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Nach Aufregung um Aufpreis für CarPlay-Integration: Sygic sorgt für Aufklärung

Nachdem der Navi-Anbieter gestern nun endlich das angekündigte Update für die CarPlay-Integration seiner Haupt-App in den AppStore brachte, machte sich schnell Unsicherheit bezüglich der Preisgestaltung breit. So berichteten einige Nutzer, dass sie auch ohne Abschluss des knapp € 40,- teuren In-App Purchase CarPlay nutzen konnten, andere beschwerten sich, dass der Anbieter überhaupt noch einmal die Hand für die neue Funktion aufhält, zumal dies ursprünglich nicht angekündigt war.

Die Kollegen vom iPhone-Ticker haben sich daher direkt an die Entwickler gewandt und eine klärende Antwort erhalten. So existiert zunächst ein siebentägiger Probezeitraum, in dem CarPlay auch ohne Kauf des Zusatzpakets genutzt werden kann. Anschließend werden dann allerdings tatsächlich € 39,99 per In-App Purchase fällig oder man muss sich mit einem stark eingeschränkten Funktionsumfang ohne Routenführung, Sprachausgabe, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder 3D-Karten abfinden.

Sygic begründet die Notwendigkeit des Kaufs eines Zusatzpakets mit zusätzlich anfallenden Gebühren des Kartenabieters:

Wir verstehen die Sorgen unseren Kunden voll und ganz. Das Anzeigen der Premium-Karte auf dem Auto-In-Dash-Bildschirm ist Gegenstand einer zusätzlichen Lizenz unseres Kartenanbieters, und wir müssen die Geschäftsbedingungen einhalten. Es ist immer in unserem besten Interesse, unseren Kunden die bestmögliche Preis- und Navigationserfahrung zu bieten.

Wir glauben, dass der Preis einer lebenslangen Lizenz für CarPlay-Konnektivität im Vergleich zu integrierter Navigationssoftware in neuen Autos, die für Hunderte von Euro verkauft werden, immer noch akzeptabel ist, ohne dass kostenlose Updates garantiert werden.

Der iOS-AppStore stellt über die Feiertage mehrere neue Rekorde auf

Ich würde mich schon stark täuschen, wenn Apple die Abfolge der heutigen offiziellen Pressemitteilung nicht genauestens orchestriert hätte. Nach der Hiobsbotschaft am frühen Morgen, dass man die selbsgesteckten Umsatzerwartungen nach unten korrigieren müsse, dem damit verbundenen Kurssturz der Apple-Aktie und dem angelaufenen iPhone-Verkaufsverbot in Deutschland legt Apple heute Abend noch eine positive Meldung auf den Äther, die CEO Tim Cook auch bereits in seinem offenen Brief angedeutet hatte.

Während vor allem die schwächelnden asiatischen Märkte dafür verantwortlich sind, dass sich die Hardware aus Cupertino, allen voran das iPhone eher mäßig im vergangenen Quartal verkaufte, wächst Apples Dienste-Sparte weiter kräftig. Und dies liegt nicht zuletzt am AppStore, der über die Weihnachtsfeiertage mal wieder einen neuen Rekord aufgestellt hat. So gaben die Nutzer in diesen Tagen laut Apple mehr Geld im AppStore aus als jemals zuvor. Insgesamt kamen dabei zwischen den Jahren satte 1,22 Milliarden US-Dollar zusammen. Und auch der Neujahstag 2019 verewigte sich in den Rekordbüchern als der Tag mit dem meisten Umsatz innerhalb von 24 Stunden aller Zeiten. Allein an diesem Tag betrug der Umsatz 322 Millionen Dollar. Bislang hielt der 01. Januar 2018 diesen Rekord mit einem Wert von 300 Millionen Dollar. Entsprechend erfreut lässt sich dann auch Apples Marketing-Chef Phil Schiller in der Pressemitteilung zitieren:

"Der App Store hatte über die Weihnachtsfeiertage eine Rekordwoche sowie bisher den erfolgreichsten Neujahrstag. Mit mehr als 1,22 Milliarden US-Dollar, die für Apps und Spiele ausgegeben wurden, ist die Woche die Erfolgreichste bisher und der Neujahrstag stellte mit über 322 Millionen US-Dollar einen neuen Tagesrekord auf. Dank der inspirierenden Arbeit unserer talentierten Entwickler und der Unterstützung unserer Kunden auf der ganzen Welt hat der App Store ein herausragendes Jahr 2018 abgeschlossen und 2019 mit einem Paukenschlag begonnen."

Auch über die Weihnachtstage war die Spiele-Kategorie wieder das beliebteste Genre im AppStore. Als herausragende Beispiele nennt Apple unter anderem die megaerfolgreichen Titel Fortnite und PUBG.

Börse reagiert heftig auf Apples Senkung der Umsatzerwartung

Mit der Korrektur der Umsatzerwartung für das vergangene Quartal begann das Jahr für Apple alles andere als gut. Wie zu erwarten, hat inzwischen auch die Börse auf die schlechten Nachrichten aus Cupertino reagiert. So verlor die Apple-Aktie zum Handelsbeginn zeitweise um bis zu 10% ihres Wertes. Damit setzt sich für die Anleger ein unerfreulicher Trend fort, der bereits vor einigen Wochen seinen Anfang nahm. Wie sich die Entwicklung im neuen Jahr gestalten wird, darf mehr denn je mit Spannung erwartet werden. Der angekündigte künftige Verzicht auf die Bekanntgabe von Absatzzahlen beim iPhone dürfte zumindest zu Beginn des Jahres eher für Verunsicherung bei den Anlegern sorgen. Umso mehr darf man gespannt darauf sein, was Apple bei der offiziellen Bekanntgabe der aktuellen Zahlen am 29. Januar verkünden wird.


via ARD Börse

Verschiedene Wall Street Analysten haben inzwischen ihre Zielzahlen für die Apple-Aktie nach unten korrigiert. Einer von ihnen ging gar soweit, den heutigen Tag als "Apple’s darkest day in the iPhone era" zu bezeichnen. Die folgenden korrigierten Zahlen haben die Kollegen von Business Insider heute veröffentlicht.

  • Goldman Sachs: von $182 auf $140
  • Citi: von $200 auf $170
  • BMO: von $213 auf $153
  • Bank of America Merrill Lynch: von $220 auf $195
  • Nomura: von $185 auf $175
  • Wells Fargo: von $210 auf $160
  • Morgan Stanley: von $236 auf $211

Anhand der Zahlen ist aber auch abzulesen, dass die Börse aktuell nicht den Hauch einer Ahnung hat, in welche Richtung es mit Apple in den kommenden Wochen und Monaten gehen wird. So reicht die Spanne der neuen Zielzahlen von $140 bis hoch zu $211 pro Aktie.

Die Kollegen von 9to5Mac haben zu dem Thema eine intgeressante Meinung veröffentlicht. So könnte Apple derzeit vor einer schwierigen und weitreichenden Entscheidung stehen. Nämlich der, wie es künftig mit der iPhone-Preisgestaltung weitergehen soll. Hier hat man zwei Möglichkeiten. Zum einen kann man den Preis senken (was inzwischen auch von immer mehr langjährigen Kunden gefordert wird) und damit vermutlich auch wieder die Absatzzahlen ankurbeln. Oder man positionier tdas Gerät auch weiterhin als Luxusgut und versucht über den hohen Preis zumindest den Umsatz hoch zu halten.

Auf die Entscheidung darf man sehr gespannt sein. Apple schwächelt bekanntermaßen vor allem in China und Indien, beides riesige Märkte, die jedoch auch als sehr preissensitiv gelten. Ein geringerer iPhone-Preis könnte demnach nicht nur in den traditionell starken Märkten für neuen Schwung sorgen, sondern vor allem auch in den aufstrebenden Märkten in Asien und Südamerika.

iPhone-Verkaufsverbot für Deutschland tritt in Kraft

Das Jahr 2019 beginnt alles andere als gut für Apple. Erst musste sich CEO Tim Cook mit einem offenen Brief an die Anleger und Investoren wenden und den selbstgesteckten Umsatzausblick auf das zurückliegende Quartal nach unten korrigieren, nun gibt es auch noch schlechte Nachrichten aus Deutschland. Hier ist heute nämlich das Verkaufsverbot für bestimmte iPhone-Modelle in Kraft getreten, welches sich bereits im vergangenen Jahr abgezeichnet hatte. Grund hierfür sind von Qualcomm geltend gemachte, angebliche Patentverletzungen Apples. Nachdem der Chip-Hersteller nun 1,34 Milliarden Euro als Sicherheitsleistung beim Landgericht München hinterlegt hat, werden das iPhone 7 und das iPhone 8 in den 15 deutschen Apple Stores nicht mehr verkauft. Ebenfalls betroffen wäre eigentlich auch das iPhone X, welches Apple aber zugunsten des iPhone XS ohnehin vom Markt genommen hatte. Die aktuellsten Modelle sind von dem Verkaufsverbot nicht betroffen.

Erwartungsgemäß hat Apple Rechtsmittel gegen das Urteil des Münchner Landgerichts eingelegt. Unklar ist zudem, wie weit das Verkaufsverbot reicht. Laut Apple gilt es ausschließlich für die 15 Apple Retail Stores in Deutschland. Qualcomm sieht dies jedoch anders und fordert den Verkaufsstopp auch bei den Mobilfunkanbietern und anderen Händlern.

Möchte man es positiv sehen, kann es nach den beiden Hiobsbotschaften des heutigen Tages ab sofort eigentlich nur noch aufwärts gehen. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Apple senkt Umsatzerwartungen für das erste Quartal des Fiskaljahres 2019 (inkl. Video)

Apple CEO Tim Cook hat sich in der vergangenen Nacht in einem offenen Brief an Apples Anleger und Investoren gerichtet und den bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen gegebenen Ausblick auf die für das erste Quartal des Apple-Fiskaljahres 2019 (Oktober bis Ende Dezember 2018) nach unten korrigiert. Man erwartet in Cupertino nun einen Umsatz in Höhe von 84 Milliarden US-Dollar bei einem Bruttogewinn von 38%. Ursprünglich hatte man einen Ausblick mit Werten von 89 bis 93 Milliarden Dollar und einen Bruttogewinn von 38% bis 38% ausgegeben. Sollten sich die neuen Zahlen bewahrheiten, würde dies einen deutlichen Rückgang des Umsatzes von 88,3 Milliarden US-Dollar naus dem ersten Quartal des Fiskaljahres 2018 bedeuten. Zuletzt musste Apple im Jahr 2002 unter dem damaligen CEO Steve Jobs eine Korrektur der Umsatzerwartungen vermelden.

Selbstverständlich liefert Cook in seinem offenen Brief auch gleich verschiedene Erklärungen für die Korrektur der Erwartungen, die man teilweise auch auf der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen bereits angerissen hatte. Unter anderem würde sich laut Cook das Timing des Verkaufsstarts von iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR im Vergleich zum iPhone X und iPhone 8 im vergangenen Jahr auf den Jahresvergleich auswirken. Gleiches gelte für die aktuelle Stärke des US-Dollar.

Zudem gab es Lieferschwierigkeiten bei der Apple Watch Series 4, dem iPad Pro, dem neuen MacBook Air und den AirPods, so dass man die Nachfrage nicht komplett bedienen konnte. Aber auch die schwächelnden aufstrebenden Märkte wie China oder Indien wirken sich laut Cook ebenso negativ auf Apples Performance aus, wie das an Silvester ausgelaufene günstige Akkutauschprogramm beim iPhone, welches zu einer geringeren Anzahl von iPhone-Upgrades bei bestehenden Kunden geführt habe.

In Sachen China spiele dem Apple CEO zufolge zudem der anhaltende Handelsstreit mit den USA eine Rolle, was sich vor allem auf die Verkäufe in der zweiten Jahreshälfte im Reich der Mitte ausgewirkt habe. Laut Cook habe dies dazu geführt, dass die nun erfolgte Korrektur der Umsatzerwartung in weiten Teilen auf Problemen in China beruht. Mehr als 100% des Umsatzrückgangs trat laut Cook demnach in dieser Region auf und betraf sowohl das iPhone, als auch den Mac und das iPad.

Das iPhone entwickelt sich dennoch inzwischen immer mehr zu einem kleinen Problemkind für Apple. So berichtet Tim Cook, dass beinahe alle anderen Produktkategorien neben dem iPhone, also die Dienste, der Mac, das iPad, und der Bereich Wearables/Home/Accessories, gemeinsam im Jahresvergleich um 19% gewachsen sind. Während die aufstrebenden Märkte am meisten schwächelten, wurden jedoch auch die erwarteten iPhone-Upgradezahlen in den traditionell starken Märkten nicht erreicht.

Cook beendet seinen Brief dann aber auch mit einigen positiven Aspekten aus dem zurückliegenden Quartal. Hierzu zählen unter anderem eine weiter steigende Zahl von aktiven Geräten oder auch die Umsatzzugewinne außerhalb der iPhone-Kategorie. Apple bleibe zudem weiterhin optimistisch, was die aktuelle Produkt-Pipeline und die Reaktion der Kunden hierauf betrifft. Apple werde auch im neuen Jahr wieder ein Innovationstreiber sein und hat viele spannende Produkte und neue Dienste in der Schublade, so Cook. Mn habe zwar keinen Einfluss auf makroökonomische Entwicklungen, werde jedoch weiter Schritte unternehmen, um die eigenen Zahlen weiter zu verbessern.

Der komplette offene Brief von Tim Cook kann im Pressebereich auf den Apple-Webseiten nachgelesen werden. In der Nacht gab der Apple CEO dann auch nich den Kollegen von CNBC ein Interview, in dem er noch einmal auf verschiedene Aspekte des Briefs einging.



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Apple wird seine konkreten Quartalszahlen für das erste Quartal des Apple-Fiskaljahres 2019 (Oktober bis Ende Dezember 2018) in einem Conference Call am 29. Januar bekanntgeben. Wie bereits beim letzten Mal angekündigt, wird man dabei erstmals auf eine Aufschlüsselung der iPhone-Verkaufszahlen verzichten. Es dürfen jedoch weitere Aussagen zu der nun erfolgten korrektur der erwarteten Umsatzzahlen erwartet werden. Zudem wird Apple CEO Tim Cook morgen auf einer Mitarbeiterversammlung zu seinen Angestellten sprechen, wie Mark Gurman berichtet. Dabei wird es um die heutigen Ankündigungen gehen und die Mitarbeiter werden die Möglichkeit haben, Fragen an die Führungsebene dazu zu stellen.

Unterdessen hat das Unternehmen Bernstein Liebhard LLP Untersuchungen gegen Apple wegen möglicher Täuschung seiner Anleger und Investoren eingeleitet. So steht der Vorwurf im Raum, Apple habe diese Gruppen nicht rechtzeitig vor möglichen Umsatzrückgängen gewarnt. Vor allem die Zahlen in China sollen nicht korrekt dargestellt worden sein. So habe Apple CEO Tim Cook in dem offenen Brief nun die Probleme in China eingeräumt, während er sich noch bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen extrem optimistisch über Apples Leistung im Reich der Mitte zeigte:

"Our business in China was very strong last quarter. We grew 16%, which we’re very happy with. iPhone in particular was very strong, very strong double-digit growth there."

Nach der Korrektur der Umsatzerwartung fiel die Apple-Aktie um über 7,5%, was Anleger und Investoren geschädigt habe und weswegen man nun die Untersuchungen aufnehme, so Bernstein Liebhard LLP.

Erste Geräte mit iOS 13 lassen sich in Serverlogs blicken

Auch in diesem Jahr wird Apple wieder neue Versionen seiner Betriebssysteme auf den Markt bringen und befindet sich selbstverständlich mitten in der Entwicklung eben dieser. So haben die Kollegen von MacRumors in ihren Serverlogs bereits Zugriffe auf ihre Seite registriert, die von Geräten aus dem IP-Kreis von Apple und unter iOS 13 erfolgten. Die ersten Zugriffe wurden dabei im vergangenen Oktober registriert, in den vergangenen Monaten haben diese jedoch zugenommen, ehe sie über die Weihnachtsfeiertage dann wieder leicht zurückgingen. 

Bereits vor einiger Zeit begann auch die Spekulation zu neuen Funktionen, die Apple mit iOS 13 einführen wird. Hierbei handelt es sich vor allem wohl um Funktionen, die ursprünglich bereits für iOS 12 geplant, dann jedoch zugunsten einer verbesserten Stabilität und Performance aufgeschoben wurden. Unter anderem werden sich auf einem schwächelnden Smartphone-Markt wohl vor allem iPad-Besitzer auf neue Features freuen dürfen. So ist eine überarbeitete Dateien-App ebenso im Gespräch, wie die Möglichkeit, mehrere Instanzen ein und derselben App öffnen zu können. Auch ein überarbeitetes Design für den Homescreen wurde bereits gemunkelt.

Den ersten offiziellen Blick auf iOS 13 und die anderen neuen Betriebssysteme dürfen wir dann wohl wieder im Sommer anlässlich der diesjährigen WWDC werfen.