Anfang der Woche wurde bekannt, dass eine Datenbank mit persönlichen Informationen von Millionen von Instagram-Nutzern frei zugänglich auf einem Amazon-Server entdeckt wurde. Die Datenbank stammte offenbar von dem in Mumbai ansässigen Unternehmen Chtrbox, welches Instagram-Influencer dafür bezahlt, bestimmte Inhalte zu teilen. Allerdings sollen sich in der Datenbank auch Daten von Nutzern befinden, die nie mit dem Unternehmen zusammengearbeitet haben. Während sich Chtrbox zur Herkunft der Daten nicht äußern wollte, wurde nun eine Sicherheitslücke im Quelltext der Instagram-Webseite entdeckt, die ausgenutzt worden sein könnte, um eine solche Datenbank aufzubauen.
So hat der Sicherheitsforscher David Stier Anfang des Jahres ein Problem mit dem besagten Quelltext entdeckt, durch das persönliche Daten von Nutzern, darunter Telefonnummern und E-Mail Adressen einsehbar waren, auch wenn diese gar nicht hätten veröffentlicht werden sollen, wie Stier gegenüber CNET berichtet. Er hatte Instagram im Februar über seine Entdeckung informiert, woraufhin das Netzwerk im März ein entsprechendes Sicherheitspatch einspielte, welches das Problem behob. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten allerdings schon entsprechende Datenbanken, wie beispielsweise auch die von Chtrbox genutzte, erstellt und in Umlauf gebracht worden sein. Instagram hat inzwischen angekündigt, sowohl die Entdeckung von Stier, als auch die Herkunft der Chtrbox-Daten weiter zu untersuchen:
"We're looking into the issue to understand if the data described - including email and phone numbers - was from Instagram or from other sources. We're also inquiring with Chtrbox to understand where this data came from and how it became publicly available."
Apple hat in der vergangenen Nacht ein kleines Zusatzupdate für macOS Mojave 10.14.5 veröffentlicht, welches sich an Besitzer eines 15" MacBook Pro aus den Jahren 2018 und 2019 mit einem Apple T2 Security-Chip richtet. Das Update steht auf diesen Geräten wie gewohnt im Bereich "Softwareupdate in den Systemeinstellungen zur Verfügung. Welche Korrekturen oder Veränderungen Apple mit dem Update konkret vornimmt, ist unklar. In den Releasenotes ist lediglich von einem Firmwareproblem mit dem T2-Chip die Rede.
Das MacBook Pro ergänzende Update behebt ein Firmwareproblem, das 15" MacBook Pro-Computer mit T2-Sicherheits-Chip betrifft. Das Update wird allen Benutzern empfohlen.
Spätestens als Apple den Termin für die diesjährige WWDC bekanntgegeben hat war klar, dass diese mit einer Keynote am Eröffnungsmontag, den 03. Juni beginnen würde. Heute nun hat das Unternehmen dies auch offiziell gemacht und die entsprechenden Einladungen an die einschlägigen Pressevertreter verschickt. Wie aus den vergangenen Jahren bereits gewohnt, wird diese um 19:00 Uhr unserer Zeit beginnen und aller Voraussicht nach auch wieder live im Internet zu verfolgen sein. Traditionell ist die WWDC eher Software-fokussiert, die eine oder andere Ankündigung in Sachen Hardware darf aber ebenfalls erwartet werden. Unter anderem wird dabei der neue, modulare Mac Pro gehandelt. Im Mittelpunkt dürften jedoch iOS 13, macOS 10.15, tvOS 13 und watchOS 6 stehen, deren finale Versionen dann wieder im Herbst zu erwarten sind. Entwickler erhalten die ersten Vorabversionen der neuen Betriebssysteme in der Regel im Anschluss an die Keynote.
Die gesamte WWDC dauert dann noch bis zum 07. Juni und findet im McEnery Convention Center im kalifornischen San Jose statt.

Bereits seit einigen Tagen zeichnet sich ab, dass in China wohl eine neue Boykott-Welle auf Apple zurollen könnte. Dies wurde nun noch einmal durch die Entwicklungen zwischen Google und Huawei beschleunigt. Zur Erinnerung: Im Einklang mit US-Sanktionen gegen den chinesischen Technologie-Konzern hat Google Huawei bis auf Weiteres die Lizenz für sein mobiles Android-Betriebssystem entzogen. Dies kommt auch bei den chinesischen Nutzern alles andere als gut an. So berichtet die South China Morning Post, dass Huawei vielleicht kurzfristig von der Aktion getroffen sein könnte, Apple jedoch den langfristigen Schaden davontragen könnte.
So wechseln inzwischen offenbar immer mehr Chinesen vom iPhone zu Huawei-Geräten, vor allem, um in der Gesellschaft nicht schlecht dazustehen. Dies ist gerade in Asien ein extrem wichtiger alltäglicher Aspekt. So wird es mancherorts inzwischen sogar als peinlich angesehen, wenn man ein iPhone aus der Tasche zieht, während alle anderen ein lokales Gerät nutzen. Ebenfalls ein Thema dürfte auch die demnächst anstehende Einführung der 5G-Mobilfunktechnologie werden. In diesem Bereich ist Huawei extrem stark aufgestellt, was für Apple möglichwerweise ein Problem werden könnte.
Apple konnte seine Nutzer bislang stets auch über die Emotion an sich binden. Etwas ähnliches könnte nun auch Huawei in Asien gelingen, zumal die Stimmung gegenüber den USA und damit auch Produkten von dort aktuell schlechter denn je ist. Nichts desto trotz hat der Name Apple auch in China nach wie vor eine gewisse Strahlkraft, vor allem in besserverdienenden Kreisen. Dort gilt das iPhone nach wie vor als Statussymbol.
Einen amüsanten Fauxpas hat sich indes Zhao Lijian, Chef de Mission in der chinesischen Botschaft in Islamabad geleistet, der mit den folgenden Worten auf Twitter gegen Apple und US-Präsident Donald Trump schoss:
"BREAKING: It has been just revealed why @realDonaldTrump hated a private company from China so much that it went so far by announcing a national emergency. Look at the logo of Huawei. It has cut APPLE into pieces..."
Zu blöd nur, dass der Tweet ausgerechnet von einem iPhone aus abgesetzt wurde, wie in dem nachfolgenden Screenshot eindeutig zu erkennen ist.

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K HDR-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das SciFi-Drama Aufbruch zum Mond mit Ryan Gosling. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Apples Pläne in Sachen Comeback eines eigenen Displays bleiben weiter nebulös. Während die zuletzt als Ersatz für das letzte Thunderbolt-Display angebotenen LG-Displays zunächst aus den Apple Stores verschwanden, hat Apple nun ein wenig überraschend ein neues 4K 23,7" LG UltraFine Display zum Preis von € 749,- in sein Sortiment aufgenommen, welches die zuvor erhältlichen 4K- und 5K-Displays von LG ersetzt. Diese hatte Apple gemeinsam mit einem neuen MacBook Pro in 2016 vorgestellt und seither in seinen Retail und seinem Online Store verkauft. Das neue Modell kommt mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln daher, was leicht unterhalb der 4096 x 2304 Pixel des ehemaligen 21,5" 4K Displays liegt, aber noch immer in die Definition von Ultra HD fällt. In Sachen Optik ändert sich gegenüber den Vorgängermodellen nichts.

Ein Mac lässt sich mit einem einzige Thunderbolt 3 Kabel anschließen, worüber er zugleich auch mit 85 Watt geladen werden kann. Zudem verfügt das Display zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse, was eine Verbesserung gegenüber dem einzelnen Anschluss war, den die Vorgängermodelle noch besaßen. Hierüber lassen sich auch verschiedene Geräte in Reihe geschaltet mit dem Mac verbinden. Zudem verfügt das neue Display über drei USB-C Anschlüsse und Stereo-Lautsprecher.
Die Aufnahme des neuen 4K 23,7" LG UltraFine Display in das Apple-Sortiment kommt ein wenig überraschend, war zuletzt davon ausgegangen worden, dass Apple auf der nahenden WWDC wieder ein eigenes 6K-Display vorstellen könnte, welches sich vor allem gut in Kombination mit dem neuen modularen Mac Pro machen würde. Dieses soll allerdings wohl zu einem recht hohen Premiumpreis auf den Markt kommen. Möglich bleibt vor diesem Hintergrund, dass Apple selbst künftig das Premiumsegment abdeckt und das LG-Display den Bereich darunter. Bei € 750,- wäre auch dieser Spaß allerdings alles andere als günstig.
Parallel zu den heute aktualisierten MacBook Pro Modellen mit ihrer abermals überarbeiteten Butterfly-Tastatur hat Apple auch bekanntgegeben, dass das bereits bestehende Reparaturprogramm auf sämtliche MacBook, MacBook Air und MacBook Pro Modelle mit jeder Generation der Butterfly-Tastatur ausgeweitet wird. Nachdem Apple das Thema lange Zeit eher totgeschwiegen hat, folgte Ende März eine erste Entschuldigung gegenüber den Nutzern kommt diese Ausweitung durchaus einer Art Schuldeingeständnis gleich. Konkret bedeutet dies, dass nun auch das 2018er MacBook Air, das 2018er MacBook Pro und natürlich auch das heute vorgestellte MacBook Pro unter das Reparaturprogramm fallen, falls man unter ungewollten doppelten Tastenanschlägen oder nicht mehr reagierenden Tasten leidet. In diesem Fall repariert Apple die Tastatur oder tauscht sie kostenlos aus.
Dies gilt bis zu vier Jahre nach dem Kaufdatum und weltweit. Die Kollegen von The Verge berichten hierzu, dass Apple offenbar die Tastaturen aus dem 2018er MacBook Pro und dem 2018er MacBook Air bei Problemen gegen die neue Variante der Tastatur austauscht, die aus einem neuen Material gefertigt wird und die bestehenden Probleme in den Griff bekommen soll. Um das Raparaturprogramm in Anspruch zu nehmen, wendet man sich mit dem betroffenen Gerät an Apples Support-Webseiten, um dort einen Termin an einer Genius Bar oder bei einem autorisierten Apple Service Provider zu vereinbaren.
Zusätzlich zu der Ausweitung des Raparaturprogramms für die Butterfly-Tastatur hat Apple auch noch ein neues Programm gestartet, welches sich um Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung beim Display des 13" MacBook Pro kümmert. Apple zufolge ist eine kleine Anzahl von Geräten aus dem Jahr 2016 von diesen Problemen betroffen. Dabei zeigen sich vertikale Streifen am unteren Rand des Displays, weswegen man auch vom Stagelight-Effekt spricht. Als vermeintliches Problem wurden bereits vor einigen Monaten extrem dünne Felxkabel ausgemacht, die bei häufigem Auf- und Zuklappen des Displays brechen können. Dies hat dem Problem dann auch den Namen "Flexgate" eingebracht.
Im Rahmen des nun gestarteten Reparaturprogramms repariert Apple betroffene Geräte , die zwischen Oktober 2016 und Frebruar 2018 produziert wurden, kostenlos. Dies gilt fauch hier für vier Jahre ab Kaufdatum. Auch hier führt der Weg über die an Apples Support-Webseiten, wo man einen Termin an einer Genius Bar oder bei einem autorisierten Apple Service Provider vereinbaren kann.

Erneut ist ein Werbespot von Apple mit einem internationalen Preis ausgezeichnet worden. Bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes konnte Apple erstmals den Creative Marketer of the Year Award einheimsen. Zwar gewann Apple auch im vergangenen Jahr je einen Goldenen Löwen in Cannes für seine Veranstaltungsreihe "Today at Apple" und den HomePod-Werbespot von Spike Jonze und auch der berühmte 1984-Werbespot wurde einst mit einem Löwen ausgezeichnet, der Creative Marketer of the Year Award ist jedoch auch im erfolgsverwöhnten Cupertino ein Novum. Tor Myhren, Apple Vice President of Marketing and Communications, wird den Preis auf der Abschlusszeremonie stellvertretend in Empfang nehmen. (via
AppleInsider)