Apples Einigung mit Qualcomm, inkl. der Beilegung sämtlicher Rechtsstreitigkeiten zwischen den beiden Unternehmen hatte in den vergangenen Wochen für jede Menge Aufsehen gesorgt. Ganz nebenbei wurde auch noch ein neues Lizenzabkommen geschlossen, welches über sechs Jahre läuft, in denen Apple gegen entsprechende Zahlungen Zugriff auf die Technologien und Modemchips von Qualcomm erhält. Auf den ersten Blick schien dieser Zeitraum recht lang gewählt, bedenkt man, dass Apple selbst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an eigenen Modemchips arbeitet, die bisherigen Gerüchten zufolge ab dem Jahr 2021 für den Einsatz bereit sein sollen.
Ein aktueller Bericht von The Information wirft nun jedoch einen anderen Zeitrahmen auf. So war die Dauer des Lizenzabkommens offenbar nicht zufällig gewählt. Offenbar geht man Apple-intern eher davon aus, dass man nicht vor 2025 in der Lage sei, eigene Modemchips im iPhone zu verbauen. Dies deckt sich ziemlich genau mit der Laufzeit des Abkommens.
Darüber hinaus scheint Apple bereits seit einiger Zeit unzufrieden mit der Entwickluzngsarbeit bei Intel zu sein, von wo man eigentlich geplant hatte, auch künftig Modemchips für das 5G iPhone zu beziehen. So gab es offenbar auch schon Probleme bei der Entwicklung der Modems für das iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR, von denen für das 5G iPhone ganz zu schweigen. Die Differenzen gingen soweit, dass Apple bereits kurz davor stand, Intel seine Sparte für Modementwicklung für Smartphones abzukaufen. Dies bestätigte Intel nun auch noch einmal gegenüber The Information. Ob dieses Thema inzwischen gänzlich vom Tisch ist oder Apple weiterhin mit dem Gedanken spielt, das inzwischen eingestellte Entwicklungsprogramm zu übernehmen, ist aktuell unklar.
Es war irgendwie zu erwarten. Nachdem Apple am Montag die finalen Versionen von iOS 12.3, tvOS 12.3, watchOS 5.2.1 und macOS Mojave 10.14.5 für alle Nutzer veröffentlicht hatte, läutet man nun die nächste Betaphase ein. Und dabei gibt es dann auch gleich den nächsten größeren Versionssprung. So können registrierte Entwickler seit wenigen Minuten die erste Beta von iOS 12.4 auf ihre Geräte laden. Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze ebenfalls versorgt werden. Auch das Apple TV bekommt ein neues Beta-Update auf tvOS Version 12.4 spendiert, ebenso wie der Mac auf macOS 10.14.6 und die Apple Watch auf watchOS 5.3. Welche Neuerungen die neuen Versionen konkret mitbringen, ist derzeit noch unklar. Sollten sich im Laufe des Abends weitere Erkenntnisse ergeben, melde ich mich natürlich entsprechend.
Einige werden sich noch erinnern, dass Apple im Jahr 2016 im italienischen Neapel seine erste Apple Developer Academy ins Leben gerufen hat. Dabei handelt es sich um einen einjährigen, kostenlosen Kurs an der University of Federico II in dem sich die teilnehmenden Studierenden in die Geheimnisse der App-Entwicklung einweihen lassen können. Auch in diesem Jahr startet hier wieder ein neuer Jahrgang des beliebten Studiengangs, für den man sich ab sofort online bewerben kann. Die Frist für die Bewerbungen endet am 21. Juni. Sollte man zu den glücklichen ca. 400 Auserwählten gehören, wird man zu einem Gespräch am 05. Juli in München, Neapel, London oder Paris eingeladen.
Apple CEO Tim Cook hatte in der Vergangenheit wiederholt betont, dass Kenntnisse in Programmiersprachen künftig genauso wichtig seien, wie Fremdsprachen. Betrachtet man nur mal die Entwicklung des AppStore und wie und wo uns überall Apps in den verschiedensten Varianten über den Weg laufen, kann man ihm hier vermutlich nur zustimmen.
Apple CEO Tim Cook hatte angekündigt, dass sein Unternehmen Apple Pay bis Ende des Jahres in 40 Ländern am Start haben möchte. Dieses Ziel treibt man offenbar hinter den Kulissen deutlich voran. So hat die mobile Bank Monese, über die Apple Pay auch in Deutschland angeboten wird, nun auf Twitter angekündigt, dass man Apples Bezahldienst in Kürze in diversen Ländern anbieten werde, wo Apple Pay momentan noch nicht zur Verfügung steht. Namentlich erwähnt werden dabei Bulgarien, Kroatien, Zypern, Estland, Griechenland, Litauen, Lettland, Liechtenstein, Malta, Portugal, Rumänien, die Slowakei und Slowenien. Bereits seit einiger Zeit bekannt ist, dass Apple Pay in Kürze auch in den Niederlanden, Ungarn und Luxemburg starten wird.

Anfang des Monats war Apple Pay ein wenig überraschend auch in Island gestartet und kommt nun auf insgesamt 34 Länder. Zählt man die 16 oben genannten Länder hinzu, wären wir schon bei 50 Ländern, die wohl mindestens Ende des Jahres mit Apple Pay versorgt sein werden.
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das DDR-Fluchtdrama Ballon von Michael "Bully" Herbig. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.


Es ist schon einigermaßen überraschend, dass Apple seinen eigenen Bezahldienst Apple Pay nicht als standardmäßige Bezahlmethode für seine digitalen Kaufhäuser wie den iTunes Store oder den AppStore anbietet. Dies scheint sich nun jedoch langsam aber sicher zu ändern. So kann man inzwischen in den ersten Ländern Apple Pay als Bezahlmethode für die genannten Dienste auswählen, wie Apple in einem aktualisierten
Support-Dokument erklärt. Dies geschieht wie gewohnt über die Einstellungen-App unter iOS und dort im Bereich "iTunes & App Stores". Hier wählt man schließlich seine Apple ID aus, verwaltet seine Zahlmethoden und fügt dort dann eine neue hinzu. Ist man dann auch noch Einwohner der USA, Kanada, Australien, Singapur, Hongkong, Taiwan, Russland, der Ukraine oder der Vereinigten Arabischen Emirate, steht einem als neue Option hier die Wallet-App zur Verfügung. Es darf erwartet werden, dass die Funktionalität in den kommenden Wochen und Monaten auch auf andere Länder ausgeweitet wird.
Irgendwie hat man das Gefühl, dass das Thema Augmented Reality trotz aller Bemühungen von Apple noch nicht so recht abheben mag. Zwar gibt es hier und da vereinzelt sinnvolle Anwendungsbeispiele, wie zuletzt auch die neue Schuhgrößen-Funktion in der Nike-App. Allerdings fehlen dann doch noch die richtigen Kracher-Szenarien. Aktuell rührt Apple CEO Tim Cook nun auf Twitter die Werbetrommel für eine neue App des Statue of Liberty Museum, über die sich die Freiheitsstatue mithilfe von AR-Funktionen erkunden lässt. Apple hatte sich ursprünglich auch an der Finnazierung der App beteiligt und hofft, dass andere Museen und Sehenswürdigkeiten sich ein Beispiel an ihr nehmen.
Die Erstellung der App, die von Diane von Fürstenberg konzipiert wurde, dauerte über ein Jahr und beinhaltete laut der Vogue unter anderem das Scannen der Statue, das Erstellen von Fotos und auch das Aufzeichnen eines Timelapse-Videos. Die Hauptfunktionalität sind jedoch die verschiedenen 3D-Modelle der Statue, die sich auch in die heimischen vier Wände projezieren lassen. Neben der kompletten Statue gibt es dabei auch Details wie ihren Fuß oder die Fackel zu erkunden.
Die Statue of Liberty App kann über den folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden: Statue of Liberty
