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Apple CEO Tim Cook im Interview zu Apples Korrektur der eigenen Umsatzerwartung

Apples Korrektur der eigenen Umsatzerwartung für das vergangene Quartal bestimmt ohne Zweifel den Auftakt des Apple-Jahres 2019. Nun hat sich CEO Tim Cook erstmals seit der Veröffentlichung seines offenen Briefs zu dem Thema in einem Interview mit CNBC zu Wort gemeldet und versucht, die Wogen ein wenig zu glätten. Cook sieht vor allem Apples nach wie vor extrem starkes Ökosystem, bestehend aus der Hardware und der perfekt integrierten Software und Dienste als unterschätzt an. Ein Phänomen, welches er in den vergangenen Jahre immer wieder mal gesehen habe.

"I'm not defensive on it. This is America and you can say what you want. But ... my honest opinion is that there is a culture of innovation in Apple and that culture of innovation combined with these incredible, loyal customers, happy customers, this ecosystem, this virtuous ecosystem, is something that is probably underappreciated."

Cook zeigte sich nicht überrascht, dass die Apple-Aktie nach der Korrektur der eigenen Umsatzerwartung einbrach. Dies sei bei dem aktuellen Markt, der sehr emotional sei, absolut normal. Dementsprechend beunruhigt ihn die Situation nach eigener Aussage auch nicht, da sich Apple eher auf die langfristige Entwicklung fokussiere. Und die Perspektive sei dem CEO zufolge niemals besser gewesen. Man habe eine herausragende Produktpipeline in der Schublade und das Ökosystem sei besser als je zuvor.

Selbstverständlich stecken in den Aussagen Tim Cooks jede Menge Floskeln, die man auch aus den vergangenen Jahren kennt. Nun fallen sie jedoch erstmals in einer Situation, in der Apple den eigenen Erwartungen hinterherhinkt. In einer Situation, die man so offenbar nicht hat kommen sehen und dementsprechend unterschätzt hat. Insofern wird es in den kommenden 12 Monate spannender als jemals zuvor zu sehen, ob Apple den Trend aufhalten und den eigenen Ansprüchen wieder gerecht werden kann.

Vorbereitung für den Streaming-Dienst: Apple veröffentlicht Liste von mit AirPlay 2 kompatiblen TV-Geräten

Die aktuell in Las Vegas stattfindende CES wird von Apple zwar traditionell nicht als Aussteller genutzt, wohl aber immer mal wieder für kleinere Ankündigungen. So überraschte das Unternehmen dieses Jahr mir der Ankündigung, dass man den Zugriff auf seinen iTunes Store künftig auch von Smart TVs anderer Hersteller aus ermöglichen würde - und zwar ohne die Notwendigkeit eines angeschlossenen Apple TV. Stattdessen erfolgt der Zugriff direkt aus dem Menü des jeweiligen Geräts. Auch AirPlay 2 wird künftig direkt in den Fernsehern von Drittherstellern verbaut sein. Nachdem unter anderem Samsung dies auch bereits für seine Geräte angekündigt hat, hat Apple selbst nun eine Liste von Herstellern und Geräten veröffentlicht, die in den Genuss von AirPlay 2 kommen werden. Hierzu zählen aktuell:

  • LG OLED (2019)
  • LG NanoCell SM9X series (2019)
  • LG NanoCell SM8X series (2019)
  • LG UHD UM7X series (2019)
  • Samsung QLED Series (2019 and 2018)
  • Samsung 8 Series (2019 and 2018)
  • Samsung 7 Series (2019 and 2018)
  • Samsung 6 Series (2019 and 2018)
  • Samsung 5 Series (2019 and 2018)
  • Samsung 4 Series (2019 and 2018)
  • Sony Z9G Series (2019)
  • Sony A9G Series (2019)
  • Sony X950G Series (2019)
  • Sony X850G Series (2019 85", 75", 65" and 55" models)
  • Vizio P-Series Quantum (2019 and 2018)
  • Vizio P-Series (2019, 2018 and 2017)
  • Vizio M-Series (2019, 2018 and 2017)
  • Vizio E-Series (2019, 2018 and 2017)
  • Vizio D-series (2019, 2018 and 2017)

Die Unterstützung von AirPlay 2 bedeutet, dass Apple-Nutzer künftig direkt von ihrem iPhone, iPad oder Mac Inhalte wie Video, Audio, Fotos und mehr auf die unterstützten Geräte streamen können. Zudem werden diverse dieser Geräte auch HomeKit-Support enthalten, wodurch Nutzer mithilfe von Siri die Wiedergabe oder auch die Lautstärke auf den Geräten werden steuern können.

All dies darf wohl ohne Zweifel bereits als Vorbereitung für Apples vermutlich im Frühjahr startenden TV-Streamingdienst gewertet werden. Eine Ankündigung wird aktuell für den Zeitraum März/April erwartet.

Neue Aktion von Aukey: Aktuell 14 Produkte zum Teil deutlich reduziert

Auch nach dem Weihnachtsgeschäft hat man ein wenig das Gefühl, als befänden sich die verschiedenen Gadget-Anbieter um die Schwergewichte Anker, Aukey und Co. weierhin in einer Art Schlussverkauf - so häufig sind momentan die angebotenen Deals. Nachdem gestern der beliebte Zubehörhersteller Anker eine neue Aktion aufgelegt hatte, zieht heute nun Konkurrent Aukey nach und reduziert verschiedene Produkte aus dem Amazon-Sortiment mithilfe von Rabattcodes. Wie gehabt legt man die gewünschten Produkte einfach in den Warenkorb und gibt beim abschließenden Zahlvorgang an der Kasse dann die angezeigten Rabattcodes ein. Hier nun die Produkte der aktuellen Aktion:

Fotos könnten Rückseite eines kommenden iPad mini 5 zeigen

Erst kürzlich kamen Gerüchte auf, wonach Apple für das neue Jahr eine Neuauflage des iPad mini planen würde, um die schwächelnden iPad-Verkäufe wieder in die richtige Bahn zu lenken. Passend dazu sind nun auf Twitter Fotos aufgetaucht, auf denen ein unveröffentlichtes iPad mini zu sehen ist. Dabei unterscheidet sich ein bestimmtes Detail des Geräts von der aktuell erhältlichen oder einer älteren Version des Geräts. Gemeint ist die rückseitige Antennenband auf dem zu sehenden Gerät. Bei allen bisherigen Cellular-Versionen des iPad mini hat Apple hier auf eine komplett aus Kunststoff bestehende Abdeckung gesetzt. Mit dem 9,7" iPad Pro führte Apple dann das auch auf dem nun gesichteten Bild zu sehende Band-Design ein.

Selbstverständlich ist es möglich, dass es sich hierbei lediglich um einen Prototyp handelt, der nie das Licht der Welt erblicken wird. Es könnte sich aber auch durchaus um das gemunkelte (aber noch nicht bestätigte) iPad mini 5 (der Autor spricht von einem "iPad mini 4s") handeln, welches dann auf Basis der Fotos möglicherweise auch in einem neuen Gold-Farbton erhältlich sein könnte.

Neben dem Antennendesign scheinen sich allerdings äußerlich keine größeren Veränderungen zu ergeben. Diese sind allerdings durchaus bei den Spezifikationen der internen Komponenten zu erwarten. Schließlich befindet sich das aktuell nach wie vor im Sortiment befindliche iPad mini 4 inzwischen seit bereits 3,5 Jahren auf dem Markt.

Apple weitet Songtext-Funktion von Apple Music auf Deutschland und weitere Länder aus

Ein aktualisiertes Apple Support-Dokument belegt nun auch offiziell, was verschiedene Nutzer bereits in den vergangenen Tagen sporadisch bemerkt haben. So haben nun auch Abonnenten von Apples Musik-Streamingdienst Apple Music in Deutschland Zugriff auf Songtexte verschiedener Lieder aus dem Karalog. Neben Deutschland hat Apple die Funktion dem Dokument zufolge auch auf Irland, Südafrika, Spanien, Mexiko, Neuseeland und Frankreich ausgeweitet. Neben dem bloßen Anzeigen der Songtexte kann man diese auch für die Suche nach Liedern in Apple Music nutzen. Bislang war dies nur in Australien, Kanada, Großbritannien und den USA möglich.

Weitere Zahlen und Infos zum iPhone-Rückgang; auch Samsung mit Gewinneinbruch

Apples Korrektur der eigenen Umsatzerwartungen für das vergangene Quartal hat Anfang des Jahres für eine Menge Aufsehen gesorgt. Seither wird viel über die Gründe gerätselt, wobei einige Spuren nach China und den dort sehr speziellen Markt führen. Analysten von Bank of America Merrill Lynch haben hierzu nun eigene Erkenntnisse präsentiert und vermuten, dass es auch eine Art informellen Boykott für Apple-Produkte von Nutzern in China und Indien geben könnte. Eine Umfrage der Analysten, die von den Kollegen von Bloomberg veröffentlicht wurde zeigt dabei, dass das Interesse an einem Upgrade auf ein iPhone weiter auf dem Rückzug ist, während das Interesse an Produkten aus dem Hause Samsung, Xiaomi oder Huawei steigt. Zudem soll Apple besonders hart von den aktuellen Handelsspannungen zwischen China und den USA getroffen worden sein.

Hierzu passen auch neue Zahlen der Analysten von Counterpoint, nach denen iPhone-Verkäufe im November im Jahresvergleich um 20% rückläufig waren. Interessant ist zudem, dass im November 2017 das vergleichsweise teure iPhone X das sich am besten verkaufende Modell war, während dies im vergangenen Jahr das eher günstige iPhone XR war. Allerdings erreichte das iPhone X dabei ein knapp 50% größeres Volumen im November 2017 als das iPhone XR im Jahr darauf. Im Vergleich mit dem iPhone 8 schnitt das iPhone XR um 5% schlechter ab. Auch bei diesen Zahlen wirken sich vor allem die schwachen Zahlen aus China und Indien besonders stark aus.

Auf der anderen Seite bleibt festzuhalten, dass Apple jedoch keineswegs der einzige große Name ist, der aktuell mit Problemen zu kämpfen hat. So hat auch Samsung aktuell in einer Investorenmeldung bekanntgegeben, dass man für das letzte Quartal 2018 einen Gewinnrückgang befürchtet, der vor allem auf eine geringe Nachfrage auf dem Chipmarkt aber auch in der Smartphone-Sparte zurückzuführen ist. Spekuliert wird momentan, dass der Gewinn einen Betrag von 9,67 Milliarden US-Dollar erreicht habe, was deutlich unterhalb der ursprünglich erwarteten 12 Millarden Dollar läge und einen Rückgang von 29% im Jahresvergleich bedeuten würde.