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Nächstes MacBook Pro mit Retina Display?

Gestern Abend veröffentlichte Apple ein Update für OS X Lion auf Version 10.7.4. Grundsätzlich hätte ich damit gerechnet, dass Apple das Update gemeinsam mit einer neuen Generation des MacBook Pro ausrollen würde. Hierauf muss jedoch weiterhin gewartet werden. Und bei der näher rückenden WWDC steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die neuen MacBooks mit Ivy Bridge Chips und eventuell einem neuen Formfaktor erst dann präsentiert werden. Möglicherweise wird dann auch ein weiteres neues Merkmal mit an Bord sein. So kursieren bereits seit einigen Monaten Gerüchte, wonach Apple nach den iOS-Geräten nun auch die Macs mit Retina Displays ausrüsten könnte. Beim MacBook Pro wird dabei über eine Auflösung von 2880x1800 Pixeln spekuliert. Die technische Unterstützung der Intel Grafikchips aus der Ivy Bridge Reihe wäre dabei bereits gegeben. Und auch softwareseitig bereitet Apple eine entsprechende Einführung vor. So enthielt das gestrige Update wieder etliche neue Programm-Icons mit einer Auflösung von 1024x1024 Pixeln. Sowohl die Einführung eines Retina Displays, als auch eine neue flachere Bauform dürften für Apple Grund genug sein, die neuen MacBook Pros auf einem Event vorzustellen. Und dies dürfte allem Anschein nach wohl die WWDC werden.

Die iOS 6 Wunschliste

In ca. viereinhalb Wochen wird am 11. Juni in San Francisco die diesjährige World Wide Developers Conference oder kurz WWDC eröffnet. Geschehen wird dies wohl wie aus der Vergangenheit gewohnt wieder mit einer Keynote, durch die Apple CEO Tim Cook als Zeremonienmeister führen wird. Erwartet werden dürfen zudem mindestens auch Auftritte von Apples Marketingchef Phil Schiller und dem iOS-Entwicklungschef Scott Forstall. Letzterem dürfte dann auch die Aufgabe zufallen, das zweite große Thema der Konferenz neben OS X Mountain Lion, nämlich iOS 6 zu präsentieren. Ganz so also, wie es Apple in der Einladung angekündigt hat. Was aber darf eigentlich vom nächsten großen iOS-Update erwartet werden? Die Gerüchteküche ist zum jetzigen Zeitpunkt überraschend ruhig wenn es um iOS 6 geht. Auf der anderen Seite ist das auch nicht wirklich überaschend, da das iOS in Bezug auf Funktionen schon recht ausgereift ist.

Apple hat in den vergangenen Jahren diverse Baustellen behoben, die an dem mobilen Betriebssystem kritisiert wurden. Multitaskig, Copy&Paste, Ordner, Turn-by-Turn Navigation, verbesserte Benachrichtigungen, Computer-free - um nur ein paar Stichworte zu nennen. Umso schwieriger wird es für Apple, noch größere Funktionen zu integrieren. Und umso schwieriger wird es für die Community, Forderungen nach neuen Funktionen zu stellen. Der große Aspekt bei iOS 5 war sicherlich die Anbindung an iCloud. Was aber kommt mit iOS 6? Ich will im Folgenden mal meine Ideen (in unsortierter Reihenfolge) kurz anreißen.

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Apple veröffentlicht OS X Lion 10.7.4

Nach diversen Beta-Versionen für Entwickler auf der Developer Connection hat Apple soeben OS X Lion 10.7.4 veröffentlicht. Mit an Bord sind wie zu erwarten verschiedene Fehlerkorrekturen, sowie Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen. Dabei wird unter anderem ein Feature angepasst, welches seit der Veröffentlichung von Lion bei vielen Usern nicht besonders gut angekommen ist. Ab sofort ist nämlich die Option "Beim nächsten Anmelden alle Fenster wieder öffnen" in den Systemeinstellungen nicht mehr dauerhaft aktiviert. Das Update wiegt in meinem Fall knappe 730 MB und kann ab sofort über die Softwareaktualisierung des Mac geladen werden. In den Releasenotes schreibt Apple:

Das 10.7.4-Update wird allen Benutzern von OS X Lion empfohlen. Dieses Update behebt allgemeine Probleme im Betriebssystem, verbessert die Stabilität, Kompatibilität, Migration und Sicherheit Ihres Mac. Zu den Verbesserungen gehören:

  • Die Option „Beim nächsten Anmelden alle Fenster wieder öffnen“ ist jetzt nicht mehr dauerhaft aktiviert
  • Die Kompatibilität mit bestimmten englischen USB-Drittanbietertastaturen wurde verbessert
  • Dateien werden jetzt korrekt auf einem Server gesichert
  • Die Zuverlässigkeit beim Kopieren von Dateien auf einen SMB-Server wurde verbessert

Darüber hinaus wird auch ein Sicherheitsproblem mit FileVault-Passwörtern behoben, welches Anfang der Woche für Aufsehen sorgte. Ausführliche Informationen zu diesem Update gibt es unter: http://support.apple.com/kb/HT5167?viewlocale=de_DE. Ausführliche Informationen zu den Sicherheitsaspekten dieses Updates gibt es unter: http://support.apple.com/kb/HT1222?viewlocale=de_DE.

Darüber hinaus hat Apple auch das Security Update 2012-002 für OS X Snow Leopard, sowie eine separates Update von Safari auf Version 5.1.7 veröffentlicht, das aus Sicherheitsgründen automatisch zu alte Versionen des Adobe Flash-Players deaktiviert.

OS X Mountain Lion bereits kurz vor der Fertigstellung?

Mitte Februar veröffentlichte Apple vollkommen überraschend und lediglich von einer Pressemitteilung begleitet die erste Devloper Preview für das nächste große Update seines Mac-Betriebssystems OS X auf Version 10.8 a.k.a. Mountain Lion. Damals sprach man von einer Veröffentlichung des Updates im "Spätsommer 2012", was einen Zeitrahmen zwischen August und September nahelegte. Einen genauen Termin bleibt man aber erwartungsgemäß bis heute schuldig. Die Kollegen von AppleInsider haben nun aber erste Hinweise aufgetan, wonach die Veröffentlichung evtl. schon früher als ursprünglich avisiert geschehen und nur noch wenige Wochen entfernt sein könnte.So hat Apple angeblich inzwischen damit begonnen, Schulungen für Mitarbeiter des AppleCare-Teams durchzuführen und dieses auch personell zu verstärken.

In der Vergangenheit wurden Schulungen dieser Art immer erst sehr kurz vor der Veröffentlichung eines neuen Produkts durchgeführt, was als Indiz gewertet werden kann, dass die Veröffentlichung nicht mehr allzu weit entfernt liegt. Das Veröffentlichungsdatum könnte sogar bereits auf der nahenden WWDC (11. bis 15. Juni) verkündet werden, inkl. Verteilung des GM-Builds an die Entwickler. Vermutlich werden auf der Konferenz dann auch die letzten, bislang noch nicht kommunizierten Funktionen von OS X Mountain Lion präsentiert. Mit dem Update wird Apple sein Mac-Betriebssystem und iOS via iCloud noch ein weiteres Stück aneinander heranführen.

Produkt-Gerüchte: Neues iPhone und kleineres iPad

Wie so häufig wenn Produkt- oder Termingerüchte aus Fernost herüber schwappen, ist dafür die DigiTimes verantwortlich. Und so ist es auch dieses Mal. Dort möchte man nämlich aus Kreisen innerhalb der Zuliefererkette erfahren haben, dass Pegatron Technology inzwischen den Auftrag zur Fertigung des kommenden iPhone erhalten haben soll, welches dann im September seinen Verkaufsstart feiern wird. Weitere Informationen zu Spezifikationen des Geräts liefert der Bericht nicht. Im Gespräch ist in den vergangenen Wochen vor allem ein größeres Display, welches aber auch schon für das aktuelle iPhone gehandelt wurde. Das Ergebnis ist bekannt. Pegatron ist aktuell bereits an der Produktion von iPhone und iPad beteiligt und auch der Zeitrahmen erscheint plausibel. Dies kann allerdings entweder bedeuten, dass der aktuelle Bericht dies bestätigt oder aber einfach nur auf den allgemeinen Annahmen mitschwimmt.

Im selben Artikel berichtet die DigiTimes auch, dass das bereits seit längerer Zeit gehandelte kleinere iPad mit einem 7,85"-Display im August auf den Markt kommen und von Apples Haus- und Hof-Lieferanten Foxconn gerfertigt werden soll. Für das Gerät wird mit einer Auflösung von 1.024x768 Pixeln kolportiert, was eine Lauffähigkeit von bestehenden Apps ohne spezielle Anpassungen durch die Entwickler garantieren würde. Mit dem Gerät will Apple angeblich den immer mehr werdenden Tablets im unteren Preissegment begegnen. Ob dies tatsächlich notwendig ist, wage ich nach den aktuellen Verkaufszahlen und Marktanteilen allerdings stark bezweifeln.

Gleiches gilt im übrigen aus ähnlichen Gründen für ein von DigiTimes ins Spiel gebrachtes neues iPad der vierten Generation, welches bereits im vierten Quartal 2012 auf den Markt kommen soll. Hierfür besteht für Apple überhaupt gar keine Notwendigkeit, weswegen ich dieses Gerücht direkt in das Reich der Fabel verweisen möchte.

50% Rabatt auf iPhone 4S und iPad 2 bei der Telekom

Wie angekündigt hat die Telekom heute eine Rabattaktion zur Feier des "besten Netzes" gestartet. Dabei erhält man bei Abschluss eines der von der Aktion betroffenen Neuverträge einen Rabatt von 50% auf den Preis des zugehörigen Geräts. Auch wenn die Aktion nicht für das neue iPad gilt, bekommt man den Nachlass immerhin auf das aktuelle iPhone 4S und das iPad 2. Neben den Apple-Geräten lassen sich aber natürlich auch Smartphones und Tablets anderer Hersteller mit dem Rabatt erwerben. Das Angebot gilt vom 09. bis zum 12. Mai und wird bei einem Online-Abschluss eines der folgenden Privatkunden-Tarife gewährt:

  • Call&Surf S/M/L mit Handy
  • Call&Surf Friends S/M/L mit Handy
  • Complete Mobil S/M/L/XL mit Handy
  • Complete Mobil Friends M/L/XL mit Handy
  • Special Complete Mobil mit Handy Basic/Comfort
  • Special Complete Mobil XL
  • Special Call&Surf Mobil mit Handy
  • Data S/+10
  • Data M/Premium

 Über den folgenden Link geht es direkt zur Aktionsseite: Telekom

Apple testet Benachrichtigungssystem für iCloud.com

Die amerikanischen Kollegen von MacRumors haben eine interessante Beobachtung bei den Web-Apps von iCloud auf iCloud.com gemacht. Und zwar sieht es so aus, als plane Apple, die aus iOS 5 bekannten Banner-Notifications auch auf die Webseite zu bringen. Beim aktuellen, sporadischen und vermutlich nicht beabsichtigten Auftauchen zeigt die Benachrichtigung lediglich den Platzhalter-Text "Default Title for English- This is a test message description" an. Ganz offensichtlich also ein von Apple so nicht beabsichtigtes öffentliches Auftauchen. Das Icon in der Benachrichtigung  verwendet Apple normalerweise in den Bereichen Troubleshooting, Hilfe und System Status. Von daher scheint es möglich, als könnte Apple mithilfe dieser Banner künfitig über den iCloud Service Status informieren. Vermutlich ist aber im Hinblick auf die nahende WWDC mehr im Busche.

So wird OS X 10.8 Mountain Lion ein eingebautes Notification Center, ähnlich dem von iOS 5 besitzen, welches ebenfalls mithilfe von Banner-Benachrichtigungen auf sich aufmerksam macht. Gut möglich also, dass auf der WWDC Push Notifications als weiteres Feature von Mountain Lion angekündigt wird. Die webbasierten Benachrichtigungen wir im aktuellen Fall könnten dann eben für die Nutzung der iCloud.com Webseite oder auch Windows-Benutzer gedacht sein. In jedem Fall scheint Apple auch in Sachen iCloud für die WWDC etwas in der Schublade zu haben.

Microsoft: "iCloud might not be enough for you"

Am 30. Juni wird Apple den iCloud-Vorgänger MobileMe abschalten und damit auch den einen oder anderen liebgewonnenen Dienst, wie die Galerie oder die iDisk. Speziell für letztere haben sich inzwischen zahlreiche Ersatz-Kandidaten positioniert. Neben dem aktuellen Platzhirschen Dropbox sind dabei in erster Linie "Google Drive" und Microsofts "SkyDrive" zu nennen. Und speziell die Windows-Macher gehen damit nun auch voll in die Offensive. Sowohl im Office for Mac blog, als auch im and SkyDrive blog hat man ein Vidoe mit dem Titel "iCloud not enough? Try SkyDrive." gepostet und liefert darin diverse Gründe, warum man eher auf SkyDrive, denn auf Apples iCloud setzen soll. Hierzu zählt unter anderem die überall gegebene Verfügbarkeit von Dateien, wohingegen per iCloud nur auf bestimmte Dateien aus bestimmten Apps zugegriffen werden kann und die Möglichkeit, Dateien mit anderen Usern zu teilen. Sogar eine offizielle Anleitung zum Wechsel von der MobileMe iDisk zu SkyDrive findet man inzwischen.

Das Video beginnt mit einer Aufzählung von Tätigkeiten, die sich laut Microsoft mit SkyDrive besser erledigen lassen als mit iCloud, um dann festzustellen, "iCloud might not be enough for you. Try SkyDrive". Das Problem dabei ist: Microsoft hat Recht! Zumindest aus meiner Sicht. Apples Pläne zur Vernichtung des klassischen Dateisystems habe ich bereits das eine oder andere Mal an dieser Stelle kritisiert. Nun spricht mir Microsoft aus der Seele, auch wenn ich nicht zu SkyDrive wechseln, sondern weiter Dropbox nutzen werde.

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