Im März waren zuletzt Gerüchte aufgekommen, wonach Mitte des Jahres endlich, endlich neue MacBook-Modelle auf den Markt kommen sollen. Spannend dürfte allerings werden, wie Apple die Modelle in seine MacBook-Familie einsortieren wird, was sie kosten werden und wie das erwartete Design-Update ausfallen wird. Hierzu gab es bereits im vergangenen Jahr erste Gerüchte, wonach Apple nach dem ultraportablen 12" MacBook auch entsprechende 13"- und 15"-Modelle auf den Markt bringen wird. Damit würde dann der Schlankheitswahn bei Apples mobilen Geräten unvermindert weitergehen. Einem aktuellen Bericht der Digitimes zufolge könnte es gerade hierdurch allerdings kleinere Verzögerungen geben. Während eine Vorstellung der neuen Modelle auf der WWDC 2016 Mitte Juni nach wie vor erwartet werden darf, könnte ein Verkaufsstart erst später erfolgen.
Um eine noch kompaktere Bauform zu ermöglichen, soll Apple unter anderem neue Wege bei der Scharniermechanik des Displays gehen. Hier könnte das sogenannte "Metal injection molding" als Fertigungstechnik zum Einsatz kommen, welches unter anderem auch bei Microsofts Surface-Tablets verwendet wurde. Entsprechend wird auch erwartet, dass das hierfür verwantwortliche Unternehmen namens Amphenol auch die neuen Scharniere für die neuen MacBooks fertigen wird.
Radikale Wege darf man offenbar auch bei den externen Anschlüssen der neuen Geräte erwarten. Angeblich soll als einzige Anschlussform fortan ausschließlich auf USB-C zum Einsatz kommen. Anders als beim 12"-MacBook sollen sich hiervon aber immerhin mehrere an beiden Seiten der Geräte befinden. So oder so, in Sachen MacBook-Familie dürfte 2016 ein spannendes Jahr werden.

Eine der ganz großen Erfolgsgeschichten im AppStore ist ohne Zweifel der inzwischen weltweit verbreitetste und von einer Milliarde Menschen genutzte Messenger WhatsApp. Schon seit seiner Veröffentlichung und der Verfügbarkeit des iPad hoffen die Nutzer des inzwischen zu Facebook gehörenden Dienstes darauf, dass es bald auch eine iPad-Version geben wird. Diese Hoffnung kann nun vermutlich endgültig begraben werden. Niemand geringeres als WhatsApp-Gründer Jan Koum erteilte einer iPad-Version kürzlich im Interview mit dem
Netzökonom Holger Schmidt eine Absage. Und auch eine Begründung lieferte Koum gleich mit. So sei WhatsApp für Geräte gedacht, die man ständig bei sich habe und niemand würde schließlich sein iPad mit ins Kino nehmen. Während ich dieses Argument noch nachvollziehen kann, denke ich jedoch auf der anderen Seite, dass man diese Entscheidung eher dem Nutzer überlassen sollte. Der Aufwand für eine iPad-App dürfte dabei nicht allzu dramatisch ausfallen, verfügt WhatsApp ja schließlich nicht über ein grafiklastiges und kompliziteres UI. Dennoch sollte man zumindest in nächster Zeit wohl eher nicht auf eine iPad-Version von WhatsApp warten. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 15/16" vollständig lesen

Eigentlich hatte es sich schon länger angedeutet, nun setzt es Apple dann auch tatsächlich in die Tat um. Mit der 2014 auf der WWDC vorgestellten
Familienfreigabe für iTunes-Inhalte bietet hat Apple eine einfache Möglichkeit für Familien geschaffen, einmal gekaufte Inhalte auf bis zu sechs Geräten innerhalb der Familie zu nutzen. Zudem können Einkäufe im iTunes- oder AppStore von allen Familienmitgliedern über die einmal hinterlegten Kreditkarteninformationen getätigt werden, wenn sie dann auch vom festgelegten Administrator bestätigt werden. Die Einführung dieser Funktion läutete damit auch das Ende des "iTunes-Taschengelds" ein. Hiermit konnten Eltern bislang Beträge auf den iTunes-Account ihrer Sprösslinge laden, den diese dann für Einkäufe in den Stores nutzen konnten. Dies konnte sogar vollkommen automatisiert mit einem festgelegten Betrag jeden Monat geschehen. Nicht genutztes Guthaben wurde dann natürlich jeweils auf den nächsten Monat übertragen. Künftig wird es diese Funktion allerdings nicht mehr geben, wie Apple nun per E-Mail an bisherige Nutzer und in einem aktualisierten
Support-Dokument bekanntgab. So wird das iTunes-Taschengeld ab dem 25. Mai nicht mehr verfügbar sein. Apple empfiehlt den bisherigen Nutzern, auf die Familienfreigabe zu wechseln oder die beliebten iTunes-Guthabenkarten zu verwenden.
Unmittelbar nach Thanksgiving und damit passend zum Start in das Weihnachtsgeschäft rufen zahlreiche Händer in den USA und inzwischen auch international den sogenannten Black Friday aus, an dem sich Dank großer Rabatte teils beachtliche Schnäppchen schießen lassen. Bei Gravis hat man sich nun offenbar gedacht: "Warum so lange warten?" und hat kurzerhand den "Black Frühling" ausgerufen, der sich am Black-Firday-Konzept orientiert. Im Rahmen einer Rabatt-Aktion, die fast 50 Produkte umfasst, lassen sich dabei unter anderem auch Apple-Produkte, diverse Lautsprecher und Kopfhörer, Connected-Health-Produkte und weitere Gadgets zu teils drastisch vergünstigten Preisen erwerben. Alle Produkte der bis zum 18. April laufenden Aktion lassen sich auf der Übersichtsseite bei Gravis einsehen. Im Anschluss die aus Apple-Sicht interessantesten Angebote:
- Apple iMac 27" mit Retina 5K Display (€ 2.259,- statt € 2.599,-)
- Apple MacBook Pro 13" 2,7 GHz Retina (€ 1.444,- statt € 1.688,99)
- Apple MacBook Air 13" (€ 969,- statt € 1.138,99)
- Apple iPad Air 2 mit 64 GB WiFi & Cellular (€ 599,99 statt € 709,-)
- Apple iPad Air 2 mit 64 GB WiFi only (€ 489,99 statt € 589,-)
- Withings Activité Pop Smartwatch und Fitnesstracker (€ 99,99 statt € 148,90)
- Jawbone UP MOVE Fitness-Tracker (€ 24,99 statt € 59,98)
- Logitech CREATE Tastatur-Schutzhülle für iPad Pro 12,9" (€ 129,90 statt € 148,90)
- Tucano Filo Schutzhülle mit Standfunktion für iPad Air 2 (€ 9,99 statt € 39,99)
- Networx Klassik Schutzhülle für iPad Air 2 mit Standfunktion (€ 9,99 statt € 24,99)
- Networx Leder BookCase Schutzhülle für iPhone 6s (€ 9,99 statt € 24,99)
- Networx Leder BookCase Schutzhülle für iPhone 6s Plus (€ 9,99 statt € 24,99)
- Networx Ultra Thin Case Schutzhülle für iPhone 6 (€ 4,99 statt € 12,99)
- LifeProof LifeJacket Schutzhülle für iPad 2/3/4 im nüüd Gehäuse (€ 24,99 statt € 59,99)
- Knomo MacBook Pro Lederhülle Sleeve für MacBook Pro 15" (€ 59,99 statt € 99,99)
- Nomad Pod Pro Zusatzakku für Apple Watch/iPhone, 6.000 mAh (€ 79,90 statt € 98,99)
- LaCie Rugged Thunderbolt 2 TB ext. Festplatte, USB 3.0 (€ 219,90 statt € 274,90)
- Marshall Acton mobiler Retro-Lautsprecher, Bluetooth 4.0 (149,99 statt € 248,90)

Der Earth Day ist zwar eigentlich erst am 22. April, dies hindert Apple aber nicht daran, sich mit 25 Entwicklern aus seinem AppStore zusammenzutun und in diesem Zusammenhang eine Aktion zugunsten des WWF (World Wildlife Fund) zu starten. Unter dem Motto "Apps für unsere Erde" gehen bis zum 24. Apil sämtliche Erlöse, die über die teilnehmenden Apps erzielt werden (auch In-App Käufe zählen dazu), an den WWF. Als Zeichen der Unterstützung haben die Entwickler die Icons ihrer Apps für den Aktionszeitraum grün gefärbt und teils mit neuen Inhalten angereichert, um zum Kauf zu animieren. So hat die Foto-App Enlight zu diesem Zweck ein Natur-Thema, sowie neue Presets und Decals integriert. Nachstehend die komplette Liste der teilnehmenden Apps:

Eigentlich ist der offizielle Star Wars Tag ja erst der 04. Mai ("May the 4th"). Für Fans der Weltraum-Saga fällt er aber vermutlich hierzulande bereits auf den heutigen Tag. Denn ab heute lässt sich der neueste Teil "Star Wars: Das Erwachen der Macht" nun auch in Deutschland sowohl digital aus dem iTunes Store oder auch auf DVD (Auslieferung ab 28. April) beispielsweise bei Amazon erwerben. Damit stehen inzwischen alle sieben bislang erschienenen Teile auch auf dem heimischen Fernseher (oder auch dem Mac, iPhone, iPad oder iPod touch) zur Verfügung. Alteingesessenen Fans dürfte dabei vor allem die Rückkehr ihrer Kindheitshelden, wie Harrison Ford alias Han Solo, Carrie Fisher alias Prinzessin oder auch Mark Hamill alias Luke Skywalker Tränen der Freude in die Augen treiben. Die folgenden Links führen zu den diversen Vertriebskanälen:
Und wer sich, angestachelt durch den neuen Film, noch einmal die gesamte Star-Wars-Reihe zu Gemüte führen möchte, der findet ebenfalls bei iTunes und bei Amazon die komplette Collection mit den Episoden I bis VI als digitale Kollektion, bzw. auf Blu-Ray oder DVD im Bundle.

Bereits vor einigen Tagen kamen Diskussionen auf, ob Apple sein Mac-Betriebssystem im Rahmen einer Konsolidierung der Namensgebung künftig von OS X in MacOS umbenennen könnte. Nun hat Apple selbst diese Diskussionen noch einmal befeuert. Im Rahmen einer frisch aktualisierten Webseite zum Thema Umweltschutz tauchte nämlich erstmals offiziell die Bezeichnung MacOS auf. Bei der Beantwortung der Frage "Wie geht Apple bei seiner produktspezifischen Ökobilanz vor?" antwortet sich Apple unter anderem selbst mit dem Satz "Gebrauchsjahre basieren auf dem ersten Besitzer und werden auf vier
Jahre für MacOS und tvOS Geräte und drei Jahre für iOS und watchOS
Geräte geschätzt." Auf der US-amerikanischen Seite hat man die Bezeichnung nach der Berichterstattung der amerikanischen Kollegen in der vergangenen Nacht bereits wieder auf OS X geändert. Die deutschen Seiten dürften im Laufe des Tages nachziehen, daher hier ein Screenshot:
Ich persönlich würde nach wie vor die Bezeichnung OS X bevorzugen. Allerdings macht es für Apple im Rahmen einer Vereinheitlichung der Bezeichnung seiner Betriebssystems vermutlich tatsächlich Sinn, die sich anbahnende Umstellung vorzunehmen.
Als Nintendo seinen ersten Titel für iPhone und iPad ankündigte, hofften viele, dass es sich dabei um die Portierung eines der bekannteren Spiele aus der japanischen Schmiede handeln würde. Mario, Zelda, so ziemlich alles stand auf der Liste. Herausgekommen ist stattdessen Miitomo (kostenlos im AppStore), eine etwas merkwürdig anmutende Mischung aus Spiel und Messenger-App, deren näherer Sinn sich mir auch nach zwei Wochen noch nicht erschlossen hat. Allerdings scheine ich damit zu einer Minderheit zu gehören. Schaut man einmal in den AppStore, findet man dort derzeit über alle Versionen der App knapp 1.000 Bewertungen, die einen Durchschnitt von vier Sternen ergeben. Es scheint also, entgegen meiner persönlichen Einschätzung, tatsächlich einen Markt für eine solche App zu geben.
Bei der Monetarisierung der kostenlosen App setzt Nintendo auf In-App Käufe. Und dies scheint auch außerordentlich gut zu funktionieren. So haben die App-Analysten von SurveyMonkey herausgefunden, dass Miitomo pro Tag über € 35.000,- allein durch diese In-App Käufe erwirtschaftet. Insgesamt vier Millionen Menschen sollen die App weltweit inzwischen nutzen. Dabei entfallen zwei Drittel der Nutzer auf die iOS-Plattform und ein
Drittel auf Android.
Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass mich diese Zahlen nicht überraschen würden. Insofern darf man schon ein wenig gespannt darauf sein, was sich Nintendo als nächstes einfallen lässt. So haben die Japaner bereits angekündigt, dass es sich beim nächsten Titel um ein reines Spiel handeln soll, bei dem bekannte Charaktere zum Einsatz kommen werden. Die Hoffnung darauf, Mario, Zelda und Co. irgendwann doch noch auf einem iPhone oder iPad zu sehen, stirbt also zuletzt.