit ein paar Hintergrundinformationen berichten. Dabei könnte es sich um den ersten Mac handeln, der mit einem ARM-Prozessor unter der Haube arbeitet oder ein neues iOS-Gerät oder etwas vollkommen neues. Seit 2006 verbaut Apple in seinen Macs Intel-Prozessoren. Seit 2010 wiederum kommen in den iOS-Geräten auf der ARM-Architektur basierende Chips zum Einsatz, die man selbst designt. Und in einem kürzlichen Bericht war die Rede davon, dass Apple plant, bis 2020 auch die Macs mit selbstdesignten Chips auszustatten, um sich hierdurch unabhängiger von Intel zu machen.
Die Kollegen berichten nun, dass man die Entwicklungen in Cupertino für ein paar Monate beobachtet habe und sich das neue Gerät inzwischen in der Prototyp-Phase befindet. Gerfertigt werden diese Prototypen von Pegatron in China, wo auch andere iOS-Geräte produziert werden. Wirkliche Details können aktuell natürlich nich nicht vermeldet werden. Allerdings soll das Gerät über einen Touchscreen, ein SIM-Kartenfach, einen GPS-Chip und einen Kompass verfügen. Zudem soll es auch wasserfest sein. Interessant ist allerdings, dass es auch ein EFI (Extensible Firmware Interface) besitzen soll. Dies ist eigentlich das Bootsystem, welches von Macs verwendet wird und was die Spekulation entfacht, dass es sich bei dem Star-Projekt um den ersten ARM-basierten Mac handeln könnte.
Mindestens ebenso interessant ist allerdings, dass es sich wie gesagt um eine komplett neue Produktfamilie handeln soll, bei der in Sachen Betriebssystem eine Variante von iOS zum Einstaz kommt. ARM Prozessoren unterstützen bereits von iOS-Geräten bekannte Funktionen wie LTE und GPS. Allerdings hat Apple sich in der Vergangenheit bemüht, stets darauf hinzuweisen, dass man keine Verschmelzung von iOS und macOS anstrebe. Ein ARM-basierter Mac mit einem iOS-Derivat als Betriebssystem würde dem zumindest ein bisschen widersprechen.