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Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 13.5, tvOS 13.4.5 und watchOS 6.2.5

Der fröhliche Update-Reigen in Sachen iOS 13 geht unvermindert weiter. Nachdem das kürzlich veröffentlichte iOS/iPadOS 13.4.1 inzwischen auf den meisten Geräten der Nutzer angekommen sein sollte, läuft parallel weiter auch die Betaphase für die nächste Aktualisierung des mobilen Betriebssystems. So steht registrierten Entwicklern nun die vierte Betaversion von iOS 13.5 zum Download zur Verfügung, die sich um verschiedene Problemchen kümmern dürfte, die mit der letzten Version bekanntgeworden sind. Gleiches gilt auch für das inzwischen parallel laufende iPadOS.

Die Umbenennung der aktuellen Beta von ehemals 13.4.5 auf nun 13.5 hatte Apple bereits mit der letzten Version vorgenommen. Dies dürfte vor allem mit der Betonung der Wichtigkeit von iOS/iPadOS 13.5 zusammenhängen, die sich durch die Integration der APIs für die Kontaktermittlung von Corona-Infizierten ergeben hat. Entsprechend ist in der heute erschienenen Beta nun auch die erste aktuellste Implementierung dieser APIs enthalten. Entwickler von Apps der Gesundheitsbehörden können hierauf ab sofort mit der ebenfalls erschienenen ersten Beta von Xcode 11.5 zugreifen. Gegenüber der letzten Beta hat Apple die Einstellungen zum Aktivieren des Corona-Tracing leicht überarbeitet und weist nun unter anderem darauf hin, dass sich das Tracing nur aktivieren lässt, sobald eine darauf zugreifende App installiert ist. Damit ist der Schalter nun auch im Gegensatz zu vorher standardmäßig deaktiviert  

Neben der neuen Beta von iOS/iPadOS 13.5 stehen auch die vierten Betas von watchOS 6.2.5 und tvOS 13.4.5 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Die Installation der neuen Vorabversionen erfolgt erneut wie gewohnt über die vorherige Installation eines Konfigurationsprofils, welches registrierten Entwicklern im Developer Center zum Download bereitsteht. Ist dieses installiert, erfolgt das Updaten der Betas wie gewohnt über die Softwareaktualisierung. Auch die Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Previews erhalten.

RKI veröffentlicht erste Ergebnisse aus der Corona-Datenspende App

Anfang April hat das Robert Koch Institut (RKI) seine Corona-Datenspende App in den AppStore gebracht, bei der es sich ausdrücklich nicht um die von der Regierung angestrebte Tracing-App handelt, sondern vielmehr um eine App, über die teilnehmende Nutzer ihre Gesundheits- und Fitnessdaten zum Zwecke der Erforschung des Coronavirus dem RKI zur Verfügung stellen können. Selbstverständlich geschieht dies vollkommen anonymisiert und pseudonymisiert. Lediglich die Angabe der heimischen Postleitzahl wird gefordert. Die Datenerfassung geschieht auf Basis der Informationen von Fitnessarmbändern und Smartwatches verschiedener Hersteller und kann auch auf die Health-App von Apple zugreifen.

Durch die Erfassung von Vitalzeichen wie unter anderem dem Ruhepuls sowie Informationen zum Schlaf und dem Aktivitätsniveau der Nutzer können die Wissenschaftler des RKI Rückschlüsse auf mögliche Atemwegserkrankungen ziehen. Unter anderem können auch typische Covid-19-Symptome wie Fieber durch die App erkannt und hierdurch eine sogenannte Fieberkarte berechnet werden, um die Früherkennung regionaler Hotspots zu verbessern. Weitere Informationen zu der App stellt das RKI auch auf einer eigens eingerichteten Webseite zur Verfügung.

Heute nun hat das RKI über erste Ergebnisse der Datensammlung veröffentlicht. So haben sich in den vergangenen Wochen mehr als 500.000 Menschen dazu entschieden, ihre Daten zu teilen. Ein wissenschaftliches Projekt, bei dem Bürger und Wissenschaftler in dieser Art zusammen arbeiten, hat es dem RKI zufolge weltweit bisher noch nicht gegeben. Auf dem nun gestarteten Corona-Datenspende Blog werden die Wissenschaftler ab sofort fortlaufend Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit mit den von den Nutzern freiwillig zur Verfügung gestellten Daten geben. Das Team der Corona-Datenspende erklärt im Blog, wie die Daten ausgewertet werden, welche wissenschaftliche Erkenntnisse sich daraus ableiten lassen und wie dieses Forschungsprojekt dabei helfen kann, die Ausbreitung von COVID-19 in Deutschland besser zu verstehen.

Die Daten, die über die Corona-Datenspende zur Verfügung gestellt werden, wurden zunächst in mehreren Stufen aufbereitet und verschiedene Vorauswertungen durchgeführt. Dazu wurden in den vergangenen Wochen zwei Arten von Analysen und Berechnungen durchgeführt. Eine wesentliche Vorauswertung betrifft die geografische Verteilung derjenigen, die ihre Daten zur wissenschaftlichen Auswertung zur Verfügung stellen. Hieraus haben die Wissenschaftler bereits die sogenannte "Spender:innen-Karte" erstellt. Im zugehörigen Blogpost wird das Vorgehen dazu im Detail beschrieben.

Zu den wichtigsten Daten der Auswertung gehört der Puls. Ein erhöhter Ruhepuls kann ein Hinweis auf Fieber sein, was ein zentrales Symptom bei COVID-19 darstellt. Um erkennen zu können, dass der Ruhepuls in einem ausgewählten Landkreis höher ist als gewöhnlich, sich dort also möglicherweise ein Infektionsherd befindet, muss zunächst ein Basiswert ermittelt werden. Der Basiswert ist ein über einen längeren Zeitraum ermittelter Durchschnittswert der Teilnehmer an der Corona-Datenspende in einem Landkreis. Die Ruhepulsanalyse wird im Detail im Blogpost Der Puls der Nation erklärt und beschrieben.

Der nächste Schritt ist nun die Berechnung der bereits oben angesprochenen "Fieberkarte". Diese Karte soll auf Landkreisebene und täglich aktualisiert abschätzen, wie viele Menschen Fieber haben. Sie kann damit eine ergänzende Datengrundlage für die Empfehlungen des Robert Koch-Institut bieten.

Auf dem Blog unter www.corona-datenspende.de/science wird das Projektteam weiterhin laufend die Auswertungen erklären. Wer die Corona-Datenspende App noch nicht nutzt, kann diese über den folgenden Link aus dem AppStore laden: Corona-Datenspende

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Apple gibt Hinweise zur Selbsthilfe bei Soundproblemen mit den AirPods Pro

Zusätzlich zu dem in der vergangenen Nacht ausgegebenen Firmwareupdate für die AirPods Pro auf Version 2D15 hat Apple auch zwei neue Support-Dokumente (hier und hier) veröffentlicht, die sich um die Soundqualität oder mögliche Probleme beim Noise Cancelling drehen. Vor allem zu letzterem Aspekt gab es in den vergangenen Monaten ebenso immer mal wieder Beschwerden und Fehlerberichte von Nutzern, wie auch zu Störgeräuschen denen sich Apple nun annimmt und Tipps zur Behebung gibt.

Sollten die genannten Probleme auftreten, empfiehlt Apple zunächst einmal sicherzustellen, dass auf der Audioquelle, also einem verbundenes iPhone, iPad, iPod touch oder Mac das aktuellste Betriebssystem installiert ist. Die Firmware auf den AirPods Pro sollte in Kürze ebenfalls automatisch auf die aktuellste Version 2D15 aktualisiert werden. Auch sollte sichergestellt sein, dass die Active Noise Cancellation auf den AirPods Pro auch wirklich aktiviert ist. Sollte dieses dennoch nicht wie gewünscht funktionieren, empfiehlt Apple als nächsten Schritt, das schwarze Mesh-Gewebe auf der Oberseite der AirPods Pro vorsichtig zu reinigen. So kann das Active Noise Cancelling der AirPods Pro beeinträchtigt werden, wenn sich hier Staub und Schmutz abgelagert haben.

Sollten all diese selbstausführbaren Maßnahmen zu keiner Besserung der Situation führen, empfiehlt Apple, sich an den Apple Support zu wenden, um hier weitere Hilfe zu erhalten. Möglicherweise bringt auch schon die letzte Nacht veröffentlichte Firmwareversion 2D15 eine Verbesserung. Hierzu ist das Nutzer-Feedback bislang allerdings eher gemischt.

Vor allem Android-Switcher: iPhone SE erfreut sich bereits jetzt großer Beliebtheit

Der Zeitpunkt für die Vorstellung eines neuen Smartphones hätte für Apple inmitten der Corona-Pandemie nicht ungünstiger kommen können. Was dem Unternehmen andererseits aufgrund der Situation in die Hände spielen könnte ist die Tatsache, dass das neue iPhone SE modernste Technik zu einem vergleichsweise geringen Preis verspricht. Und dieses Argument scheint tatsächlich zu ziehen. Bereits während der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen hatte Apple CEO Tim Cook das neue iPhone SE in die Riege der zuletzt aktualisierten Produkte eingeschlossen, die sowohl von den Reviewern als auch von den Nutzern sehr gut aufgenommen wurden. Und das wohlgemerkt, obwohl der Verkaufsstart nicht in das Quartal fiel, zu dem Apple seine Zahlen veröffentlichte.

Beworben wird das neue iPhone SE mit seinem A13 Bionic Chip unter anderem damit, dass es deutlich schneller ist als die meisten Android-Smartphones, die zudem auch noch mehr kosten. Auf diese Weise zielt Apple natürlich auch auf die sogenannten Android-Switcher, die man vom iPhone überzeugen möchte. Und auch diese Maßnahme scheint zu ziehen. Wie der Deutsche Bank Analyst Jeriel Ong berichtet (via AppleInsider), sind es weniger veränderte Kaufentscheidungen der Nutzer, die dem iPhone SE bereits jetzt einen kleinen Höhenflug verschaffen, sondern vor allem die Android-Switcher. Dies deckt sich dann auch mit der Aussabe von Tim Cook anlässlich der Bekanntgabe der Quartalszahlen:

"I have seen a strong customer response to iPhone SE, which is our most affordable iPhone. But it appears that those customers are primarily coming from wanting a smaller form factor with the latest technology, or coming over for it from Android. So, those are the two principal kinds of segments."

Auch Cook sieht aktuell keine Veränderung der Kaufentscheidungen von den teureren Pro-Produkten hin zu günstigeren Consumer-Produkten. Dies machte er unter anderem auch am erfolgreichen Verkaufsstart des iPad Pro fest:

"We've also seen, we launched the iPad Pro in the midst of all of this and the reception there has also been incredibly good. And that's obviously our top of the line iPad. And so, I'm not seeing what you're alluding to, at least at this point."

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Maleficent: Mächte der Finsternis" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei den actionreichen Märchenfilm Maleficent: Mächte der Finsternis mit Angelina Jolie aus dem vergangenen Jahr. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Weiterhin starke Zuwächse: Disney+ zählt inzwischen knapp 55 Millionen Nutzer

Der in den USA im vergangenen November und bei uns im März gestartete Streamingdienst Disney+ ist weiter kräftig auf dem Vormarsch und zählt weltweit inzwischen mehr als 54,5 Millionen Abonnenten. Diese Zahl gab das Unternehmen anlässlich der aktuellen Bekanntgabe der Quartalszahlen an. Dies bedeutet auch, dass seit dem 08. April noch einmal über 4,5 Millionen Nutzer hinzugekommen sind. Seinerzeit konnte man den Meilenstein von 50 Millionen Nutzern vermelden. Die Zahl der gewonnenen Abonnenten innerhalb nur eines halben Jahres muss schlicht und ergreifend als beeindruckend bezeichnet werden. Dies gilt umso mehr wenn man bedenkt, dass Disney+ nach wie vor nur in den USA, Großbritannien, Irland, Deutschland, Italien, Spanien, Österreich, Frankreich, der Schweiz und Indien zur Verfügung steht. Die Coronakrise dürfte den Nutzerzuwachs sicherlich beeinflusst haben.

Ursprünglich sah Disneys Plan vor, bis Ende 2024 über ca. 60 bis 90 Millionen Nutzer weltweit zu verfügen. Dieses Ziel dürfte nun bereits dieses Jahr erreicht werden. Positiv wird unter anderem gesehen, dass Disney+ bereits zum Start über einen deutlich größeren Fundus an Inhalten verfügte als beispielsweise Apple TV+. Apple selbst gibt für seinen Streamingdienst bislang keine Nutzerzahlen bekannt, was vermutlich auch daran liegt, dass Käufer von neuen Apple-Geräten zum Start von Apple TV+ ein Jahr kostenlosen Zugriff auf den Dienst erhielten.

Wer bislang noch nicht bei Disney+ eingestiegen ist, kann dies mit einer 7-tägigen kostenlosen Testphase über den folgenden Link tun: Disney+

Apple veröffentlicht neue Firmware für die AirPods Pro

Apple hat in der vergangenen Nacht ein neues Firmware-Update für die AirPods Pro veröffentlicht. Die Buildnummer hört dabei auf die Version 2D15. Seit Ende vergangenen Jahres waren mit den Nummern 2C54 und 2B584 zwei verschiedene Versionen im Umlauf, die beide zu kleineren Problemen beim Pairing oder auch beim Active Noise Cancelling führen konnten. Auch ein ungleichmäßiges Laden und Entladen der beiden Ohrstecker war von verschiedenen Nutzern immer mal wieder bemängelt worden. Apple hat sich nicht zu den Änderungen in der neuen Version geäußert, es kann aber davon ausgegangen werden, dass es sich um kleinere Fehlerkorrekturen zu den o.g. Problemen und um Verbesserungen bei der Verbindung handelt.

Das Update wird automatisch heruntergeladen und auf den AirPods Pro installiert, sobald diese mit einem iPhone oder iPad verbunden sind. Um die aktuell auf den AirPods Pro installierte Firmware-Version zu überprüfen, folgt man einfach den folgenden Schritten:

  1. Einstellungen-App auf dem iPhone oder iPad starten
  2. Bereich "Allgemein" auswählen
  3. Auf "Info" tippen
  4. Herunter bis zum Eintrag "AirPods Pro" scrollen und antippen
  5. Hier ist die aktuelle Firmware neben dem Eintrag "Firmware Version" zu sehen

Manuell den Download und die Installation der neuen Version anstoßen kann man allerdings nicht. Man muss also warten, bis dies automatisch geschieht. Die AirPods in das Ladecase zu stecken, dieses mit Strom zu versorgen und das verbundene iPhone in der Nähe zu platzieren soll den Vorgang jedoch angeblich beschleunigen.