Skip to content

Google zahlt Apple 8 bis 12 Milliarden Dollar pro Jahr um die iOS Standard-Suchmaschine zu sein

Über die Jahre hinweg wurde bereits immer wieder darüber diskutiert, wie hoch denn wohl die Summe ist, die Google an Apple bezahlt, um die Standard-Suchmaschine unter iOS zu sein. Im Rahmen der aktuell gegen verschiedene Silicon Valley Konzerne durchgeführten Kartellermittlungen wird nun offenbar auch dieser Deal unter die Lupe genommen, wie die New York Times berichtet. Zuletzt wurde der Deal zwischen Apple und Google dem Bericht zufolge im Jahr 2017 erneuert und beinhaltet Zahlungen von Goolge in Höhe von 8 bis 12 Milliarden US-Dollar pro Jahr (!) um die Standardeinstellung bei den Suchmaschinen für Safari und Siri unter iOS zu sein. Es wird davon ausgegangen, dass diese jährliche Zahlung die höchste Summe ist, die Google an ein anderes Unternehmen zahlt.

Die US-Kartellbehörde sieht den Deal als beispielhaft dafür an, wie Google mit illegalen Praktiken versucht, die eigene Monopolstellung zu verteidigen und den Wettbewerb zu behindern. Angeblich stammt inzwischen die Hälfte aller Google-Anfragen von Apple-Geräten, weswegen der Deal für Google extrem wichtig ist und ein Verlust der Standardeinstellung das Worst-Case-Szenario für den Suchmaschinen-Giganten wäre.

Auch Apple steht übrigens wegen der Vereinbarung unter Beschuss, da man in Cupertino das Verhalten von Google hierdurch unterstütze. Dies gelte auch unabhängig davon, dass die beiden Konzerne eigentlich Konkurrenten in verschiedenen Märkten sind. Zwar würde ein Eingreifen der Kartellbehörden Apple in Bezug auf die möglicherweise entfallenden Einnahmen durch die Google-Zahlungen durchaus treffen, der Schaden für Google würde in diesem Fall jedoch deutlich größer angesehen. Verschlimmert werden könnte die Situation von Google zudem auch dadurch, dass Apple sich möglicherweise gezwungen sehen könnte, eine eigene Suchmaschine aufzubauen oder eine bestehende zu übernehmen.

Apple zeigt die Kamerafähigkeiten des iPhone 12 Pro in neuem Video

Ich hatte es in meinem kurzen Review zum iPhone 12 Pro gestern bereits angerissen. Mit die meisten Neuerungen an Smartphones finden inzwischen bei der Kamera statt. Apple hatte dies schon frühzeitig erkannt und rührt für genau dieses Feature unter anderem mit seiner "Shot on iPhone" Kampagne die Werbetrommel. Da verwundert es natürlich wenig, dass man nun auf seinem hauseigenen YouTube-Kanal ein zweiminütiges Video veröffentlicht hat, welches die Möglichkeiten der Kamera des iPhone 12 Pro demonstriert. Dabei bringt man das neue System mit Dolby Vision und dem LiDAR Scanner an seine Grenzen, indem man nach eigener Aussage versucht, die Dunkelheit an sich aufzunehmen.



YouTube Direktlink

Zusätzlich zu dem Video als solchem hat Apple auch das zugehörige Behind-the-Scenes Vidoe veröffentlicht.



YouTube Direktlink

Günstige iTunes Karten bei Lidl und Penny

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktketten Lidl und Penny, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 31. Oktober 2020, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

Apple veröffentlicht ersten Werbeclip zum iPad Air 4

Nach dem Verkaufsstart des neuen iPad Air 4 am vergangenen Freitag hat Apple nun auch einen ersten Werbeclip zu dem neuen Gerät auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Darin geht es zu den neuen bunten Farben, in denen das iPad Air verfügbar ist, selbstverständlich auch um die verschiedenen Neuerungen und Funktionen, die das Gerät bietet. Hierzu gehören in erster Linie das beinahe rahmenlose 10,9" Liquid Retina Display, der ultraschnelle A 14 Bionic Chip, Touch ID im Powerbutton und die Möglichkeit, das iPad Air mit dem Magic Keyboard und dem Apple Pencil zu nutzen.



YouTube Direktlink

Prosser: AirTags werden auf dem gemunkelten November-Event präsentiert

Wenn alles glatt läuft, dürften wir im kommenden Monat wohl noch ein weiteres Apple-Event präsentiert bekommen, auf dem Apple dann die ersten Macs mit dem selbst designten "Apple Silicon" präsentieren wird. Geht es nach dem bekannten Leaker Jon Prosser, wird es hierbei aber offenbar nicht bleiben. So soll Apple auch planen, auf dem Event dann endlich auch die bereits seit längerer Zeit gehandelten Gegenstands-Tracker aka "AirTags" vorzustellen. Selbstverständlich sollte man die Meldung noch mit einer gewissen Portion Rest-Skepsis sehen. Schließlich werden die AirTags bereits seit einem Jahr als Kandidaten bei jedem Apple-Event genannt, ohne dass sie bislang präsentiert wurden.

Laut Prosser soll Apple nun allerdings die letzten Performancetests der AirTags bis Anfang November abgeschlossen haben, was einen Verkaufsstart innerhalb der darauffolgenden 30 Tage bedeuten könnte. Noch hat Apple allerdings nicht mal das gemunkelte November-Event offiziell angekündigt. Warten wir es also ab...

Neues iPhone? Die Corona-Warn-App muss nach der Datenübertragung neu eingerichtet werden

Ein schneller Hinweis für den Fall, dass ihr seit Freitag zu den glücklichen Neubesitzern eines neuen iPhone 12 gehört und die Corona-Warn-App nutzt (wozu ich alle meine Leser nach wie vor dringend aufrufen möchte!). Damit die App auch auf dem neuen Gerät weiterhin funktioniert, muss sie nach der Einrichtung des neuen Geräts einmal gestartet und neu konfiguriert werden. Dies gilt auch, wenn das neue iPhone aus einem Backup wiederhergestellt wurde. So muss unter anderem die standardmäßig deaktivierte Risiko-Ermittlung erneut manuell eingeschaltet werden. Ein Hinweis hierzu erscheint leider nicht, dies ist nur nach einer kompletten Neuinstallation der App aus dem AppStore der Fall. Auch müssen die Benachrichtigungen im Falle einer Begegnung mit einer positiv getesteten Person neu aktiviert werden. Hierzu scrollt man in der App nach ganz unten, wo man die "Einstellungen" findet. Übrigens beginnt auch die Risikoermittlung von vorne, sobald man die Corona-Warn-App auf einem neuen iPhone nutzt. Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem, wie auch in den FAQ der App zu lesen ist. Dies hängt damit zusammen, dass eine Sicherung der gesammelten Zufallscodes auf dem alten Gerät nicht möglich ist.

Trotz aller Probleme, die seit dem Start im Zusammenhang mit der Corona Warn App bekannt geworden sind, möchte ich die Meldung gerne noch einmal zum Anlass nehmen, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Solltet ihr noch nicht zu den knapp 20 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Vor allem mit Blick auf den nahenden Winter und damit eine weitere kritische Phase der Pandemie ist jeder Download wichtig! Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Ein Wort zum iPhone 12 Pro

Seit Freitag befinden sich die ersten iPhone 12 Modelle in den Händen der Frühbesteller. In meinem Fall ist es ein graphitfarbenes iPhone 12 Pro mit 256 GB Speicher geworden. Ein ausführliches Review spare ich mir an dieser Stelle mal, da die meisten von euch inzwischen sämtliche Informationen zu dem Gerät gesammelt haben dürften und unter anderem die US-Kollegen ihre Reviews ja bereits in der vergangenen Woche veröffentlicht haben. Daher lediglich ein paar persönliche Meinungen zum iPhone 12 Pro und dem, was mir besonders gut an dem neuen Gerät gefällt.

Machen wir uns nichts vor, die Zeit der großen Sprünge bei neuen Smartphones liegen inzwischen lange hinter uns. Ja, Apple verbaut mehr Arbeitsspeicher und ja auch der A14 Bionic Chip verfügt sicherlich über beeindruckende Leistungsmerkmale. Beides zusammen macht für den normalen Nutzer allerdings in der alltäglichen Arbeit de facto keinen Unterschied. Auch die Zeiten, in den stets die Frage gestellt wurde, ob Safari durch die Neuerungen nun "snappier" laufe, sind lange her. Von daher: Nein, das iPhone 12 Pro fühlt sich nicht schneller an als ein iPhone 11 Pro. Das ist allerdings in der Technologie auch schon lange nicht mehr das Ziel. Es geht nicht darum, dass sich vorhandene Anwendungen schneller anfühlen. Viel mehr geht es darum, dass sich neue Anwendungen nicht langsam anfühlen. Zwar hören sich die neuen Leistungsmerkmale beeindruckend an, wirklich spürbar sind sie allerdings nicht.

Dies gilt im Übrigen auch für 5G, zumindest in meinem Fall. Dies liegt allerdings daran, dass ich in einer Gegend wohne, in der der 5G-Ausbau noch in der Entstehung ist - wie in vielen anderen Bereichen Deutschlands auch. Auch der momentan noch vielerorts gängige Parallelbetrieb von LTE und 5G auf denselben Leitungen wirkt sich eher negativ auf die 5G-Geschwindigkeiten aus. Und auch hier bin ich eher der Meinung, dass 5G eher ein "nice to have" ist. Zumindest hatte ich bislang auch im LTE-Netz nicht das Gefühl nervig langsamer unterwegs zu sein, als in einem gängigen WLAN. Hier fehlt mir allerdings sicherlich auch noch eine repräsentative Erfahrung in einem guten 5G-Netz.

Die großen Sprünge bei Smartphones finden inzwischen gefühlt vor allem bei der Kamera statt. Und hier lässt sich Apple dann auch in diesem Jahr nicht lumpen. Gerade Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen gelingen nach ersten eigenen Tests noch einmal in sichtbar besserer Qualität. Hier wirkt sich dann auch der erstmals verbaute LiDAR Scanner aus, der nicht nur neue AR-Anwendungen ermöglicht, sondern auch die Kamera in den Pro-Modellen verbessert. Apple spricht dabei von einem 6x schnelleren Autofokus bei wenig Licht. Durch den neuen Sensor sind zudem auch nun mit dem Weitwinkel­objektiv Porträts im Nachtmodus möglich. Hier wird also eine Neuerung des iPhone 12 Pro wirklich auch in der Realität sichtbar.

Neben der neuen Kamera gefällt mir vor allem auch das neue (alte) Design. Apple kehrt beim iPhone 12 zurück zu dem ikonischen, kantigen Design des iPhone 4, was es zwar nicht mehr zu dem Handscheichler macht, der es durch die abgerundeten Seiten war, aus meiner Sicht aber zu einem deutlich schöneren Stück Technik. Über Geschmack lässt sich aber natürlich streiten.

Last but not least: MagSafe. Ich habe auch seit dem iPhone X meine iPhones stets am Kabel geladen. Hieran wird auch MagSafe nichts ändern. Mir erschließt sich nach wie vor der Nutzen nicht. Ob ich nun ein Kabel magnetisch an die Rückseite clippe oder es unten in das Gerät stecke ist ja mehr oder weniger dasselbe. Mit dem Unterschied, dass man das iPhone mit dem passenden Netzteil und einem Lightning-auf-USB-C Kabel deutlich schneller laden kann.

Fazit: Mir gefällt mein neues iPhone 12 Pro. Vor allem wegen der neuen Kamera und dem wunderschönen neuen Design. Viel mehr Verbesserungen kann man an einem Smartphone heute auch nicht mehr wirklich erwarten.

Apple befindet sich offenbar in Gesprächen zu Streaming-Rechten am neuen Bond-Film "No Time to Die"

Plant Apple einen großen Coup für seinen Streaming-Dienst Apple TV+? Der Filmkritiker Drew McWeeny sorgt aktuell mit einem Tweet für Aufsehen, wonach Apple sich offenbar um die exklusiven Streaming-Rechte am wegen der Corona-Pandemie auf kommendes Jahr verschobenen neuen Bond-Streifen "No Time to Die" bemüht. McWeeny ist dafür bekannt, gute Kontakte in die Szene zu haben, weswegen dieser Aussage durchaus Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Demnach sollen sich aktuell ?Apple und Netflix in einem extrem hochdotierten Bieterwettstreit um die Rechte befinden, die möglicherweise sogar eine Premiere vor dem eigentlichen Kinostart beinhaltet, der aktuell auf den 02. April 2021 terminiert ist.

Für Apple wäre dies kein Neuland, hatte man sich doch bereits die Rechte am neuen Tom Hanks Film "Greyhound" gesichert, der schließlich seine Premiere auf Apple TV+ und eben nicht im Kino feierte. "No Time to Die" wird umso heißer von den Bond-Fans auf der ganzen Welt erwartet, da dies der letzte Film mit Daniel Craig in der ikonischen Hauptrolle sein wird.

Allerdings berichtet Variety, dass MGM mit einem Deal zu den Streamingrechten mindestens 600 Millionen US-Dollar erzielen wollte. Weder Apple, noch Netflix sollen jedoch bereit sein, diesen Preis zu zahlen, zumal es damit ja auch nicht getan ist. Zusätzlich zu den bloßen Rechten würde der jeweilige Dienst auch noch Millionen von Dollars für ein entsprechendes Marketing ausgeben. Ob es also zu einem entsprechenden Deal kommt, ist aktuell mehr als fraglich.