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[iOS] AppStore Perlen 21/18

Jaja, die DSGVO. In den vergangenen Tagen immer wieder Thema auf meinem Blog, hat sie natürlich auch Auswirkungen auf den AppStore. Nicht nur meine App hat hierzu gestern ein Update erhalten, auch andere, deutlich stärker betroffene Anbieter haben ihre Apps bereits aktualisiert. Teilweise führen die Neuerungen aber auch dazu, dass Dienste (vorübergehend) vom Netz genommen werden, bis man dort für Rechtssicherheit gesorgt hat. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der beliebte Read-it-Later Dienst Instapaper (kostenlos im AppStore). Dort wird man den Zugriff auf die eigenen Dienste in Europa bis auf Weiteres deaktivieren, bis man die Konformität des Angebots mit der DSGVO sichergestellt hat. Offiziell ließ Instagram-Sprecher Owen Williams (via The Verge) verlauten:

Starting tomorrow May 24, 2018, access to the Instapaper service will be temporarily unavailable for residents in Europe as we continue to make changes in light of the General Data Protection Regulation (GDPR), which goes into effect May 25, 2018. We apologize for any inconvenience, and we intend to restore access as soon as possible.

If you have any questions about your account, would like us to generate an export of your saves, or want to check in on our progress, please let us know at support@help.instapaper.com. We look forward to having the same Instapaper service you know and love accessible in Europe in the very near future. Thanks for your patience.

Bleibt zu hoffen, dass die Auswirkungen nicht noch dramatischer werden. In den kommenden Wochen ist in jedem Fall mit jeder Menge Rechtsgerangel und Urteilen zu rechnen, die weitere Klarheit im Umgang mit der DSGVO bringen werden. Und damit viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.

 

"[iOS] AppStore Perlen 21/18" vollständig lesen

Steigende Wahrscheinlichkeit für neue Mac-Modelle auf der WWDC

Die in 10 Tagen beginnende diesjährige WWDC ist für Apple seit jeher die Veranstaltung, auf der man sich vor allem um die Entwickler und professionelle Anwender kümmert. Insofern verwundert es wenig, dass man bei dieser Gelegenheit bereits des Öfteren in der Vergangenheit diese Gelegenheit nutzte, um neue Modelle seines MacBook Pro und weiterer Hardware zu präsentieren. Dies darf wohl auch in diesem Jahr erwartet werden. So befinden sich so gut wie alle Macs am Ende ihres Aktualisierungszyklus, wie unter anderem auch ein Blick in den Buyer's Guide der Kollegen von MacRumors verrät. Passend hierzu fördert auch ein Besuch im Apple Online Store Interessantes zu Tage.

So sind diverse Modelle aus Apples MacBook-Lineup derzeit nur mit größeren Lieferzeiten erhältlich. Vor allem das dabei teilweise angegebene Datum macht hellhörig. Im US-amerikanischen Apple Store wird für das 13" MacBook Pro ohne Touch Bar aktuell der 06. Juni als Liefertermin angegben, also zwei Tage nach der Keynote zur Eröffnung der WWDC. Auch hierzulande bahnt sich inzwischen ähnliches an. Zumindest die größere Konfiguration des Modells steht inzwischen bei einem Lierferdatum am 07. bis 08. Juni.

In der Regel dienen leerlaufende Lagerbestände bei sich näherndem Aktualisierungszyklus-Ende recht zuverlässig auf ein anstehendes Update hin. In 10 Tagen wissen wir mehr. Aktuell würde ich auf jeden Fall von einem Kauf abraten.

Günstige und gute Filme bei iTunes: Three Billboards..., Rogue One, In Time, Dunkirk und mehr

Auch am heutigen Freitag bietet Apple wieder günstiges Film-Futter für das anstehende Wochenende über seinen iTunes Store an und macht damit unter anderem auch Amazon mit seinem Wochenend-Film-Angebot Konkurrenz. Über iTunes bekommt man dabei aktuell zum Preis von nur € 0,99 das Gangster-Drama Das Gesetz der Familie mit Michael Fassbender. Für kurze Zeit gibt es zudem die Superhelden-Persiflage Deadpool (€ 5,99 bei iTunes), sowie das Star-Wars-Spinoff Rogue One: A Star Wars Story (€ 7,99 bei iTunes) und den Animationsstreifen Ferdinand - Geht STIERisch ab (€ 9,99 bei iTunes) vergünstigt zu erwerben. Nur übers Wochenende bietet Apple darüber hinaus das Weltkriegs-Drama Dunkirk zum Sonderpreis von nur € 6,99 in 4K-HDR-Qualität an.

Auch in dieser Woche möchte ich zudem wieder einige ganz persönliche Empfehlung für gute und günstige Filme aussprechen. Dabei hätten wir in dieser Woche diese Titel günstig im Angebot:

Filme für € 3,99:

Filme für € 5,99:

Nicht unbedingt günstig, dafür aber brandneu, haben sich in den zurückliegenden Tagen auch verschiedene top-aktuelle Blockbuster im iTunes Store eingefunden:

Insofern sollte für die kommenden Tage für jeden etwas dabei sein. Ich wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung!

Zu früh veröffentlicht: Beats "Decade Collection" lässt sich im Internet blicken

Hätte man es geglaubt? In diesem Jahr feiern die inzwischen beinahe allgegenwärtigen "Beats By Dre" Kopfhörer bereits ihren 10. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums wird es dann auch eine spezielle "Decade Collection" der Kopfhörer geben, die eigentlich erst im Juni (vermutlich auf der WWDC) angekündigt werden sollte. Einige Retailer, darunter auch die US-Kette Best Buy, waren allerdings schon ein wenig voreilig und haben bereits erste Bilder der limitierten neuen Kollektion ins Netz gestellt. Bei Best Buy sind so unter anderem bereits detaillierte Fotos der Kopfhörer und auch die Preise zu sehen.

Als Farbe für die "Decade Collection" wird dabei "Defiant Black-Red" angegeben. In dieser Farbe lassen sich dann sowohl der Beat Studio3 Wireless, der Beats Solo3 Wireless, die Beats Powerbeats3 Wireless, die Beats X Wireless und die urBeats3 bestellen. Die Preise entsprechen dabei denen der regulären Modelle, obwohl es sich um eine limitierte Edition handelt. (via AppleInsider)

Nach iOS 11 im letzten Jahr: Bekommt der Mac AppStore in diesem Jahr auch ein Re-Design?

Im vergangenen Jahr hat Apple dem iOS AppStore mit iOS 11 einen komplett neuen Anstrich verpasst und damit einen absoluten Treffer gelandet. Gut möglich, dass uns in diesem Jahr auf dem Mac mit der Veröffentlichung von macOS 10.14 dasselbe bevorsteht. Seit dem Start des Mac AppStore im Jahr 2011 hat sich in Apples virtuellem Kaufhaus für Mac-Software nicht wirklich viel getan, was unter anderem auch dazu führte, dass inzwischen immer mehr namhafte Entwickler der Plattform den Rücken gekehrt haben.

Sollten die Informationen des bekannten Apple-Bloggers John Gruber korrekt sein, dürfte Apple in diesem Jahr versuchen, den Trend ein wenig umzukehren. Gruber, der in Cupertino bestens vernetzt ist, hat in der Vergangenheit des Öfteren derlei Andeutungen in den Raum gestellt, die sich anschließend als Leak herausstellten.

"The new iOS 11 App Store really is run like an editorial-driven publication. One of the things I’m most looking forward to next month at WWDC is seeing this sort of treatment on the Mac App Store, too."

Ein Bericht aus dem vergangenen Monat hatte angedeutet, dass der neue AppStore unter iOS 11 einen Anstieg von bis zu 800% in Sachen Downloads für durch Apple beworbene Apps bedeuten kann. Auch das Auffinden von Apps über die neue Struktur ist aktuellen Zahlen zufolge deutlich leichter geworden und hat ebenfalls für gestiegene Downloadzahlen gesorgt. Bleibt zu hoffen, dass Apple dem Mac AppStore in diesem Jahr tatsächlich dieselbe Aufmerksamkeit zukommen lässt.

Apple bietet kostenlosen Monat bei Upgrade des iCloud-Speichers an

Kurz vor der am 04. Juni beginnenden WWDC scheint Apple Veränderungen an seinen Preisen für iCloud-Speicher vorzubereiten. Bereits seit einiger Zeit werden die Preise für den Onlinespeicher kritisiert, nun geht Apple einen ersten Schritt in die richtige Richtung. So bietet man inzwischen einen kostenlosen Monat im neuen Kapazitätsplan an, wenn von den kostenlosen 5 GB hierauf upgradet. Dies gilt sowohl für den 50 GB, als auch füt den 200 GB und den 2 TB Plan, wie die Kollegen von AppleInsider berichten.

Ein Leser der Kollegen erhielt beim Versuch ein iOS-Backup in iCloud anzulegen den Hinweis, dass hierfür sein Speicherplatz nicht ausreicht. Bei dieser Gelegenheit bewarb Apple dann auch gleich den kostenlosen Monat nach dem Upgrade. Nach diesem Monat wird dann der normale Preis für den jeweiligen Plan fällig. Allerdings kann man auch vor Ablauf des kostenlosen Monats den Plan wieder kündigen und in den kostenlosen Plan zurückkehren.

"You do not have enough space in iCloud to back up your iPhone. A 50 GB plan gives you plenty of space to continue backing up your iPhone. Your first month is free and it's just $0.99 each month after."

Aktuell sieht es aus, als würde das Angebot nur für Nutzer gelten, die nicht zuvor bereits einmal einen kostenpflichtigen iCloud-Plan gebucht hatten.

Bild von AppleInsider

Fall aus den USA: Amazons Alexa schneidet Gespräch mit und verschickt es an zufälligen Kontakt

Die folgende Story ist ein klassischer Fall aus der Ecke "Komisch, ich wundere mich gar nicht." In den USA berichtet eine Frau aus Portland gegenüber Kiro7 News, dass ein mit Alexa ausgestattetes Gerät in ihrem Haushalt ohne Aufforderung eine Unterhaltung aufgezeichnet und diese an einen zufälligen Kontakt aus dem Adressbuch der Benutzerin versandt hat. Die betroffene Nutzerin hat verschiedene dieser Geräte in den Räumen ihres Hauses im Einsatz und steuert hiermit auch verschiedene Smart-Home-Geräte.

Vor zwei Wochen ereignete sich dann der Vorfall, bei dem ein Gespräch über Hartholzböden (also inhaltlich nichts wahnsinnig Dramatisches) von einem der Geräte mitgeschnitten und anschließend verschickt wurde. Details zu dem Vorgang, beispielsweise auf welche Weise der Audio-Mitschnitt versandt wurde, sind allerdings nicht bekannt. Es meldete sich jedoch ein Mitarbeiter ihres Mannes per Telefon und rat ihr, sämtliche Alexa-Geräte sofort vom Strom zu trennen. Als die Nutzerin nicht glauben wollte, dass das Gespräch zu hören war, erzählte ihr der Anrufer verschiedene Details aus der Unterhaltung.

Bei Amazon versprach man inzwischen, sich um das Problem zu kümmern und vermutet eine zufällige Aktivierung der Funktion durch ein falsch interpretiertes Wort während der Unterhaltung. Dies erklärt allerdings noch nicht, warum die Nutzerin nicht von dem Vorgang durch das Gerät informiert wurde.

Für mich ist das gerade in den aktuellen Tagen des Inkrafttretens der DSGVO der EU ein Paradebeispiel für die Doppelmoral beim Thema Datenschutz. Da kann die EU noch so viele Regeln für die Anbieter erlassen, so lange sich die Menschen aus Komfortgründen smarte, ständig mit dem Internet verbundene und lauschende Lautsprecher in die eigenen vier Wände stellen, für die es nicht einmal sinnvolle Sicherheitskonzepte gibt, brauchen wir auch keine Regeln für den Datenschutz. Und das gilt für den HomePod im Übrigen genauso wie für Amazons Echo-Geräte den Google Home oder weitere Angebote aus dieser Richtung. Aber wie eingangs bereits gesagt: Komisch, ich wundere mich gar nicht...

Samsung muss knapp 539 Millionen US-Dollar wegen Patentsverletzungen an Apple zahlen

In den USA ist ein Rechtsstreit zwischen Apple und Samsung zu Ende gegangen, der seinen Anfang bereits vor sieben Jahren nahm. Darin ging es darum, ob die Südkoreaner das Design des iPhone für seine eigenen Smartphones kopiert und damit gegen Patente verstoßen hat. Während Samsung hierzu bereits vor einigen Jahren schuldig gesprochen wurde, entstand anschließend ein weiterer Streit über die hierzu fälligen Strafzahlungen. Während zunächst entschieden wurde, dass Samsung eine Milliarde US-Dollar an Apple zahlen müsse, wurde dieser Betrag später auf 339 Millionen Dollar reduziert, wogegen wiederum Apple Widerspruch einlegte.

Nun steht die endgültige Strafzahlung fest, die Samsung an Apple in diesem Fall zahlen muss. Insgesamt belaufen sich diese auf knapp 539 Millionen US-Dollar, wie CNET berichtet. In einem Statement zu der Entscheidung zeigt sich Apple nun zufrieden:

"It is a fact that Samsung blatantly copied our design. We’re grateful to the jury for their service and are pleased they agree Samsung should pay for copying our products."