Schlechte Nachrichten für alle Apple-Nutzer, die ihre Geräte vor der Schließung der Apple Stores weltweit dort zur Reparatur abgegeben haben. Wie ein Apple-Sprecher gegenüber den Kollegen von Business Insider bestätigte, erhalten die betroffenen Kunden die Geräte erst dann wieder zurück, wenn die Stores auch wieder geöffnet werden. Unmittelbar nach der Verkündung der Schließung am vergangenen Samstag ermöglichte Apple seinen Kunden noch einige Tage das Abholen von Bestellungen und reparierten Geräten. Waren Kunden hierzu in dem Kulanzzeitraum nicht in der Lage, müssen sie nun in den (Achtung, Wortspiel!) sauren Apfel beißen und bis zur Wiedereröffnung der Stores warten, ehe sie an ihre Geräte kommen.
"We made every possible attempt to get people's products back to them. There certainly are people that, for whatever reason, did not pick up their products before we closed and their products are at our stores."
Aktuell ist unklar, wann Apple seine Ladengeschäfte wieder für den Publikumsverkehr öffnet. Auf seiner Webseite verkündet Apple lediglich "Unsere Stores sind bis auf Weiteres geschlossen." Da ein Ende der Coronakrise noch nicht verlässlich abgeschätzt werden kann, sollte man sich hier eher auf einen längeren als einen kurzen Zeitraum einstellen.
Während viele Menschen dieser Tage wegen der Coronakrise zu Hause sitzen, konzentrieren sich die Supermarktketten des Landes korrekterweise eher darauf, die Grundversorgung sicherzustellen, als mit iTunes-Aktionen um sich zu werfen. Dankenswerterweise springt hier aktuell Apple in die Bresche und bietet höchst selbst mal wieder eine seiner seltenen Bonus-Aktion für Guthaben für den iTunes- und AppStore an. Begibt man sich im AppStore über seinen Account oben rechts in den Bereich "Guthaben zur Apple ID" hinzufügen, wird man direkt von dem aktuellen Angebot begrüßt, welches einen Bonus in Höhe von 10% auf den zugebuchten Betrag enthält.
Hinweis: Dies ist derzeit offenbar noch nicht bei allen Nutzern der Fall. Im Zweifel braucht ihr hier also noch ein wenig Geduld. Apple weist darauf hin, dass das Angebot pro Nutzer nur einmal in Anspruch genommen werden kann und bis zu einer Maximalaufladung von € 300,- gilt. Die Aktion läuft noch bis zum 03. April. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Dass die Corona-Pandemie große Auswirkungen auf die Wirtschaft hat, ist ohnehin bereits klar. Vor allem auch die vorwiegend in Fernost produzierten Smartphones haben hierunter zu leiden. Nun wird dies auch erstmals mit Zahlen belegt. Wie die Analysten von Strategy Analytics ermittelt haben, wurden im Februar ca. 61,8 Millionen Geräte abgesetzt, was einen starken Rückgang gegenüber den 99,2 Millionen im Februar 2019 bedeutet. Dies ist der stärkste Rückgang in der Geschichte des Smartphone. Vor allem die asiatischen Märkte waren im Februar stark rückläufig, ein Trend, der sich vermutlich im März und April auch in der westlichen Welt fortsetzen wird. Auf der einen Seite sind noch die Nachwirkungen der Produktionsausfälle in Asien zu erwarten, zum anderen dürften auch die Kunden selbst zweimal überlegen, ob sie sich in der aktuell schwierigen Zeit ein teures Smartphone leisten wollen.
Hiervon wird dann vor allem auch Apple betroffen sein, da das iPhone zweifellos dem Premium-Segement bei den Smartphones zugeordnet werden muss. Bereits im vergangenen Monat hatte Apple angekündigt, dass man die selbsterzielten Umsätze für das März-Quartal aufgrundd er Coronakrise nicht erreichen werde.
Erst am vergangenen Mittwoch stellte Apple die neueste Generation seines iPad Pro inkl. einer Dual-Lens Kamera, des neuen A12Z Bionic-Chip und eines LiDAR Scanners für 3D-Funktionen und Augmented Reality Anwendungen vor. Inzwischen machen sich die ersten Bestellungen auf den Weg aus China zu ihren neuen Besitzern. Apple hatte zum Bestellstart angegeben, dass die Auslieferung ab kommender Woche Mittwoch erfolgen soll. Möglicherweise treffen die neuen iPads nun auch schon den einen oder anderen Tag früher ein (via MacRumors).
Obwohl das neue iPad Pro bislang noch nicht einmal in die Hände der Frühbesteller gelangt ist, gibt es aus Taiwan schon erste Meldungen zum Nachfolge-Modell. Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Apple Ende des Jahres ein erstes iPad mit einem mini-LED Display auf den Markt bringen soll. Dieses Gerücht greifen die Kollegen von DigiTimes nun erneut auf und berichten, dass dies noch immer der Plan sei. Konkret soll es sich bei dem Gerät um ein "12,9" High-End iPad Pro" handeln. Die mini-LED Technologie erlaubt es Apple, abermals dünnere und leichtere Displays zu verbauen, die gleichzeitig dieselben Vorteile bieten, wie die unter anderem auch in den aktuellen iPhones eingesetzten OLED-Displays.
Dem bekannten Apple-Analyst Ming-Chi Kuo zufolge soll Apple noch weitere Produkte mit mini-LED Displays in Planung haben, die Ende 2020 und Anfang 2021 auf den Markt kommen sollen. Konkret soll es sich dabei neben dem neuen iPad Pro auch noch um einen neuen 27" iMac Pro, ein 14,1" MacBook Pro, ein 16" ??MacBook Pro??, ein 10,2" iPad und ein 7,9" iPad?? mini handeln.
Diese neue Studie des unabhängigen britischen Straßensicherheitsvereins IAM RoadSmart wird Apple sicherlich nicht gefallen. In der Studie wurde untersucht, welche Ablenkungen im Auto die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit der Fahrer besonders stark negativ beeinflussen. Das Ergebnis: Die Touch-Bedienung von Apples CarPlay-Integration liegt an der Spitze der untersuchten Faktoren. Der Studie zufolge lenkt die Bedienung auf dem Touch-Display den Fahrer sogar deutlich mehr ab (57%), als beispielsweise das Schreiben einer Textnachricht (35%) oder das Fahren unter Drogen- (21%) oder Alkoholeinfluss (12%). Selbst die Sprachsteuerung von CarPlay hat mit 36% einen größeren Einfluss auf die Reaktionszeit der Fahrer als die beiden genannten Faktoren.
Doch nicht nur CarPlay schneidet in der Studie schlecht ab, selbiges gilt auch im gleichen Umfang für Android Auto. Unter anderem hatten Fahrer während der Bedienung Schwierigkeiten, ihr Fahrzeug innerhalb der Fahrspur, eine gleichbleibende Geschwindigkeit und Abstand auf das vorausfahrende Auto zu halten. Bei beiden Fahrzeug-Integrationen reagierten die Fahrer mehr als 50% langsamer als ohne.

Angemerkt werden muss allerdings, dass lediglich jeweils nur 20 Testkandidaten während der Bedienung von CarPlay und Android Auto beobachtet wurden, was eine relativ kleine Testgruppe darstellt und möglicherweise nicht repräsentativ für die große Menge der CarPlay- und Android Auto Nutzer ist. Zudem ist auch unklar, ob und welche Vorkenntnisse die Teilnehmer im Umgang mit den Systemen hatten.
Doch völlig egal, wie dies ausgesehen haben mag, die Bedienung von Touch-Systemen während der Fahrt zieht zwangsweise eine Ablenkung und damit auch eine Abnahme der Reaktionszeit nach sich. Dies muss jedem auch ohne Studie bewusst sein. Wer sich für die gesamte Studie interessiert, kann sie als PDF abrufen.
Nachdem Netflix bereits angekündigt hat, die Videoqualität seiner Streams während der Coronakrise innerhalb der EU zu begrenzen, um die Bandbreite der Netze vor allem für Tätigkeiten wie Homeoffce und Onlinelernen freizuhalten, sind diesem Beispiel nun auch YouTube und Apple mit seinem Dienst Apple TV+ gefolgt. Den ersten Schritt machte dabei YouTube. Gegenüber Reuters erklärte man: "We are making a commitment to temporarily switch all traffic in the EU to standard definition by default."
Kurze Zeit später zog dann auch Apple mit seinem Streamingdienst Apple TV+ nach. Hier wurde bislang vor allem die herausragende Streamingqualität gelobt. Diese wird nun vor dem Hintergrund der Coronakrise aber ebenfalls reduziert, wie die Kollegen von 9to5Mac berichten. Teilweise soll die Auflösung auf bis zu 670 herunter gedrosselt werden, was dann vor allem auf großen Fernsehgeräten auch für das menschliche Auge sichtbar wird.
In Zeiten, in denen viele Menschen von zu Hause aus arbeiten oder lernen werden die Netze vor allem für stabile VPN-Verbindungen, Videokonferenzen, VoIP-Gespräche oder den Zugriff auf Lernmanagementsysteme benötigt. Da tagsüber nun auch viele Kinder und Jugendliche daheim sind, wird in diesen Tageszeiten inzwischen auch deutlich mehr Streaming-Content konsumiert als bisher. Weiter verschärfen könnte sich die Situation ab kommenden Dienstag. Dann startet Disney+ in Europa und wird seine Inhalte in 4K-Auflösung ausliefern. Bislang gibt es von Disney keine Aussage, ob man auch hier die Videoqualität für den Moment reduziert.