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Süddeutsche Zeitung: Start von Apple Pay in Deutschland wohl ein Erfolg

Seit Mitte Dezember vergangenen Jahres ist Apple Pay nun auch in Deutschland verfügbar und ich muss sagen, dass ich persönlich völlig begeistern von der Implementierung des iPhone-Bezahlens bin. Apple selbst hält sich bekanntermaßen zu konkret heruntergrbrochenen Zahlen bedeckt, insofern müssen wir uns einfach mal auf die Schätzungen der Süddeutschen Zeitung verlassen, die sich mit dem Erfolg oder Nichterfolg von Apple Pay auseinandergesetzt hat. Sollten die Zahlen und Informationen der Publikation stimmen, dann dürfen vor allem die Banken, die den Dienst zu Beginn bereits unterstützen, den Start als Erfolg verbuchen. So vermeldet die Deutsche Bank seit dem Start von Apple Pay ein Kreditkarten-Wachstum von 7%. Während N26 lediglich von einer allgemein positiven Entwicklung spricht, vermeldet comdirect ca. 100.000 neu registrierte Geräte seit Mitte Dezember. Insgesamt sollen über eine Million Geräte für Apple Pay registriert worden sein.

Zwar kann man davon ausgehen, dass die frühen Nutzungszahlen aus dem ersten Monat nicht wirklich repräsentativ und vor allem von der Neugier der Early Adopters geprägt sein dürften. Dennoch ist es interessant, dass Kunden von comdirect mit ihrer herkömmlichen Visa-Karten im Schnitt knappe € 100,- im Monat umsetzten, mit Apple Pay im ersten Monat jedoch schon € 225,-.

Überraschung: Apple plante für das iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR mit Qualcomm-Modems

Es ist schon immer wieder spannend, was für Details Gerichtsverhandlungen mit Apple-Beteiligung so zu Tage fördern. So auch aktuell wieder im Rahmen der Streitigkeiten mit dem ehemaligen Chip-Zulieferer Qualcomm. Wie CNET berichtet, gab Apple COO Jeff Williams nämlich nun zu Protokoll, dass Apple vor hatte, sowohl Intel- als auch Qualcomm Modems im iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR zu verwenden - trotz der anhaltenden Auseinandersetzung mit Qualcomm. Letztlich hat sich Qualcomm aber dagegen entschieden, Chips an Apple zu verkaufen.

"The strategy was to dual source in 2018 as well. We were working toward doing that with Qualcomm, but in the end they would not support us or sell us chips."

Aus diesem Grunde habe man sich an Intel CEO Brian Krzanich gewandt und letztlich einen Deal mit Intel geschlossen, um sämtliche LTE-Chips von dort zu beziehen.

Bug behoben: Wiedergabe von unterschiedlichen Apple Music Streams im Einzel-Abo nicht mehr möglich

Die Frage nach Bug oder Feature stellt sich ja des Öfteren mal in der Technikwelt. Und so muss man sich diese Frage inzwischen auch im Zusammenspiel zwischen Apple Music, dem HomePod und einem iPhone stellen. Bislang war es mit einem Einzellizenz-Abo von Apple Music möglich, auf dem HomePod einen Musikstream wiederzugeben, während auf einem iPhone mit demselben Account ein anderer Stream lief. Wie mehrere Nutzer auf Reddit oder auch die Kollegen von 9to5Mac jedoch berichten, ist dies inzwischen nicht mehr der Fall und die Funktion offenbar ab sofort auf die Familien-Abonnements beschränkt. Einem Reddit-Nutzer zufolge habe Apple ihm mitgeteilt, dass dies eigentlich von Anfang an hätte so sein sollen, aufgrund eines Bugs aber auch Einzellizenz-Nutzer unterschiedliche Streams auf zwei Geräten wiedergeben konnten.

Grundsätzlich scheint dies auch der Fall zu sein, schließlich schreibt Apple in seinen Nutzungsbedingungen für Apple Music:

Eine Apple Music-Einzelmitgliedschaft ermöglicht Ihnen das Streaming auf einem einzelnen Gerät zur gleichen Zeit; eine Familienmitgliedschaft ermöglicht Ihnen oder Ihren Familienmitgliedern das Streaming auf bis zu sechs Geräten gleichzeitig.

Interessant ist dennoch, dass es mehrere Monate gedauert hat, ehe Apple diesen Bug gefunden und nun offenbar behoben hat. Möchte man künftig also unterschiedliche Musik auf unterschiedlichen Geräten und/oder in unterschiedlichen Räumen hören, bleibt einem nichts anderes möglich, als auf eine teurere Familienmitgliedschaft upzugraden.

Apple bringt den HomePod nach China und Hongkong

Aus China kommen in letzter Zeit eigentlich ausschließlich schlechte Nachrichten für Apple. Vor allem das iPhone als eigentlich großes Zugpferd schwächelt beängstigend im Reich der Mitte. Genau diesen Trend will man nun mit dem HomePod entgegenwirken, der laut einer offiziellen Pressemitteilung dort und in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong ab kommenden Freitag, den 18. Januar erhältlich sein wird. Passend hierzu hatte Siri für den HomePod bereits im vergangenen Monat per Softwareupdate die Unterstützung für Chinesisch, Mandarin und einen Hongkonger Dialekt erhalten.

Apples Marketing-Chef Phil Schiller zeigt sich entsprechend erfreut über den Verkaufsstart in den neuen Regionen:

We're excited to bring HomePod to our customers in mainland China and Hong Kong markets. We can't wait for them to experience how great it sounds in their home, we think they are going to love it.

Damit ist der HomePod ab Freitag in den USA, Großbritannien, Australien, Kanada, Frankreich, Spanien, Mexiko, China, Hingkong und Deutschland erhältlich. Preislich setzt Apple in den neuen Regionen 2.799,- Yuan in China (ca. € 360,-) bzw. 2.799,- HKD in Hong Kong (ca. € 310,-) an.

Günstige iTunes Karten bei REWE und Penny

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktketten REWE und Penny, die die Karten im Deal abgeben. Dabei erhält man ein Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 19. Januar 2019, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Bundeskartellamt geht offenbar gegen Datensammelwut von Facebook vor

Wenn Apple keinen guten Jahresanfang 2019 hatte, dann muss man Facebook wohl ein schlechtes Jahr 2018 attestieren. Vor allem der Umgang mit Nutzerdaten und die vorausgehende die Datensammelwut des sozialen Netzwerks stehen immer wieder in der Kritik. Nun schaltet sich das Bundeskartellamt ein und will Facebook bei genau diesem Datensammeln einschränken. Wie Reuters berichtet, stehen insbesondere verschiedene Technologien und Strategien im Fokus der Bestrebungen. Die Kartellwächter haben vier Jahre lang ermittelt und werfen Facebook vor, seine dominierende Marktposition zu nutzen, um Nutzerdaten zu sammeln, ohne dass diese dem zugestimmt hätten oder davon wissen.

Dem Bericht zufolge will das Bundeskartellamt in den kommenden Wochen auf Facebook zugehen und einen Maßnahmenkatalog präsentieren. Darin angesprochen wird wohl vor allem der Umgang mit Daten aus Drittanbieter-Apps, aber auch aus hauseigenen Apps wie WhatsApp oder Instagram. Bei Facebook gibt man sich bereits jetzt kämpferisch und hat angekündigt seine Maßnahmen und Position zu verteidigen.