Ich muss gestehen, dass sich mir persönlich der Sinn von sogenannten "Stories", wie man sie inzwischen nicht nur in Snapchat, sondern auch in WhatsApp, Facebook, Instagram und Co. findet, nach wie vor nicht erschlossen hat. Dennoch wird dieses Format in Kürze vermutlich auch bei Twitter eingeführt werden. Dort testet man aktuell in Brasilien nämlich nur für einen bestimmten Zeitraum sichtbare Tweets, die dann auf den Namen "Fleet" hören sollen und die ähnlich eines Story-Eintrags flüchtig sind. Nach 24 Stunden verschwinden diese Fleets dann wieder und sie können auch nicht geretweetet, geliked oder öffentlich kommentiert werden, wie TechCrunch berichtet. Twitter hat die Funktion inzwischen auch in einem Blogpost beschrieben und die Funktionsweise dargelegt.
Demnach können Fleets dieselben Inhalte besitzen, wie normale Tweets. So sind neben Text auch Videos, GIFs und Bilder möglich. Andere Nutzer können auf Fleets reagieren, indem sie sie anklicken und daraufhin eine Direktnachricht und/oder einen Emoji an den Verfasser schicken können. Allerdings tauchen Fleets nicht in der Suche auf und können auch nicht in externen Webseiten eingebunden werden. Die Ergebnisse des aktuell in Brasilien laufenden Tests werden darüber entscheiden, ob Twitter die Funktion einführen und auch dem Rest der Welt zur Verfügung stellen wird.
Gerade erst hat der beliebte Kurznachrichtendienst WhatsApp die Unetrstützung des Dark Mode von iOS 13 ausgerollt, da kündigt sich bereits die nächste sinnvolle Erweiterung des Dienstes an. So berichtet WABetaInfo, dass WhatsApp hinter den Kulissen an einer sicheren Verschlüsselung für Backups arbeitet. Derzeit können diese Backups bereits erstellt und in iCloud abgelegt werden, damit man seine Chats nach dem Verlust seines iPhone oder dem Wechsel auf ein neues Gerät wiederherstellen kann. Bei dieser Form des Backups weist WhatsApp jedoch darauf hin, dass die enthaltenen Nachrichten und Medien nicht von der WhatsApp Ende-zu-Ende Verschlüsselung profitieren können.

Das neue Backup soll dem Nutzer hingegen die Möglichkeit bieten, es direkt auf dem Gerät zu verschlüsseln und mit einem Passwort zu versehen, ehe es auf iCloud hochgeladen wird. Derzeit befindet man sich bei WhatsApp offenbar noch in einer recht frühen Phase der Umsetzung und testet die Funktion aktuell unter Android und Google Drive als Backup-Ablage. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass die Funktion auch für iOS/iCloud angeboten wird.
Die DigiTimes hat heute einen ganzen Schwung an Meldungen rausgegeben, in denen man sich der gemutmaßten Veröffentlichung der verschiedensten Apple-Produkte annimt. Den Anfang macht dabei das bislang für Ende des Monats erwartete "iPhone SE 2" aka "iPhone 9". Während das Produkt inzwischen die finale Freigabephase vor der Massenproduktion erreicht haben soll, könnten durch das Coronavirus entstandene Engpässe bei einzelnen Komponenten dazu führen, dass es evtl. doch erst im zweiten Quartal des Jahres auf den Markt kommt. Vor allem die Zulieferung der internen Platinen (PCBs) soll momentan stocken, was den gesamten Produktionsprozess bei den Fertigungspartnern Foxconn und Pegatron derzeit aufhält. Dies ist nun die erste Meldung, wonach sich die Markteinführung des neuen Low-Cost iPhone verzögern könnte. Bislang waren trotz des Coronavirus die meisten Beobachter davon ausgegangen, dass Apple seinen angeblichen Plan das Gerät Ende März auf den Markt zu bringen einhalten kann.
Auch die mysteriösen "AirPods Pro Lite", von denen die DigiTimes immer mal wieder philosophiert, werden aktuell mal wieder thematisiert. So soll die Produktion der angeblichen Einstiegsvariante der AirPods Pro angeblich Ende des Quartals anlaufen, wie die Kollegen heute berichten. Wann sie dann auf den Markt kommen werden, geht aus dem Bericht zwar nicht hervor, möglich wäre jedoch eine Vorstellung auf der WWDC, wenn diese denn stattfinden sollte.
Last but not least greift die DigiTimes auch die von Ming-Chi Kuo erst kürzlich in den Ring geworfene Roadmap Apples im Hinblick auf die Einführung von mini-LED Displays auf und vermelden, dass Apple angeblich plant, ein neues 12,9" iPad Pro und diverse MAcBook-Modelle mit dieser Technologie bis Ende 2020 auf den Markt zu bringen. Diese Informationen decken sich weitestgehend mit denen von Kuo, weswegen unklar ist, ob man sie einfach nur von ihm aufgegriffen oder eigene Informationen erhalten hat.
Der Start von Disney+ am 24. März zieht gefühlt mehr Aufmerksamkeit auf sich, als dies beim Start von Apple TV+ im vergangenen November der Fall war. Dies ist nicht weiter ungewöhnlich, da eben nicht nur Apple-Nutzer die Zielgruppe sind, sondern auch jede Menge Nutzer, die mit Apple eher weniger am Hut haben, unter anderem solche mit einem Amazon Fire TV. Hier entstand kürzlich Verwirrung, da diese nicht in der Liste der mit dem Dienst kompatiblen Geräte auftauchten. Nun wurde diese Liste jedoch aktualisiert, so dass dort nun auch die Fire TV Produkte aufgeführt sind.
Aktuell hält Disney für seinen Streamingdienst ein Frühbucher-Angebot bereit, bei dem man Disney+ ein Jahr lang für nur € 59,99 statt der regulär geforderten € 69,99 nutzen kann. Der Vollständigkeit halber, hier noch einmal die komplette Liste der unterstützten Geräte:
- Internetbrowser (Streaming): Disney+ unterstützt die meisten Internetbrowser, u.A. Chrome 75+, Firefox 68+, Internet Explorer 11 und Safari 11+.
- Mobilgeräte und Tablets (über die kostenlos heruntergeladene App):Apple iPhones und iPads, Android-Handys und -Tablets und Amazon Fire Tablets.
- Smart TVs (vorinstalliert oder über die kostenlose heruntergeladene App): Android TV-Geräte, LG WebOS Smart TVs und Samsung Tizen Smart TVs.
- Internetfähige TV-Geräte, Spielkonsolen und Streaming-Geräte (über die kostenlose App): Apple TV (ab der 4. Generation), Apple AirPlay, Amazon FireTV, Chromebook, Chromecast, Sony PlayStation 4 und die Xbox One.
Apple hat eine neue Stelle im Zusammenhang mit seiner Karten-App ausgeschrieben, die durchaus auf interessante neue Funktionen für den Dienst schließen lässt. Wie The Verge berichtet, suchte Apple in der inzwischen nicht mehr verfügbaren Anzeige nach einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin, die dabei hilft, eine komplett neue Inhaltskategorie für Apple Maps zu etablieren. Konkret soll die gesuchte Person dafür verantwortlich sein, kuratierte Inhalte zu erstellen, die den Nutzern dabei helfen sollen, neue Orte über die Karten-App zu finden. Laut Ausschreibung wird hierfür eine Person gesucht, die gerne neue Orte kennenlernen und anderen hiervon auf spannende Art und Weise berichtet. Auch ein natürliches Interesse an Reisen, Essen und Shopping-Trends wäre wünschenswert.
Im AppStore gibt es bereits seit einiger Zeit seinen "Heute"-Tab, in dem Apple handkuratierte Inhalte präsentiert, die das Team für besonders herausragend hält. Eine ähnliche Funktion könnte über kurz oder lang dann also auch in der Karten-App auftauchen. Vergleichbar könnte diese Funktion etwa mit Yelp oder auch den Inhalten aus Google Maps sein. Aktuell werden beispielsweise Informationen aus Yelp und Wikipedia in Apples Karten-App eingebungen. Eine eigene Redaktion hierfür würde die Abhängigkeit von diesen Diensten deutlich reduzieren,
Kein Tag ohne neu Nachrichten zum Coronavirus. Nicht nur das nun sogar die Premiere des neuen James Bond Films von April auf November verschoben wurde, ist weiterhin auch Apple betroffen. So hat das Unternehmen nun eine Warnmeldung an seine technischen Support-Mitarbeiter in den Retail Stores ausgegeben, dass es in den kommenden Wochen und Monaten zu Engpässen beim Nachschub von Ersatzteilen für das iPhone geben wird, wie Bloomberg berichtet. Gleiches gilt auch für Ersatz-iPhones für besonders schwer beschädigte Geräte. Spezifische Details gehen aus der Warnung zwar nicht hervor, aber es kann davon ausgegangen werden, dass es deutliche Zusammenhänge mit Produktionsengpässen in China aufgrund des Coronavirus gibt. Apples Fertigungspartner Foxconn und Pegatron mussten in den vergangenen Wochen ihre Produktionsstätten teilweise schließen, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten.
Und in Sachen Kino ist dann auch nicht nur neue Bond betroffen, auch Apple hat seine Teilnahme am diesjährigen SXSW Film Festival abgesagt, auf dem verschiedene neue Apple TV+ Produktione eigentlich ihre Premiere feiern sollten. Grund ist auch hier der Coronavirus wie Variety berichtet. Unter anderem hatte es in Kalifornien in den vergangenen Stunden den ersten Todesfall gegeben, was den Gouverneur dazu veranlasste, den Notstand im bevölkerungsreichsten US-Staat auszurufen. Ursprünglich sollten auf dem Festival die Apple TV?+ Produktionen "Home", "Central Park" und "Beastie Boys Story" ihre Premiere feiern.