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Nun also doch: Verkaufsstart von AirPower soll kurz bevorstehen

Ursprünglich hatte Apple seine kabellose Ladematte AirPower auf dem iPhone-Event 2017 (!) für das Jahr 2018 angekündigt. Wie bekannt, konnte man dieses selbstgesteckte Ziel nicht halten und es kamen bereits verschiedene Gerüchte auf, wonach man das Zubehörprodukt gar endgültig gestrichen haben könnte. Nun kommt jedoch offenbar wieder Schwung in die Geschichte. Die Kollegen von ChargerLAB zitieren eine vertrauenswürdige Quelle innerhalb von Apples Zulieferer, die berichtet, dass der chinesische Fertigungspartner Luxshare Precision mit der Produktion von AirPower habe und der Verkaufsstart nicht mehr lange auf sich warten lasse. Auch Pegatron soll als zweiter Zuliefrer in Kürze in die Massenproduktion einsteigen.

Die Verzögerung bei der Veröffentlichung von AirPower soll letzten Gerüchten zufolge unter anderem an Schwierigkeiten beim Hitzemanagement, der Inter-Geräte-Kommunikation und mit entstehenden Interferenzen gelegen haben. Hiermit einhergehend dürfte Apple auch bislang darauf verzichtet haben, sein kabelloses Ladecase für die AirPods auf den Markt zu bringen.

Statement von Ring zum Zugriff auf den Videofeed seiner Nutzern durch Mitarbeiter

Gestern hatte ich auf meinem Blog über den Zugriff von Ring-Mitarbeitern auf den Videofeed der Nutzer seiner Überwachungskameras berichtet, was alles andere als ein gutes Bild auf die Amazon-Tochter wirft. Am Abend wurde ich heriaufhin von einem Pressevertreter von Ring kontaktiert und mir eine Stellungnahme des Unternehmens zu dem Thema übermittelt. Prinzipiell handelt es sich dabei um dieselben Aussagen, die ich auch in dem ursprünglichen Bericht bereits angerissen hatte, nämlich, dass der Zugriff im Rahmen der Nutzungsbedingungen nur dann erfolgte, wenn die Neighbors-App genuztzt wurde oder einzelne Nutzer ihr explizites Einverständnis hierzu gegeben haben. Inwieweit den Nutzern der Neighbors-App bewusst war, dass der Zugriff für Ring damit eingeräumt wurde, bleibt aber weiterhin nebulös.

Da ich jedoch der Meinung bin, dass es wichtig ist, beide Seiten der Medaille zu kennen, im Anschluss das mir übermittelte offizielle Statement inklusive einer weiterführenden Ergänzung in englischer Sprache im Wortlaut:

Statement
"We take the privacy and security of our customers’ personal information extremely seriously. In order to improve our service, we view and annotate certain Ring video recordings. These recordings are sourced exclusively from publicly shared Ring videos from the Neighbors app (in accordance with our terms of service), and from a small fraction of Ring users who have provided their explicit written consent to allow us to access and utilize their videos for such purposes. Ring employees do not have access to livestreams from Ring products.

We have strict policies in place for all our team members. We implement systems to restrict and audit access to information. We hold our team members to a high ethical standard and anyone in violation of our policies faces discipline, including termination and potential legal and criminal penalties. In addition, we have zero tolerance for abuse of our systems and if we find bad actors who have engaged in this behavior, we will take swift action against them."

Ergänzung
"Ring does not provide and never has provided employees with access to livestreams of Ring devices.
As mentioned in our statement, Ring employees only have access to recordings that are sourced exclusively from publicly shared Ring videos from the Neighbors app (in accordance with our terms of service), and from a small fraction of Ring users who have provided their explicit written consent to allow us to access and utilize their videos for such purposes. Again, Ring employees do not have access to livestreams."

Apple denkt möglicherweise doch über 5G-Unterstützung im 2019er iPhone nach

Es ist schon immer wieder faszinierend. Kaum sickert ein Gerücht zur kommenden iPhone-Generation ins Internet durch, wie zuletzt in Sachen Triple-Lens Kamera beim High-End Modell, schon ziehen beinahe im Stundentakt weitere Meldungen nach. Nachdem am gestrigen Abend auch noch über die Möglichkeit der Integration von Wi-Fi 6 spekuliert wurde, folgte in der Nacht noch eine weitere Meldung, dieses Mal zum Thema 5G. Spannenderweise stammen die Informationen in diesem Fall von einem Apple-Manager höchstselbst.

Bekanntermaßen befindet sich der iPhone-Hersteller, sein ehemaliger Chip-Lieferant Qualcomm und weitere Zulieferer vor Gericht, wobei es um die Marktposition von Qualcomm und mögliche Verstöße im Kartellrecht geht. Während der Verhandlung gab Tony Blevins, seines Zeichens verantwortlich für die Zuliefererkette bei Apple zu Protokoll, dass man in Cupertino in Erwägung zog, 5G LTE Modems von unterschiedlichen Herstellern, wie Samsung, MediaTek oder Intel für sein 2019er iPhone-Lineup zu beziehen. (via Reuters)

In der Zeit zwischen 2011 und 2016 war Qualcomm Apples einziger Zulieferer für iPhone-Modems. Nach verschiedenen Streitigkeiten über die Höhe der Lizenzabgaben hierfür endete diese Exklusivität mit dem iPhone 7 im Jahr 2016, als man die Modemproduktion zwischen Qualcomm und Intel aufteilte. Inzwischen bezieht Apple die Modems ausschließlich von Intel und befindet sich mit Qualcomm in verschiedenen Prozessen vor Gericht.

Während es grundsätzlich interessant ist, dass Apple, anders als bisher vermutet, bereits für dieses Jahr über 5G-Modems beim iPhone nachdenkt, scheint man auch die Zulieferer wieder breiter aufstellen zu wollen, in dem man möglicherweise auch Samsung und MediaTek neben Intel ins Boot holt. Dies habe man bereits in der Vergangenheit versucht, sei jedoch aus wirtschaftlichen und auch aus Qualitätsgründen dabei nicht erfolgreich gewesen:

"The entire concept of Project Antique was to find a second supplier. No offense to Intel but we don't want to be single supplier with them. We wanted both Qualcomm and Intel in the mix."

In Sachen 5G beim iPhone ist allerdings weiterhin Vorsicht geboten. Zwar sagte Blevins, dass Apple darüber nachdenkt, ob es aber so kommen wird, ist nach wie vor offen. Eigentlich ist Apple nicht dafür bekannt, zu den frühen Herstellern zu gehören, die neue Mobilfunktechnologien implementieren. Letzte Gerüchte sprachen eher von 2020 in Sachen 5G-iPhone.

Apple veröffentlicht exklusive Hintergrund-Dokumentation zu "Bohemian Rhapsody" auf Apple Music

Der Hollywood-Film "Bohemian Rhapsody" über die Erfolgsgeschichte der legendären Band Queen und seinen charismatischen Frontman Freddy Mercury war der große Gewinner bei den Golden Globes und gilt auch als Favorit bei der demnächst anstehenden Oscar-Verleihung. Auf Apple Music lässt sich nun eine exklusive Hintergrundgeschichte zu dem Film abrufen. Das 16-minütige Feature hört auf den Namen "Rami Malek: Becoming Freddie" und dreht sich vor allem darum, wie sich der mit einem Golden Globe als bester Hauptdarsteller ausgezeichnete Rami Malek auf seine Darstellung des Queen-Frontmans vorbereitet hat.

The featurette titled "Rami Malek: Becoming Freddie” is a fascinating 16-minute clip that gives fans a deeper understanding of Malek’s commitment to authenticity when portraying one of the greatest rock-n-rollers of all time.

Mit dem Hintergrundbericht schürt Apple natürlich auch vor allem die Vorfreude auf den Verkaufsstart von "Bohemian Rhapsody" im iTunes Store, der für den 22. Januar erwartet wird.