Bislang nutzt Apple seine TV-App auf dem iPhone, iPad und dem Apple TV vor allem dafür, um die verschiedenen Videoangebote unterschiedlicher Anbieter unter einem Dach zusammenzuführen. Künftig könnte man aber andere Pläne mit der App haben. So berichtet Bloomberg, dass Apple plant, über die App ab dem kommenden Jahr auch Abonnements für verschiedene Streamingdienste zu verkaufen. In Anbetracht der Tatsache, dass man ohnehin schon die Inhalte der unterschiedlichen Anbieter innerhalb der App findet, wäre ein zentraler Vertrieb die natürliche Evolution der App. Bislang müssen die Abonnements noch in den jeweiligen Apps der Anbieter oder auf deren Webseite abgeschlossen werden. Vermutlich wird Apple das Angebot Schritt für Schritt ausbauen und damit in den USA beginnen.
Keine weiteren Informationen liefert der Bericht hingegen zu Apples Plänen für eigene TV-Inhalte, an denen inzwischen verstärkt gearbeitet wird. Auch hierfür ist ein Start im kommenden Jahr im Gespräch. Noch ist allerdings unklar, ob Apple die Inhalte über iTunes, die TV-App oder Apple Music anbieten und was der Service kosten wird.
Schon bei der Bekanntgabe von Apples Quartalszahlen und den anschließenden Interpretationen der einschlägigen Analysten hat sich gezeigt, dass sich das iPhone X offenbar doch nicht so schlecht verkauft, wie immer wieder kolportiert. Nun legen auch die Marktbeobachter von Canalys ihre Zahlen vor und zeigen damit, dass das iPhone X nicht nur weltweit, sondern speziell auch in Europa ein echter Hit ist. Heruntergebrochen bedeutet dies, dass auf dem alten Kontinent umgerechnet alle drei Sekunden ein iPhone X verkauft wird, womit es das meistverkaufte Smartphone in Europa ist.
Doch auch an anderer Stelle sind die Zahlen von Canalys interessant. So setzt offenbar langsam die schon länger erwartete Sättigung des Smartphone-Markts ein. So ging der Absatz in Europa in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 um 6,3% zurück, was dem höchsten Rückgang überhaupt in einem Quartal entspricht. Auch Apple ist hiervon betroffen und verzeichnete im ersten Quartal 2018 einen Rückgang von 5,4% im Jahresvergleich.
Dennoch konnte Apple natürlich den zweiten Platz beim Marktanteil unter den Smartphone-Herstellern in Europa mit 22% verteidigen und liegt damit hinter Samsung mit 33,1%. Die Koreaner mussten allerdings ebenfalls empfindliche Verluste verkraften. Hier brachen die Absätze trotz des Verkaufsstart der Galaxy S9 Reihe um 15,4% ein.
Es macht mal wieder ein neuer Bug im Zusammenhang mit den gängigen Messengern die Runde, bei dem der Erhalt einer bestimmten Zeichenkette das Gerät zum Absturz bringen kann. Dafür muss eine bestimmte Zeichenkette in der Nachricht enthalten sein, die unter anderem einen schwarzen Punkt und eine nach links zeigende Hand aus der Emoji-Palette enthält. Ich verzichte an dieser Stelle mal auf die genaue Nennung dieser Zeichenkette, um eine weitere Verbreitung ein wenig einzudämmen. Aus selbem Grund binde ich auch keine YouTube-Videos ein, in denen das Problem gezeigt wird. Wer daran Interesse hat, wird sicherlich über Google fündig.
Wie so häufig bei diesen Bugs dürfte eine inkorrekte Implementierung des zugrundeliegenden Unicode-Zeichensatzes die Ursache sein. Bis Apple dies per Softwareupdate behebt, kann man sich mit dem Löschen der Nachricht behelfen, falls man eine solche erhalten hat. Dies funktioniert über die folgenden Schritte:
- Die App über den AppSwitcher komplett beenden (Anleitung)
- Siri bitten, eine Nachricht an den Absender der Nachricht zu schicken, damit die böse Nachricht nicht mehr die letzte in der Konversation ist
- Über 3D Touch direkt in das Verfassen einer neuen Nachricht springen
- Oben rechts in der Ecke auf "Abbrechen" drücken
- Oben links auf "Bearbeiten" drücken
- Anschließend die entsprechende Nachricht auswählen und löschen
Der unter der Bezeichnung "Black Dot Bug" bekanntgewordene Fehler betrifft sowohl iOS 11.3 und älter, als auch die aktuelle Beta von iOS 11.4. Es darf davon ausgegangen werden, dass Apple in Kürze ein Softwareupdate bereitstellen wird, mit der das Problem aus der Welt geschaffen wird.
Obwohl es inzwischen deutlich mehr Android-Handys als iPhones gibt, ist der iOS-AppStore nach wie vor der mit Abstand lukrativste Ort für Entwickler von mobilen Apps. Und das obwohl Apple 30% der generierten Erlöse für sich behält. Einigen Entwicklern ist dies bereits seit einiger Zeit ein Dorn im Auge und sie wünschen sich, dass dieser Split zugunsten der Entwickler angepasst wird. Voran geht dabei nun Microsoft, wo man angekündigt hat, dass die Entwickler künftig bis zu 95% der Erlöse einstreichen können. Dies betrifft sowohl Verkäufe von Apps, als auch In-App Purchases und Abonnements über den Microsoft Store.
Hiervon ausgenommen sind explizit Spiele und Apps, die von Unternehmen in großer Stückzahl erworben werden. Die 95% gelten zudem nur dann, wenn sie die App direkt aus dem AppStore laden, beispielsweise nach einer Suche oder über einen Partnerlink. Wird die App aufgrund einer Empfehlung von Microsoft in seinem Store geladen, erhalten die Entwickler immerhin noch 85%.
Das von Microsoft verfolgte Ziel ist klar: Man möchte mehr Entwickler und damit auch Apps für den eigenen Store gewinnen. Für die Entwickler auf den Plattformen von beispielsweise Google oder auch Apple bleibt die Hoffnung, dass diese Anbieter dem Beispiel von Microsoft folgen werden. Eine gute Möglichkeit für eine entsprechende Ankündigung würde sich Apple ja bereits in knapp vier Wochen auf der WWDC bieten.
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das Klötzchen-Animations-Abenteuer The LEGO Ninjago Movie. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Kleiner Nachtrag zu dem traurigen Ende der beliebten NAVIGON-Apps für das iPhone. Während man bei der Verkündung des Aus am 14. Mai ursprünglich verlautbaren ließ, dass hiervon die speziell für Telekom-Kunden zur Verfügung stehende Variante NAVIGON select (kostenlos im AppStore) ausgenommen sei, folgt nun die Rolle rückwärts. Auch diese NAVIGON-Variante wird künftig nicht mehr weitergeführt und bereits zum 01. Juni aus dem AppStore verschwinden. Offenbar war die treibende Kraft hinter der Entwicklung nun die Telekom, bei der man sich entschieden hat, das kostenlose Angebot für seine Kunden parallel zum Ende der regulären NAVIGON-Apps ebenfalls einzustellen.
Weiterführende Informationen zur Weiternutzung und zur Einstellung der App können den Webseiten der Telekom und von NAVIGON entnommen werden.
Das Thema Datenschutz steht nicht nur wegen der am 25. Mai in Kraft tretenden DSGVO auf der Agenda. Auch Apple unternimmt im AppStore weitere Schritt, um die Privatsphäre der Nutzer besser zu schützen. So geht das Unternehmen inzwischen offenbar verstärkt gegen Apps vor, die eine der sensibelsten Informationen, nämlich die Standortdaten der Nutzer, an Dritte weiterleiten. In solchen Fällen entfernt Apple die betroffenen Apps inzwischen aus dem AppStore und informiert die Entwickler über Verstöße gegen die AppStore-Richtlinien. Soll die App wieder in den AppStore aufgenommen werden, müssen jeglicher Code, Frameworks, oder SDKs in diesem Zusammenhang aus der App entfernt werden.
Darüber hinaus wird es künftig offenbar auch nicht mehr ausreichen, einfach nur nach der Berechtigung zum Zugirff auf die Ortungsdaten zu fragen. Stattdessen solle auch der Zweck dieses Zugriffs ebenso deutlich gemacht werden, wie auch die Verwendung dieser Daten. (via 9to5Mac)
Was für Apple die WWDC ist, ist für Google die I/O - nämlich die alljährliche Entwicklerkonferenz. Bei Google begann diese bereits gestern Abend mit einer Keynote am Unternehmensstandort in Mountain View. Eine der großen Präsentationen war dabei das neuese mobile Betriebssystem namens Android P, das im Herbst auf den Markt kommen soll. Dabei möchte sich Google auf drei wesentliche Elemente konzentrieren: Simplizität, Intelligencz und digitales Wohlbefinden. Bei der Bedienung findet man in Android P verschiedene Gesten wieder, die Apple auch für das iPhone X in iOS 11 integriert hat. So verzichtet das neue System unter anderem auf die bisher verwendeten drei Buttons unter dem Display und setzt nun auf einen länglichen Button, über den sich verschiedene Wischgesten ausführen lassen. Das iPhone X lässt also grüßen.
Von Apple wird in iOS 12 unter anderem erwartet, dass weitere Gesundheitsfunktionen eingeführt werden. Auch Google wird dies in Android P tun. Unter anderem wird es dabei ein Dashboard geben, welches einen darüber informiert, wie viel Zeit man mit deinem Smartphone verbringt und welche Apps besonders viel genutzt werden. "Awareness" lautet hier das Stichwort. Wer mag, kann hier auch Limits für die Nutzung festlegen. Hinzu kommen verschiedene kleine Komfortfunktionen, wie beispielsweise eine automatische Stummschaltung des Geräts ("Do not disturb"), wenn dieses mit dem Display nach unten abgelegt wird oder eine Vorbereitung für die Schlafenszeit.
Ein weiteres Thema waren natürlich auch der Google Assistant, quasi Googles Siri-Pendant und künstliche Intelligenz. Unter anderem werden dabei Gmail und Google Photos mit verschiedenen intelligenten Funktionen ausgestattet, die auf Maschinenlernen basieren. Der Google Assistant bekommt sechs neue Stimmen spendiert, darunter auch die des Sängers John Legend. Auch das Verständnis von sozialer Dynamik in Konversationen soll ebenso verbessert werden, wie fortgesetzte Gespräche, in denen nicht jedes Mal das Schlüsselwort "Ok Google" für eine weiterführende Frage gesagt werden muss.
Eine aus meiner Sicht sehr schöne Idee für den Google Assistant ist eine Funktion namens "Pretty Please", die von Eltern aktiviert werden kann und die Kinder bei "Gesprächen" mit dem Google Assistant dazu erzieht, bitte und danke zu sagen. Zudem werden künftig immer mehr Unternehmen, darunter Starbucks, DoorDash, Domino's und weitere Restaurants in den Google Assistant integriert, der dabei gleich auch noch an Google Maps Unterstützung erhält.
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